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Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.
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- Tom996Ffm Offline
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Die Versicherer sind da echt zT speziell.
Wollte ne BU abschließen. Beim Thema "aktive Teilnahme an Motorsportveranstaltungen" kam noch ein Fragebogen nach und dann war der Spaß regelmäßig vorbei.
Reine Sportversicherungen versichern nach meiner Recherche wieder nur Profis.
Und was macht der gemeine Hobby-Zünder?
Was will ich mit ner Versicherung, wenn se genau dort, wo ich das Risiko hab, net versichert oder im Ernstfall net zahlt?
Wenn einen eine nimmt, dann am besten gleich noch ne Rechtschutz bei ner anderen Gesellschaft abgeschlossen.
Am Ende ist alles nur Mathematik.
Hab jedenfalls immer noch keine BU. Wenn einer noch nen guten Tipp über diesbezüglich kulantere Gesellschaften hat wär ich aufgeschlossen (und Prinzessin Horst hab ich schon gefragt).
Wollte ne BU abschließen. Beim Thema "aktive Teilnahme an Motorsportveranstaltungen" kam noch ein Fragebogen nach und dann war der Spaß regelmäßig vorbei.
Reine Sportversicherungen versichern nach meiner Recherche wieder nur Profis.
Und was macht der gemeine Hobby-Zünder?
Was will ich mit ner Versicherung, wenn se genau dort, wo ich das Risiko hab, net versichert oder im Ernstfall net zahlt?
Wenn einen eine nimmt, dann am besten gleich noch ne Rechtschutz bei ner anderen Gesellschaft abgeschlossen.
Am Ende ist alles nur Mathematik.
Hab jedenfalls immer noch keine BU. Wenn einer noch nen guten Tipp über diesbezüglich kulantere Gesellschaften hat wär ich aufgeschlossen (und Prinzessin Horst hab ich schon gefragt).
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- Martin Offline
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Lässt sich das Riskio Motorsportnicht ausschließen? Also so, dassdie Vers. im Falle eines BU-Falles bedingt durch einen Rennstreckenunfall nicht zahlen muss? Ist AFAIK bei UV so.
Was definieren die überhaupt als Motorsportveranstaltungen? Off. Rennen mit Lizenz? Wilde Rennen auf der Straße? Wo ist die Grenze?
Martin
Was definieren die überhaupt als Motorsportveranstaltungen? Off. Rennen mit Lizenz? Wilde Rennen auf der Straße? Wo ist die Grenze?
Martin
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
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- Tom996Ffm Offline
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Gute Frage...
Scheinbar lassen sich die Versicherer hinsichtlich ihrer Risikobewertungsprofile nicht so gern in die Karten schauen.
Man hat mir erklärt, es gäbe für bestimmte Risiken eine Art Ausschlusskatalog. Wenn man ein Risiko mitbringt, das nach dem Katalog nicht versicherbar ist, dann fällt man - je nach dem - gleich mal komplett aus dem Raster.
Das mit dem Ausschluss bei ner BU wäre ja ok, wenn man das konkrete Risiko dann mit ner Zusatzversicherung gedeckt bekommt, zB ne BU mit Ausschluss Rennsport und dann ne spezielle UV, die genau das abdeckt.
Die UV nehm ich - sofern angeboten - für die jeweiligen Veranstaltungen mit (auch wenn die mittlerweile erst ab 50% Invalidität überhaupt erst einspringen und die Versicherungssumme ab diesem Inv.-Wert eig. eher auch wieder fast lächerlich erscheint. Ich denk mir halt, im Zweifel ist es für 13 EUR/Tag besser als gar nix.
Die Versicherer gehen halt vermutlich nach Wahrscheinlichkeiten vor und decken Risiken ggf. auch nach Bedingungen ab, so dass eine Inanspruchnahme eher unwahrscheinlich ist.
Moralisch wird eine restriktive Handhabung im Zweifel mit der Verantwortung für die Gemeinschaft der Versicherten begründet. Dagegen kann man natürlich kaum an-argumentieren ohne gleich als Aso dazustehen.
