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Crashpads, sinnvoll oder nen Risiko für den Rahmen?

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Beitrag von Szoti#313 »

also ich würde die Sturzpads weglassen und wie LEX schon meinte nur die Achspads anbringen.
Bin nämlich auch sonen gegner von den dicken Sturzpads.aber das muß jeder selber wissen bzw ausprobieren.
habe mir die Tage auch gedanken gemacht weil bei der R1(Rn09) die rechte vordere Schraube die den Motor hält ziemlich weit aussen sitzt (quasi eben mit der Verkleidung). und bei einem sturz kann es sie auch sehr schnell treffen.
habe mich aber dazu entschieden trotzdem ohne Sturzpads zu fahren. vielleicht kann mich ja noch irgendwer vom gegenteil überzeugen oder die schraube reißt beim nächsten sturz und ich versuchs dann mal mit den pads :huh:
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Beitrag von HaWe Köhle »

Wir machen uns da auch immer so unsere Gedanken... :idea:

So achten wir auf die Anbringung am Rahmen und dimensionieren die Schraube so, dass sie eher bricht, als das der Rahmen zerstört wird. Zudem prüfen wir, wo das Bike Bodenberührung hat und versuchen eine gleichmäßige Punktbelastung zu finden. So arbeiten wir auch Aluschutz- bzw Schleifplatten aus, die wir im Gehäuse verschrauben und die Belastung von den Deckel wegzunehemn. Auch hier Vorsicht, weil: Besser Deckel kaputt - als Gehäuse kaputt.

Auch hier zählt wieder: was will man erreichen. Unser Moped fällt halt schon mal um. Es sollte dann aber ohne große Schäden an die Box kommen können (am besten aus eigener, bzw. mit eigener Kraft) Wir müssen also eine relativ große Rutschfläche schaffen, die so ist, dass das Moped nicht sofort aufsteigt, möglichst in den wesentlichsten Punkte unbeschädigt bleibt. Dabei können wir eher eine Verkleidung "opfern" -weil erlaubt- statt eines Rahmen -weil nicht erlaubt-
MfG
HaWe Köhle
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  • desmo Offline
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Beitrag von desmo »

Hm, bei der Duc sitzt links der Wasserpumpendeckel, der schleift da dann schon mal ganz gern durch..., hab da zwar ne Bastellösung gefunden, weiß aber (noch nicht) ob die wirklich was taugt...
Habe links bislang keine Erfahrung gesammelt. Dafür rechts 2 x:
1 x mit Pads und 1 x ohne. Im ersten Fall ist die Kiste mit dem Kupplungsdeckel über die curbs gehoppelt und hat die Kupplung geschrottet, im 2ten Fall war nur der Deckel hinüber. Als nicht vergleichbar.

Entscheidend finde ich letztlich den Punkt:

Wir müssen also eine relativ große Rutschfläche schaffen, die so ist, dass das Moped nicht sofort aufsteigt, möglichst in den wesentlichsten Punkte unbeschädigt bleibt. Dabei können wir eher eine Verkleidung "opfern" -weil erlaubt- statt eines Rahmen -weil nicht erlaubt-
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Beitrag von zec »

desmo hat geschrieben:Was soll daran logisch sein?
Wie soll die Stange die Energie absorbieren?
Angenommen, die beiden Pads sind nicht verbunden, so muss der Rahmen die Energie aufnehmen; ist die Kraft so groß, dass die grenzen des elastischen Bereiches überschritten werden und es zu plastischen Verformungen kommt, müsste die Stange die Energie auf die andere Rahmenseite weiterleiten, um so die Energie gleichmäßig zu verteilen. Ist die Stange zu schwach dimensioniert, knickt sie aus und alles bringt nichts.
Derart heftige seitliche Einschläge sind - wenigstens nach meiner Erfahrung - eher selten. ...
yep, seh ich auch so.
desmo hat geschrieben:Vielmehr besteht mit den Pads die Gefahr, dass sich das rutschende bike gerade wegen der pads irgendwo (curbs, wiese, ...) verhängt und dann überschlägt und so der Schaden nur größer wird. Die Verkleidung wird so oder so was abbekommen und je nach bike ist der Kupplungs- oder der Limadeckel dennoch im gefährdeten Bereich.
Wichtiger find ich einen Gummianschlag für die Gabel und ggf. noch für die Radachse.
nee, find ich nich. ich hab die von GSG (zu empfehlen wegen material und form, da gibt es auch viel schrott auf dem markt) dran (achsen, kuppl.deckel und motor) und meines wiissens (praktisch aber noch keine erfahrung) ist die schraubverbindung so ausgelegt, dass wenn sich ein pad irgendwo einhakt und die scherkräfte zu groß werden, die schrauben der pads nachgeben, um ein ausreißen selbiger aus dem rahmen :shock: zu verhindern.

aber wie gesagt, praktisch habe ich da noch keine erfahrung.

gruß

zec
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Beitrag von rennenfürspass »

zec hat geschrieben:ich hab die von GSG [..] und meines wiissens (praktisch aber noch keine erfahrung) ist die schraubverbindung so ausgelegt, dass wenn sich ein pad irgendwo einhakt und die scherkräfte zu groß werden, die schrauben der pads nachgeben, um ein ausreißen selbiger aus dem rahmen :shock: zu verhindern.
zec
habe auch die GSG dran und meines Wissens reißen bei sehr starken Belastungen die Plastikteile von den Grundplatten. Bis jetzt waren die Kräfte jedoch nie (zu) groß.

Ist zwar nicht direkt zum Thema Sturzpads, aber ich habe mir z.B. wegen der Erfahrungen von Carbon Seitedendeckelschützern letztlich nur noch Carbon-Kevlar (also die schwarz Gelben Fasern) fertigen lassen, optimalerweise noch mit Metall verstärkt (nichts für die Leichtbaufetischisten, aber ich muss vorm Rennen sowieso immer aufs Klo).
Die Carbonprotektoren an den Seitdendeckeln sehen zwar gut aus, aber sind nicht abriebfest, besser ist Kevlar und halt mit Metall drin am allerbesten.
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Beitrag von kenny_do »

Thema hatten wir schon öfter. Meine Erfahrungen hab findest Du hier ...http://www.racing4fun.de/viewtopic.php? ... highlight=

:-)
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Beitrag von fsracingteam »

ok, danke soweit.
ich denke ich werde ne Münze werfen..., egal wie man es macht, es ist sowieso verkehrt...

:?
Wer später bremst bleibt länger schnell...
http://www.fsracingteam.de
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