Marco hat geschrieben:Wenn man das so alles liest, hier den Bremshebel verloren, da die Bremse nicht festgeschraubt und hinten geht sowieso nicht
Und das sind genau die Jungs, die sich in anderen Fred über die Verarbeitung von Ducs auslassen
über ducs würd ich mich nie aufregen, ich sag nur das so manche sachen halt passieren, gut ist, wenn niemand dabei zu schaden kommt und man seine schlussfolgerungen draus zieht und den selben fehler nicht nochmal macht
Ledenon:
Nigelnagelneues Mopped. Habe nur die Bremsbeläge getauscht.
Erstes Einrollen... hm... Mopped liegt gut. Mal ein wenig schneller fahren. Hm... liegt gut, aber die Bremse ist etwas komisch und rattert. Legt sich vielleicht, wenn ich schneller fahre. Hm... nach drei Runden immer noch das Rattern. Beim Einfahren in die Boxengasse gucke ich nach unten und sehe, daß eine Bremssattelschraube völlig fehlt und die anderen drei über die Hälfte rausgedreht sind.
Nach mehrstündiger Suche, konnte mir der ProSpeed Renndienst mit einer ähnliche Schraube aushelfen.
Seitdem fahre ich nur noch mit Draht in den Schrauben los, dann weiß ich, daß sie fest sind.
Aja Thema Bremse ist gut ... Reifen gewechselt und die Nacht davor von Kraft geträumt. Bremssattelschraube beim anziehen abgerissen. Den gesamten Vormittag mit der Suche nach einer passenden Schraube, einer Bohrmaschine und Bohrer verbracht, denn ich hab natürlich Schraubenkleber verwendet. Seitdem nehm ich nurnoch nen Dremo.
Andere Geschichte, ebenfalls wieder VR und Beläge gewechselt. Natürlich schnell in der Mittagspause. Dummerweise hatte aber der Reifendienst auch Pause und ich geriet zum Schluß etwas unter Zeitdruck. Alles schön zusammengebaut und weil ich ja auf Nummer sicher gehe, nach dem zusammenbau Bremse pumpen. Dummerweise hatte ich vergessen die Bremssättel und vorallem die Beläge wieder einzubauen und pumpte einige male ins leere. Natürlich waren die Kolben zwischenzeitlich rausgedrückt und einige rausgefallen und die gesamte Bremsflüssigkeit ergoß sich in der Box. Die Kolben wier reinzufummel war ja noch einfach, aber bis ich alles wieder entlüftet hatte, vorallem hatte ich garnicht soviel Bremsflüssigkeit dabei, war natürlich 2 Turns und das Quali für'n Ar***. Seitdem mache ich einen Schritt nach dem anderen und lasse lieber nen Turn ausfallen anstatt in hektik zu verfallen.
Chris hat geschrieben:Neben meinem eigenem Crash in Hockenheim, war sicher der Startunfall letztes Jahr in Oschersleben, das schlimmste Erlebnis auf der Rennstrecke.
und der schönste kam von Dir als du mich auf dem Bauch in OSL überholt hast , wer im Regen halt etwas heftig bremst
Da es ja um haarsträubende Erlebnisse geht, ist mir gerade auch noch etwas eingefallen....
Als ich 2002 am Pann zum ersten Mal den unaussprechlichen Volker Bähr live gesehen habe, als er mit Bundfaltenhosen und weißem Hemdchen im Fahrerlager herumstolziert ist, haben sich alle an und in meinem Körper befindlichen Haare aufgestellt. Manche haben sich sogar gekringelt vor Ekel und haben ihre Form bis heute beibehalten....
Meine bisher schwerste Rennsportverletzung zog ich mir in Cartagena Ende 1998 zu, als ich bewaffnet mit meiner Canon AE1 und 205 mm Zoom in einer der letzten Kurven vor Start-Ziel stand, redliche Aufzünder in löblichen Schräglagen ablichtete und nach Beendigung der Session mich unvermittelt umdrehte um mich zurück ins Lager der Fahrer zu begeben. Dabei stieß ich mir mein linkes Schienbein mit der darüber befindlicher Jeans so extrem fest an einem etwa 50 cm hohen Felsen, dass ich eine ca. 8 cm lange Schürfwunde davon trug und diese viele Wochen nicht richtig verheilen wollte. Noch heute sieht meine eine leichte Vernarbung. Man erkennt sie an der etwas dunklen Verfärbung der Hautoberfläche.
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
Pannonia 2004:
Noch geblendet von dem ekelhaften Anblick vom Buch feuerte ich die S/Z entlang, bremste die Doppelrechts an, flog durch selbige, kam mit gutem Speed durch die folgende schnelle Links und wollte die scharfe Links anbremsen. Leider griff ich ins Leere! Auch hektisches Pumpen brachte nix.
Ich schoß durch den Kies, ungefähr so :
Es handelt sich dabei um ein Orginaldokument
Problem war, dass ich drei Monate vorher die orginalen Bremsbeläge aus reiner Neugier rausgenommen und wieder reingesteckt hatte, die Sicherungsbolzen aber nur von Hand angezogen hatte. Zu dem Zeitpunkt war ich mir sicher, dass ich vorm ersten Roll Out noch andere Beläge reinstecke. Leider habe ich in den folgenden 12 Wochen ca. 34 Mal die korrekte Verschraubung der Sättel kontrolliert, aber niemals die Bolzen und auch keine anderen Beläge montiert, die aschlummerten in der Werkzeugkiste...
Die Beläge waren ab Werk mit irgendwas eingeklebt, daher sind sie wohl etwas später rausgeflogen als ohne Kleber. Ich will mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn die Dinger Ende S/Z nicht mehr dagewesen wären...
Seitdem kontrolliere ich die Bremse auch schonmal nachts um drei, nur um ganz sicher zu gehen
Dazu fällt mir grad ein:
Jede schraube die du einsetzt, ziehe auch sofort an, denn willst du es später machen wirst du u.U. zwischendurch ablenkt und vergißt es.
Ich handhabe das so, dass ich die Schrauben der Baueinheit die ich grade bearbeite, allle festziehe und, falls ich noch vorhabe später was dran zu tun, sie lieber dann wieder löse und wieder festziehe. Nur so habe ich die Schrauben garantiert fest.
Den Rödeldraht an den Bremsattelschrauben vorne finde ich gar nicht schlecht, allerdings hatte ich noch nie welchen an einem meiner Motorräder und habe seit 1995 auch noch keine Bremssattelschraube verloren...
Martin
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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