Meine Saison 2009, oder schlimmer geht immer
Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!
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- Sascha#314 Offline
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luxgixxer hat geschrieben:Ich finds nicht traurig
Genau!! (Vermeintliches) Unglück ist der Dünger des Seelengartens........ 
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- kennyDAH Offline
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immer wieder herrlich diese Berichte zu lesen 
vielleicht sollte jemand einfach den link zu diesem thread an pixar schicken und die machen einen kurzfilm draus...das würde mir schon reichenund Jung - mach ein Buch draus - das wird der Renner
& Pixar würde bestimmt nen Kinohit draus machen...
Wir wurden nackt, hungrig und frierend geboren und dann wurde alles nur noch schlimmer 
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- tomlang Offline
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- Sofatester Offline
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- Gurky Offline
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Es gibt Leute die mit 25Sec Storys angefangen haben und irgendwann davon leben konnten. Das hier brauch sich in keiner Weise dahinter zu verstecken!!!
Kann da nich mal einer nen bischen Schützenhilfe geben?
Ich würd mich freuen die Wieselgeschten irgendwann mal in gebundener Form lesen zu können
Kann da nich mal einer nen bischen Schützenhilfe geben?
Ich würd mich freuen die Wieselgeschten irgendwann mal in gebundener Form lesen zu können
...und rast nicht so!Part 18 :Die Nebelschlacht um Burg Lausitz
Pünktlich 30min vor dem Rennen fielen die ersten Tropfen vom Himmel. Endlich wieder normales Lausitzwetter ! Doch diesmal schien alles anders zu sein. Die Regentropfen hatten sich wohl auf ihrer langen Fahrt nach unten miteinander verbündet und kamen gruppenweise runter in Tropfen so gross wie Fussbälle. Ein einziger Tropfen auf dem Helm reichte quasi aus dich und dein ganzes Mopped bis auf die Haut zu durchnässen.
Doch wir waren nicht zum Sonnenbaden hier sondern wollten mit 40 anderen Verrückten in die Schlacht ziehen. Mein erstes Regenrennen stand an !
Schon in der Runde raus in die Startaufstellung offenbarte sich dass dies wohl ein Flug nach Instrumenten werden würde denn die Sicht war gleich null. Man brauchte eigentlich nur in der Gischtwolke zu bleiben dann war man irgendwo hinter den anderen Motorraedern auf der Piste.
Nach zwei Aufwärmrunden stand ich also wieder am Start. Nachdem der aufgewirbelte Regennebel sich etwas gelichtet hatte wurde der Blick frei auf die Start/Ziel ich kam mir vor wie ein Düsenjetpilot kurz vor dem Start auf einem Flugzeugträger, der graue Beton der Hauptribüne kam mir vor wie das Kommandodeck und neben der Piste liefen emsige Helfer umher so wie das auch auf einem Flugzeugtraeger ist.
Strom fliesst durch die Kabel der Startampeln und bringen kleine Drähtchen hinter roten runden Glassscheiben zum Glühen.
Der Lärm um mich herum schwillt zu einem mittleren Orkan an, ich glaube es ist das geilste Geräusch neben den Elektrogitarrenklängen der AC Blitz DC Gruppe. Alles wartet auf die Erlösung durch den Startmenschen der mit einem einzigen Daumendruck die Stromzufuhr unterbricht, und die Drähte zum Abkühlen bringt. Mit dem Verlassen der letzten Lichtstrahelen aus den roten Glasscheiben bricht auf der Piste die Hölle los. Tausende Ps stemmen sich gegen unzählige ölverschmierte Ketten. Die Helden darüber auf ihren Rössern versuchen verzweifelt die Physik zu überlisten und das optimalste zwischen Schlupf am Hinterrad , aufsteigendem Vorderrad und verrauchender Kupplung herauszuholen und katapultieren sich in Richtung erste Kurve.
Nach wenigen Metern ist die ganze Meute im Nebel der aufgewirbelten Regentropfen verschwunden, nur manchmal taucht hier oder da eine Kombi am Rande auf man kann nur erahnen was fuer dramatische Szenen sich in ihrem Inneren abspielen. Doch diesmal spuckt die Wolke keinen Reiter aus, alles scheint glattzulaufen.
Zurück auf mein Ross das mittlerweile nach dem 3. Gang etwas Grip auf der Strecke gefunden hat. Wir sind unterwegs in Richtung erste Kurve. Aber wo ist die ? Ich sehe vor mir nur eine Wasserwand und manchmal das ein oder ander Auspuffrohr. Das Ganze hat irgendwie etwas von einem grossen Fischschwarm im Ozean wo auch jeder sich an seinem Nachbarn orientiert um nicht zusammenzustossen. Und es funktionierte ! In ähnlicher Perfektion wie ein Schwarm Heringe gleiten wir ohne Berührung durch die erste Kurve und die Sicht wird wieder etwas besser.
