Hallo,
zum Thema „Optimieren“ hab ich bei meiner RGV auch genug ausgetobt. Ein paar Sachen die ich für sinnvoll erachten würde:
- Der dicke Kühler ist ne gute Idee, mit Serie wird die Leistung zunehmend mau wenns heiß wird.
- Motor beim Förster machen lassen ist auch ne sehr gute Idee, der Mann kennt sich aus!
- Getriebe hab ich den 2. Gang (+6. Gang) in länger mit besserer Verzahnung von TTW, gibts auch direkt aus Italien. Dazu den längeren ersten Gang, feine Sache das Ganze.
- Gerader Primärtrieb (auch vom Gertriebeladen in .it) entlastet die Lager von Seitenkräften und bringt bestimmt 1 PS
- Kupplung kann man auf ein Scheibenpaar mehr umbauen falls sie rutscht. Außerdem geht sie dann leichter.
- Bedüsung muss passen, dabei aufpassen denn viele Tipps beziehen sich auf Aprila mit großen Luftdüsen (#1.1 statt #0.6). So Sachen wie 310/320 laufen auf RGV praktisch nie gescheit.
- Sehr wichtig wenn das Nebenluftsystem drin ist: Getrennte Ventile für beide Zylinder.
- Gasgriff umbauen auf weniger Drehweg (andere Rolle oder dicker machen).
- Ölpumpe drin lassen, ist unproblematisch. Aber fürs Pleuellager im (öllosen) Frischgasstrom fahr ich noch zusätzlich 1:80 im Sprit.
- Fahrwerk tuts imO ein Gabelumbau der Cardrige plus ein gescheites Federbein (ersteres hab ich von Andreani, zweiteres ein Wilbers welches top funktioniert).
- Felge vorne in 3.5“ passt p&p von RF600, eine SV650 soll auch passen.
- Reifen hab ich hinten mit 160/60 bessere Erfahrungen gemacht als mit 150/60. Vorne ists für mich Unentschieden zwischen 110/70 auf 3“ und 120/70 auf 3.5“. Etwas schneller bin ich eher mit 120 auch wenns etwas unhandlicher wird.
- Bremse geht Serie. Beliebt sind TL1000 Bremssättel die deutlich leichter sind. Aber: Trotz gleicher Beläge haben die Dinger kleinere Kolben, man braucht dann auch ne andere Pumpe sonst wird die Bremse sehr stumpf.
Das wäre mir auf die Schnelle eingefallen - viel Spaß noch mit dem Gerät