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MotoGP Le Mans

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Re: MotoGP Le Mans

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Beitrag von der-bramfelder »

Henning #17 hat geschrieben:
der-bramfelder hat geschrieben: ...Früher haben die Werke bzw Reifenbäcker 135 verschiedene Reifenmischungen an die
Rennstrecke gefahren, jeder Fahrer hat für jedes Problem und nach seiner Vorliebe einen
eigenen, persönlichen Reifen bekommen...
Aha, das ist der Grund, warum du immer einen halben Reifenhandel zur Strecke mitnimmst :lol:

P.S. vergiss bitte den CompK nicht - sehen uns in O'leben :wink:
:assshaking:

...und CompK für Andrea ist schon eingepackt!

Bis heute Abend
René
# 566 - im Ruhestand
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Re: MotoGP Le Mans

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Beitrag von John`ek »

@herexx: nein, Du hast es richtig verstanden.
Zuletzt geändert von John`ek am Dienstag 22. Mai 2012, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
Faltpavillons und Fahrerlager-Zelte: http://www.race-tent.de
Mails bitte zurzeit an Johnek75@gmx.de (Kontakt Funktion auf der HP funktioniert nicht immer). Wenn innerhalb von 2 Tagen keine Antwort, bitte kurz anrufen (0173-2655169)
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Re: MotoGP Le Mans

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Beitrag von Käseball »

Spatz hat geschrieben:aber basierend auf das Le Mans Rennen:
Rossi kann - mit passenden Material - sehr wohl noch fahren und hat auch noch den notwendigen Biss.

Da aber das Material - hier mal kurz Schweineeimer genannt - einfach nicht für Top-Leistungen unter den gegebenen Umständen reicht (hier Einheitsreifen), ist Rossi vielleicht auch ein wenig demotiviert. Vielleicht auch begründet auf den bisher erfolglosen Versuchen das Ding im Team (also gemeinsam zwischen Fahrer und Entwicklung) voranzutreiben.
Hier mag es eine sehr hoch gesteckte Erwartungshaltung gegeben haben, dass Rossi mit JB den Fehler im "handumdrehen" finden und beseitigen können.
Tja, das ist nunmal nicht passiert.
Das spielt da mit Sicherheit rein. Was mir immer zu denken gibt ist die Tatsache was Rossi damals mit Lorenzo abgezogen hat (Thema Trennwände in den Boxen) mir sagt das, das Rossi damals vllt. auchschon die Hosen voll hatte evtl. nurnoch die Nr. 2 zu sein. Zumindest mal hatte er Respekt vor Lorenzo sonst wär das unnötig gewesen.
Wenn wir uns mal anschauen was Stoner und Lorenzo in letzter Zeit abgezogen haben (und zwar konstant), bin ich mir sicher das auch Rossi (wenn er entsprechendes Material hätte) nichts geschenkt bekommen würde.
Dazu kommt noch das ihn die Zeit bei Duc und auch das ganze drumherum vllt. zurückgeworfen haben.
Wer weiß. Bei Ducati muss aufjedenfall was passieren ob Rossi es dann hinbekommt, wenn der Hobel läuft ist die nächste Frage.
Wenn man sich mal den Bautista anschaut wo der mit Suzuki stand und es immer hies die hinken hinterher, schaut euch an wo er jetzt mit Honda parkt... das kontrastprogramm dazu war Stoner auf der Duc. Man wird sehen.
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  • Roland Offline
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Re: MotoGP Le Mans

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Beitrag von Roland »

herexx hat geschrieben: Den laut Theorie, behebt(gleicht aus) der neue spez. Reifen alle Defizite der Duc und der Fahrer könnte somit mit der DUC dann um die siege fahren (habe extra Fahrer geschrieben, ohne Namen). Es sei denn die Gesetze der Physik haben sich auch geändert und das was noch vor 5 Jahren möglich war kann nicht mehr erreicht werden. :mrgreen:

Ich hoffe jetzt habe ich mich verständlich genug ausgedrückt und die widersprüchliche Stelle in Rolands Aussage deutlich gemacht.