Jetzt heisst es Arschbacken zusammen und sich nicht abhängen lassen. Mann ich wusste garnicht dass Regenrennen so geil sind. Mein unbrauchbares Fahrwerk spielte keine Rolle denn hier waren nur eine gefühlvolle Hand und ein wachsames Popometer gefragt.
Als ich in der zweiten Runde in die Apocakurve einbog traute ich meinen Augen kaum. In der Riesenpfütze kurz vorm Einlenken konnte man ganz klar zwei Schnorchel und 2 Paar Flossen sehen. Die Wiesel waren am tauchen und schauten sich in der Unterwasserwelt verlorengegangen Knieschleifer, Fussrastenschrauben und Karbonteile jeglicher Art an. Das Wasser stand an dieser Stelle auch gefühlte 3 Meter hoch.
Nach der dritten Runde waren die beiden wohl mit ihrem Tauchgang fertig und lagen auf zwei Matrazen bestehend aus Helmpolstern im Kiesbett und tranken Visierreiniger. Dabei schauten sie interessiert zu wie ein namenhafter, nicht allzu grossgewachsener IDM-Fahrer, sich seinen eigenen Schützengraben im Kiesbett schaufelte.
Ueberhaupt waren in diesen wenigen Runden überaus grosse Verluste zu beklagen. Die meisten hatten wohl vergessen dass Regentropfen sich nicht so einfach verdrängen lassen und sich auf keinen Fall ergeben wenn sie in einer solchen Ueberzahl sind.
Doch zurück zu meinem Rennen. Mittlerweile hatte ich mich nach vorne gearbeitet. Meine rechte Hand namens « manual Tractioncontroll » verstand sich prächtig mit den Regentropfen und mein Ross zog seine Bahn wie auf Schienen.
Es ist schon lustig anzuschauen wie erwachsene gestandene Zünder angesichts ein bisschen Regen zum Mädchen werden und nicht mal mehr eine 10° Schräglage hinkriegen und trotzdem dabei die Knie weit rausstrecken als würden sie jederzeit den Asphalt berühren. ( Ich zähle mich übrigens auch dazu :J )
Mittlerweile war an fast der Hälfte der Strecke das gelbe Tüchlein draussen so dass eh fast Ueberholverbot auf der gesamten Piste bestand weil einige meinten regelrechte Beachpartys in den Kiesbetten zu veranstalten. Gleich zu zweit oder dritt tummelten sie sich im Sand umringt von Männchen in komischen orangen Gewändern.
Leider war schon nach Runde 6 das Chaosrennen vorbei bei dem ich noch den 3. Platz in der SBK B abstauben konnte.
Wieder zurück im Fahrerlager stellte ich folgendes fest :
- Jeder der heute draussen war ist ein Held.
- Regenrennen sind einfach geil
- Meine Pechsträhne scheint ein Ende zu haben
- Wo sind die Wiesel ?
Der Sonntag konnte kommen….
Pünktlich 30min vor dem Rennen fielen die ersten Tropfen vom Himmel. Endlich wieder normales Lausitzwetter ! Doch diesmal schien alles anders zu sein. Die Regentropfen hatten sich wohl auf ihrer langen Fahrt nach unten miteinander verbündet und kamen gruppenweise runter in Tropfen so gross wie Fussbälle. Ein einziger Tropfen auf dem Helm reichte quasi aus dich und dein ganzes Mopped bis auf die Haut zu durchnässen.
Doch wir waren nicht zum Sonnenbaden hier sondern wollten mit 40 anderen Verrückten in die Schlacht ziehen. Mein erstes Regenrennen stand an !
Schon in der Runde raus in die Startaufstellung offenbarte sich dass dies wohl ein Flug nach Instrumenten werden würde denn die Sicht war gleich null. Man brauchte eigentlich nur in der Gischtwolke zu bleiben dann war man irgendwo hinter den anderen Motorraedern auf der Piste.
Nach zwei Aufwärmrunden stand ich also wieder am Start. Nachdem der aufgewirbelte Regennebel sich etwas gelichtet hatte wurde der Blick frei auf die Start/Ziel ich kam mir vor wie ein Düsenjetpilot kurz vor dem Start auf einem Flugzeugträger, der graue Beton der Hauptribüne kam mir vor wie das Kommandodeck und neben der Piste liefen emsige Helfer umher so wie das auch auf einem Flugzeugtraeger ist.
Strom fliesst durch die Kabel der Startampeln und bringen kleine Drähtchen hinter roten runden Glassscheiben zum Glühen.