Versuch macht also klug, und man muss sich halt zig Anträge kommen lassen, bis es bei einer irgendwann vielleicht klappt. Und im tendenziellen Leistungsfall muss man unter bestimmten Umständen auch noch mit langwierigen Verfahren rechnen, weil es auch bei Streitigkeiten wiederum gewisse Wahrscheinlichkeiten für den ein oder anderen Ausgang gibt. Wofür unterhält man schließlich Rechtsabteilungen.
Tja. Weitersuchen eben. Ansonsten: Gutes Glück.
Für uns gilt eh: No Risk, no fun.
Scheinbar lassen sich die Versicherer hinsichtlich ihrer Risikobewertungsprofile nicht so gern in die Karten schauen.
Man hat mir erklärt, es gäbe für bestimmte Risiken eine Art Ausschlusskatalog. Wenn man ein Risiko mitbringt, das nach dem Katalog nicht versicherbar ist, dann fällt man - je nach dem - gleich mal komplett aus dem Raster.
Das mit dem Ausschluss bei ner BU wäre ja ok, wenn man das konkrete Risiko dann mit ner Zusatzversicherung gedeckt bekommt, zB ne BU mit Ausschluss Rennsport und dann ne spezielle UV, die genau das abdeckt.
Die UV nehm ich - sofern angeboten - für die jeweiligen Veranstaltungen mit (auch wenn die mittlerweile erst ab 50% Invalidität überhaupt erst einspringen und die Versicherungssumme ab diesem Inv.-Wert eig. eher auch wieder fast lächerlich erscheint. Ich denk mir halt, im Zweifel ist es für 13 EUR/Tag besser als gar nix.
Die Versicherer gehen halt vermutlich nach Wahrscheinlichkeiten vor und decken Risiken ggf. auch nach Bedingungen ab, so dass eine Inanspruchnahme eher unwahrscheinlich ist.
Moralisch wird eine restriktive Handhabung im Zweifel mit der Verantwortung für die Gemeinschaft der Versicherten begründet. Dagegen kann man natürlich kaum an-argumentieren ohne gleich als Aso dazustehen.
Versuch macht also klug, und man muss sich halt zig Anträge kommen lassen, bis es bei einer irgendwann vielleicht klappt. Und im tendenziellen Leistungsfall muss man unter bestimmten Umständen auch noch mit langwierigen Verfahren rechnen, weil es auch bei Streitigkeiten wiederum gewisse Wahrscheinlichkeiten für den ein oder anderen Ausgang gibt. Wofür unterhält man schließlich Rechtsabteilungen.
Tja. Weitersuchen eben. Ansonsten: Gutes Glück.
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- Prinzessin Horst Offline
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Zur BU und der Risikoselektion:
Der Versicherer hat bei der Abgrenzung von Motorsportrisiken das Problem des ursächlichen Schadens.
Es kann durchaus sein, daß ein BU-Schadenfall eintritt und der Grund für den BU-Fall ein Jahr vorher beim Motorsport begonnen hat (Unfall, etc).
Daher wird der Versicherer komplett ablehnen.
Sollte man versuchen, die BU zu bekommen, in dem man sein Hobby verschweigt, so kann der Versicherer von der Leistung frei sein, da eine Risikosportart angegeben werden muß.
Zur Tagesunfall und dem Selbstbehalt:
Die Tagesunfallversicherung leistet ab einem Invaliditätsgrad von 25%.
D.h. ab 25% erhält man volle Leistung (nur noch abhängig vom INV Grad).
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Ich kenne keine andere Tagesunfall, die ab 50% leistet.
Woher stammt diese Info?
Der Versicherer hat bei der Abgrenzung von Motorsportrisiken das Problem des ursächlichen Schadens.
Es kann durchaus sein, daß ein BU-Schadenfall eintritt und der Grund für den BU-Fall ein Jahr vorher beim Motorsport begonnen hat (Unfall, etc).
Daher wird der Versicherer komplett ablehnen.
Sollte man versuchen, die BU zu bekommen, in dem man sein Hobby verschweigt, so kann der Versicherer von der Leistung frei sein, da eine Risikosportart angegeben werden muß.
Zur Tagesunfall und dem Selbstbehalt:
Die Tagesunfallversicherung leistet ab einem Invaliditätsgrad von 25%.