Meine Aussage ist nicht widersprüchlich. Vielleicht habe ich mich vielleicht nicht Kugelsicher ausgedrückt aber ein spezieller Reifen (auch wenn er extra angefertigt wurde und ein temporäres Problem beseitigt) kann helfen an einem Renntag unter diesen oder jenen Bedingungen ein Problem zu lösen oder abzuschwächen.
Ein solcher Reifen kann aber nicht konstruktive Mängel einer Maschine übertünchen, geschweige denn ein problem wie z.B. mit der Gasannahme/Leistungscharakteristik.
Es gab zu Zeiten des "Reifenkrieges" als Dunlop, Michelin und Bridgestone in der MotoGP waren die möglichkeit wie z.b. für Ducati welche anfangs einen Exklusivvertrag mit Bridgestone hatten Reifen genau auf die Bedürfnisse von Ducati zurechzuschneidern. Nachdem ich kein Reifentechniker bin kann ich die genauen Unterschiede nicht erklären. Jedenfalls lobten die Ducati-Fahrer die Bridgestone Reifen immer für ihr sensationelles Feedback am Vorderrad.
Das ist jetzt allerdings genau anderherum, weil bei der Reifenentwicklung vermehrt auf die Alurahmenmopeds gehorcht wurde.
Somit blieb Ducati nix anderes über als es auch mit einem Aluchassis probieren. Das es nicht auf Anhieb funktioniert zeigt, das da ein wenig mehr dazugehört.
Im Regen verhält sich diese Reifengeschichte ein wenig anders, denn es wird weder das Fahrwerk so extrem beansprucht, noch spielt das Fahrwerk aufgrund der wesentlich langsameren Rundenzeit eine ähnliche Rolle wie im trockenen.
Es gibt zwar verschiedene Mischungen der Einheitsreifen (Konstruktionen weiss ich nicht), aber wenn wie bei Respol Honda das Setting nicht 100% dazu passt, dann kann man auch nicht gewinnen, die Honda geht anscheinend nicht so sanft mit den Reifen um wie die Yamaha, bei beiden Repsolkutschern überhitzte der Hinterreifen.
Davon abgesehen kann die Motorcharakteristik der Ducati auch nicht so daneben sein wenn Rossi damit im Regen auf einen 2. Platz fährt. Dass widerspricht sich.
>>>Dunlop Moto2 Slicks zum besten Preis<<<
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Re: MotoGP Le Mans

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Beitrag von HaWe Köhle »

Ich finde in solchen Berichte eigentlich immer die Sachkenntnis und die Schlüsse aus den Analysen s e h r interessant.

Für mich gibt es da nur wenige Punkte:
O Alle Fahrer dort sind gut.
O Hat ein Fahrer ein 100% gutes Gefühl auf dem Moped, kann er "Berge versetzen"
O Rossi ist wie Schumacher, der hat das Autofahren auch nicht verlernt
O Erfahrung ist durch nichts zu ersetzten
O Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ... (aber vom Motorrad)
O ganz bestimmt hat Roland durch seine Tätigkeiten in der Vergangenheit und seine Kontakte eine enorme Kenntnis des Umfledes

Ach ja, und wer fährt in OSL eine 1:30?

Rennsportmotorräder sind sehr komplex. Selbst in den untern Klassen, hat es uns schon zur Verzweifelung gebracht. Die genial RC8R fuhr in OSL perfekt. In der Lausitz funktioniete nichts am Fahrwerk! Da reicht dann die Zeit nicht aus um eine Lösung zu finden. Dann hat der Fahrer ein schlechtes Gefühl. Und das kostet Plätze!

Siehe Stoner: Welche Show im vorigen Jahr auf der Honda. Er konnte einfach entspannt schnell Fahren.
Siehe Rossi jetzt im Regen. Gutes Gefühl = schnelle Runden.