Der Lärm um mich herum schwillt zu einem mittleren Orkan an, ich glaube es ist das geilste Geräusch neben den Elektrogitarrenklängen der AC Blitz DC Gruppe. Alles wartet auf die Erlösung durch den Startmenschen der mit einem einzigen Daumendruck die Stromzufuhr unterbricht, und die Drähte zum Abkühlen bringt. Mit dem Verlassen der letzten Lichtstrahelen aus den roten Glasscheiben bricht auf der Piste die Hölle los. Tausende Ps stemmen sich gegen unzählige ölverschmierte Ketten. Die Helden darüber auf ihren Rössern versuchen verzweifelt die Physik zu überlisten und das optimalste zwischen Schlupf am Hinterrad , aufsteigendem Vorderrad und verrauchender Kupplung herauszuholen und katapultieren sich in Richtung erste Kurve.
Nach wenigen Metern ist die ganze Meute im Nebel der aufgewirbelten Regentropfen verschwunden, nur manchmal taucht hier oder da eine Kombi am Rande auf man kann nur erahnen was fuer dramatische Szenen sich in ihrem Inneren abspielen. Doch diesmal spuckt die Wolke keinen Reiter aus, alles scheint glattzulaufen.
Zurück auf mein Ross das mittlerweile nach dem 3. Gang etwas Grip auf der Strecke gefunden hat. Wir sind unterwegs in Richtung erste Kurve. Aber wo ist die ? Ich sehe vor mir nur eine Wasserwand und manchmal das ein oder ander Auspuffrohr. Das Ganze hat irgendwie etwas von einem grossen Fischschwarm im Ozean wo auch jeder sich an seinem Nachbarn orientiert um nicht zusammenzustossen. Und es funktionierte ! In ähnlicher Perfektion wie ein Schwarm Heringe gleiten wir ohne Berührung durch die erste Kurve und die Sicht wird wieder etwas besser.
Jetzt heisst es Arschbacken zusammen und sich nicht abhängen lassen. Mann ich wusste garnicht dass Regenrennen so geil sind. Mein unbrauchbares Fahrwerk spielte keine Rolle denn hier waren nur eine gefühlvolle Hand und ein wachsames Popometer gefragt.
Als ich in der zweiten Runde in die Apocakurve einbog traute ich meinen Augen kaum. In der Riesenpfütze kurz vorm Einlenken konnte man ganz klar zwei Schnorchel und 2 Paar Flossen sehen. Die Wiesel waren am tauchen und schauten sich in der Unterwasserwelt verlorengegangen Knieschleifer, Fussrastenschrauben und Karbonteile jeglicher Art an. Das Wasser stand an dieser Stelle auch gefühlte 3 Meter hoch.
Nach der dritten Runde waren die beiden wohl mit ihrem Tauchgang fertig und lagen auf zwei Matrazen bestehend aus Helmpolstern im Kiesbett und tranken Visierreiniger. Dabei schauten sie interessiert zu wie ein namenhafter, nicht allzu grossgewachsener IDM-Fahrer, sich seinen eigenen Schützengraben im Kiesbett schaufelte.
Ueberhaupt waren in diesen wenigen Runden überaus grosse Verluste zu beklagen. Die meisten hatten wohl vergessen dass Regentropfen sich nicht so einfach verdrängen lassen und sich auf keinen Fall ergeben wenn sie in einer solchen Ueberzahl sind.
Doch zurück zu meinem Rennen. Mittlerweile hatte ich mich nach vorne gearbeitet. Meine rechte Hand namens « manual Tractioncontroll » verstand sich prächtig mit den Regentropfen und mein Ross zog seine Bahn wie auf Schienen.
Es ist schon lustig anzuschauen wie erwachsene gestandene Zünder angesichts ein bisschen Regen zum Mädchen werden und nicht mal mehr eine 10° Schräglage hinkriegen und trotzdem dabei die Knie weit rausstrecken als würden sie jederzeit den Asphalt berühren. ( Ich zähle mich übrigens auch dazu :J )
Mittlerweile war an fast der Hälfte der Strecke das gelbe Tüchlein draussen so dass eh fast Ueberholverbot auf der gesamten Piste bestand weil einige meinten regelrechte Beachpartys in den Kiesbetten zu veranstalten. Gleich zu zweit oder dritt tummelten sie sich im Sand umringt von Männchen in komischen orangen Gewändern.
Leider war schon nach Runde 6 das Chaosrennen vorbei bei dem ich noch den 3. Platz in der SBK B abstauben konnte.
Wieder zurück im Fahrerlager stellte ich folgendes fest :
- Jeder der heute draussen war ist ein Held.
- Regenrennen sind einfach geil
- Meine Pechsträhne scheint ein Ende zu haben
- Wo sind die Wiesel ?
Der Sonntag konnte kommen….