D.h. ab 25% erhält man volle Leistung (nur noch abhängig vom INV Grad).
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Ich kenne keine andere Tagesunfall, die ab 50% leistet.
Woher stammt diese Info?
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- Prinzessin Horst Offline
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In der Regel passieren solche Streitigkeiten durch unterschiedliche Auslegung der Bedingungen.Tom996Ffm hat geschrieben: Und im tendenziellen Leistungsfall muss man unter bestimmten Umständen auch noch mit langwierigen Verfahren rechnen, weil es auch bei Streitigkeiten wiederum gewisse Wahrscheinlichkeiten für den ein oder anderen Ausgang gibt. Wofür unterhält man schließlich Rechtsabteilungen.
Ein Grund mehr, warum ich versuche, eindeutige Regelungen in meinen Versicherungen einzubauen.
Weiter hilft es ungemein, dem Versicherer vor Abschluß reinen (und zwar wirklich reinen) Wein einzuschenken. Damit kann der Versicherer dann was anfangen und von vornherein ablehnen oder zusagen. Sagt er zu, lasse ich es mir schriftlich geben. Lehnt er ab, spare ich mir möglicherweise jahrelanges Beitragzahlen ohne den korrekten Versicherungsschutz zu besitzen.
Klartext hilft weiter... immer.
- Tom996Ffm Offline
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Ja, die Info hilft.Prinzessin Horst hat geschrieben: Zur Tagesunfall und dem Selbstbehalt:
Die Tagesunfallversicherung leistet ab einem Invaliditätsgrad von 25%.
D.h. ab 25% erhält man volle Leistung (nur noch abhängig vom INV Grad).
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Ich kenne keine andere Tagesunfall, die ab 50% leistet.
Woher stammt diese Info?
Die 50% hatte ich wohl falsch im Gedächtnis. Du hast recht, es sind 25%.
Ob es jetzt aber 25% oder 50% sind... Es ist sicherlich aktuarisch so kalkuliert, dass die angegebene %-Schwelle mit eher geringer Wahrscheinlichkeit eintreten wird.
Der Info-Gehalt dieser Berechnung lässt zumindest den Schluss zu, dass wir alles in allem recht gute Chancen haben, zu 76% heil zu bleiben.
Eine Versicherung sollte halt den absoluten Notfall abdecken und ich werd, solang ich mir die Zünderei leiste und es für die Veranstaltung angeboten wird, auch die Tagsesunfall abschließen.
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- Prinzessin Horst Offline
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Nicht ganz richtig, dennoch ein Fünkchen Wahrheit drin.Tom996Ffm hat geschrieben: Ob es jetzt aber 25% oder 50% sind... Es ist sicherlich aktuarisch so kalkuliert, dass die angegebene %-Schwelle mit eher geringer Wahrscheinlichkeit eintreten wird.
Wir standen vor dem Problem, daß viele kleine Invaliditäten die Schadenquote negativ beeinflußt haben.
Der Versicherer war kurz davor, das Produkt einzustellen.
Um das Produkt zu retten, boten wir diesen Selbstbehalt an.
Die Tagesunfall soll eher den Großschaden versichern, als kleine Invaliditäten (Fingerkuppe steif, Finger steif, etc).
- Tom996Ffm Offline
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Klar. Der Beitrag spiegelt das Risiko wider. Übersteigt die Leistung den Preis für die Leistung lohnt es sich nicht, die Leistung anzubieten und entweder muss der Preis steigen oder die Art der Leistung (hier die Leistungsbedingung) muss sich ändern. Das ist eine rein wirtschaftliche Betrachtung und absolut nachvollziehbar.Prinzessin Horst hat geschrieben: [...]
Wir standen vor dem Problem, daß viele kleine Invaliditäten die Schadenquote negativ beeinflußt haben.
Der Versicherer war kurz davor, das Produkt einzustellen.
[...]
Womit wir im Ergebnis völlig einer Ansicht sind.Prinzessin Horst hat geschrieben: [...]
Die Tagesunfall soll eher den Großschaden versichern, als kleine Invaliditäten (Fingerkuppe steif, Finger steif, etc).
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