Ach ja: ich liebe Diskussionen über Dinge die sich lohnen (aus Leben so wie ich es mag - Volker Lechtenbring/Peter Maffay)
Zuletzt geändert von HaWe Köhle am Mittwoch 23. Mai 2012, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.
MfG
HaWe Köhle
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Re: MotoGP Le Mans

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Beitrag von Martin »

Roland hat geschrieben: Meine Aussage ist nicht widersprüchlich. Vielleicht habe ich mich vielleicht nicht Kugelsicher ausgedrückt aber ein spezieller Reifen (auch wenn er extra angefertigt wurde und ein temporäres Problem beseitigt) kann helfen an einem Renntag unter diesen oder jenen Bedingungen ein Problem zu lösen oder abzuschwächen.
Ein solcher Reifen kann aber nicht konstruktive Mängel einer Maschine übertünchen, geschweige denn ein problem wie z.B. mit der Gasannahme/Leistungscharakteristik.
Genau so habe ich den Roland auch verstanden.
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
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Re: MotoGP Le Mans

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Beitrag von Bodo2009 »

Stefan zum GP-Lauf, mit freundlicher Unterstützung von Bridgestone

Stefan Bradl, LCR Honda MotoGP – Rang 5

Herr Bradl, Sie sind soeben Ihr erstes MotoGP-Regenrennen gefahren. Welche Eindrücke gibt aus Sicht der Reifen zu berichten?
“Prinzipiell haben die Reifen auch bei diesen schwierigen Verhältnissen hervorragende Qualitäten gezeigt. Eigentlich war ich überrascht, dass doch so viel Grip vorhanden war. Lediglich in den Auftaktrunden musste man in den wenigen Linkskurven aufpassen, dass man wegen der kühlen Bedingungen die Reifen auf dieser Seite auf im Temperaturbereich hält. Aber nach ein paar Runden war dies kein Thema mehr und bis ins Ziel haben die Reifen konstant gut funktioniert. Mit Fortdauer der Renndistanz konnte ich ein zunehmend besseres Gefühl für die Reifen aufbauen und ich konnte mich ständig steigern. Erst gegen Ende des Rennens hat der Grip etwas nachgelassen, was aber wegen dem nachlassenden Regen und der trockener werdenden Fahrbahn normal war. Bei derartigen Verhältnissen kommt es zu einer höheren Temperatur im Reifen und ich hatte deshalb spürbar ein stärker durchdrehendes Hinterrad. Nichtsdestotrotz habe ich mich bis zum Schluss mit den Reifen wohl gefühlt und deshalb ist auch dieses gute Ergebnis zustande gekommen. Es hat sich erneut gezeigt, dass sich mit Setup und den Reifen ein gutes Zusammenspiel ergeben hat.”

Erneut sind Sie in einem über die Renndistanz andauernden Positionskampf mit Werks-Piloten wie Dani Pedrosa und Nicky Hayden verwickelt gewesen. Was haben Sie dieses Mal daraus gelernt?
“Lange Zeit habe ich Dani folgen können, bis seine Mehrerfahrung mit den Reifen zum Tragen gekommen ist. Für cirka 15 Runden lang war ich knapp hinter ihm, aber dann ist er eben Dank seiner Erfahrung besser über die Distanz gekommen als ich. Ich habe einfach sein Tempo nicht mehr fahren können. Zum Schluss ist dann noch Nicky bedrohlich nahe gekommen, weil mein Vorderreifen schon hart zu arbeiten begonnen hatte. Für mich war es deswegen schwierig mein Limit abzuschätzen. Ich musste die Pace etwas verlangsamen, weil ich nicht wusste, ob ich mich schon am absoluten Limit bewege, oder ob noch etwas Spielraum vorhanden ist. Jedenfalls freue ich mich, dass ich Nicky hinter mir lassen konnte. Insgesamt betrachtet haben wir hier in Le Mans abermals ein sehr schwieriges Wochenende erlebt. Im Samstag hatten wir einen heftigen Abflug zu verzeichnen und bis zum Renntag haben sich die Verhältnisse vollkommen verändert. Für das Rennen haben wir dennoch alle Entscheidungen richtig getroffen, was die Tatsache unterstreicht, wie erstklassig in meinem Team gearbeitet wird. Ein großes Dankeschön an die gesamte Crew.”

