doctorvoll hat geschrieben:
....und is absoluter Garant für ein faires Rennen wenn die letzte reihe 20 sek nach der ersten startet.
oder man macht es gleich wieder wie bei den Zuvis damals (für die Jüngeren unter uns: das war der Vorläufer vom 'Seriensport') und fährt alleine gegen die Uhr. Dann kann man sich auch das ganze Gehampel mit Trainings und schneller Rundenzeit für eine gute Starposition sparen
doctorvoll hat geschrieben:
....und is absoluter Garant für ein faires Rennen wenn die letzte reihe 20 sek nach der ersten startet.
...richtig erkannt, weil dann genau die Cowboys die auf der Strecke keine konkurrenzfähige Rundenzeit hinbekommen, die Möglichkeit genommen wird in der ersten Kurve das fehlende Talent mit ner lebensverneinenden Aktion zu kompensieren. Es wird ja keiner davon abgehalten, beim Training anständig am Kabel zu ziehen
Wenn man einen fliegenden Start macht, dann wäre es meiner Meinung nach dann auch
das fairste wenn das Endergebnis abhängig ist von der Gesamtzeit jedes einzelnen und nicht
von der Start/Zieldurchfahrt des Führenden.
So hätten alle die gleiche Chance, auch diejenigen die weiter hinten bzw. zeitversetzt starten müssen!
Aber wo Licht ist, dort ist auch Schatten ... wie immer.
Der direkte Zweikampf ist nicht mehr kalkulierbar, bzw. unter Umständen kann
jemand hinter dir (her)fahren und ist trotzdem am Ende in der Gesamtwertung vor dir!
Man hat keinen Überblick mehr wer jetzt wo im Rennen liegt.
Für die Zuschauer uninteressant usw.
Also alles nicht so einfach!
Und ich denke wir sind nicht die ersten die sich darüber Gedanken machen.
gixxn hat geschrieben:
Also alles nicht so einfach!
Und ich denke wir sind nicht die ersten die sich darüber Gedanken machen.
Diese Gedanken sind mindestens 20 Jahre alt.
So weit kann ich zumindest zurückdenken.
Zusammen mit sicherheitstechnischen, wirtschaftlichen, logistischen und finanziellen Gedanken ergibt es einen kaum lösbaren Mix für die Veranstalter.
Getreu dem Motto: "Wie man es macht, ist es verkehrt"
gixxn hat geschrieben:Wenn man einen fliegenden Start macht, dann wäre es meiner Meinung nach dann auch
das fairste wenn das Endergebnis abhängig ist von der Gesamtzeit jedes einzelnen
Wird so bei z.B. Rehm praktiziert und ist wirklich entspannt.
Ich hab dann zu meinem Vordermann immer etwas Luft gelassen.
Der eigentliche Nervenkitzel geht dabei allerdings komplett flöten und
fehlt mir als Fahrer ehrliuch gesagt dann auch.
Bei Speer wird z.B. der herkömmliche fliegende Start ausgeführt.
Was mir daran extremst auf die Nüsse geht ist, dass ich immer einen vor mir
hab der meint er wäre bei Rehm und dementsprechend vorm Start nach vorne abreißen lässt.
Eine Aufholjagd und bessere Platzierung ist mir so schon mehrfach durch die Lappen gegangen.
Ganz extrem war das in Barcelona 2013. Der Typ ist mir leider nach dem Rennen nicht
mehr unter die Augen gekommen, sonst hätte er dazu noch ein paar Takte gesagt bekommen