Im vierten Rennen sind Sie bereits in den Top-5 gelandet. Wie schauen Ihre Emotionen aus?
“Ich freue mich natürlich riesig über den fünften Platz! Noch dazu, wo die Bedingungen über die gesamte Renndistanz sehr schwierig waren. Vor Saisonbeginn hätte ich niemals davon zu träumen gewagt. Der Empfang in der Box nach dem Rennen war unbeschreiblich, weil wir dieses Resultat nie und nimmer erwarten durften. Die Freude im Team ist selbstverständlich riesengroß. Es war wichtig eine Bestätigung zu bekommen, weil wir gewusst haben, dass Potenzial vorhanden ist. In dieser Klasse braucht man sehr viel Erfahrung, wo unsererseits sicher noch viel aufzuholen ist. Wir können mit diesem Rennausgang absolut zufrieden sein, dürfen aber für die bevorstehenden Rennen nicht zu euphorisch werden. Wir müssen mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Man hat auch gesehen, dass wir an diesem Wochenende um die Spur etwas mehr zu kämpfen hatten, als vielleicht anderswo. So gesehen müssen wir abwarten, was beim nächsten Grand Prix und auch bis zum Saisonende auf uns zukommen wird. Man darf nicht sofort wieder ein Top-Resultat erwarten.”

Der Sturz im Qualifying wurde schnell verdaut?
“Diesen Crash habe ich schnell abgehackt und ich habe daraus auch gelernt. Es war mein Fehler, weil ich mit kalten Reifen auf der linken Seite zu früh gepusht habe. Obwohl so etwas jederzeit vorkommen kann, trotzdem merkt man sich das für die Zukunft. Leider ist uns danach ein kleiner strategischer Fehler passiert, wegen dem wir unsere Rundenzeit nicht mehr verbessern konnten.”

Welche Erkenntnisse konnten Sie vom letzten Grand Prix hierher mitnehmen und auch umsetzen?
“Das ist schwierig zu beurteilen, eigentlich gar nichts. Le Mans unterscheidet sich von der Streckencharakteristik vollkommen zu Estoril. Das wird aber mit jeder Rennstrecke immer wieder vorkommen. So gesehen braucht man viel Erfahrung und auch Daten, die uns dieses Mal gewiss gefehlt haben. Mit dem Setup waren hier weniger optimal unterwegs. Hoffentlich sind die Temperaturen in Barcelona wärmer, damit wir diese Schwierigkeiten in den Griff kriegen. Selbstverständlich braucht man den ersten Trainingstag, um eine Basis für das Setting und mit den Reifen zu erarbeiten, aber für wärmere Bedingungen sind eben in gewisser Weise Anhaltspunkte aus den Sepang-Tests vorhanden. Wir sind immer noch Rookies und wir werden bestimmt noch einige Zeit brauchen, bis wir in jeder Hinsicht optimal arbeiten. Ich denke aber, dass wir für Rookies wir unsere Aufgaben sehr gut erledigen.”
GERMAN POCKETBIKE RACER
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Re: MotoGP Le Mans

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Beitrag von Olaschir »

in der SW steht, das SB von seinem Chef mit spritzendem Sekt empfangen wurde.
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So was wünsch ich mir auch auf Arbeit ;)
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vielleicht liegts aber auch am Mitarbeiter ... ;)
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Olaschir
3 viertel von 4 - das reicht mir 8) - eigentlich...
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