Sammelbestellung?
Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.
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- Jogiblade Offline
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Und warum schreibst Du das nicht öffentlich?
Zum Sensor des PCIIIUSB: Eine Kraftmeßdose hat normalerweise 4 bis 6 Adern. Wenns nur zwei sein sollen ginge das nur wenn man die Verstärkerelektronik mit in das Sensorgehäuse baut und das ganze mit lebendem Nullpunkt betreibt, also 4...20 mA oder 2...10 V. Das wäre eine Standard 2-Leiter Transmitterschaltung aus der industriellen Meßtechnik.
Könnte aber auch ein Piezo-Element sein.
Also Fazit.... keine Ahnung.
Deshalb ist dsa wichtig, daß die Jungs, die sich damit schon beschäftigt haben öffentlich posten. Wir wollen schließlich alle das Ding verstehen.
Jimmy
Zum Sensor des PCIIIUSB: Eine Kraftmeßdose hat normalerweise 4 bis 6 Adern. Wenns nur zwei sein sollen ginge das nur wenn man die Verstärkerelektronik mit in das Sensorgehäuse baut und das ganze mit lebendem Nullpunkt betreibt, also 4...20 mA oder 2...10 V. Das wäre eine Standard 2-Leiter Transmitterschaltung aus der industriellen Meßtechnik.
Könnte aber auch ein Piezo-Element sein.
Also Fazit.... keine Ahnung.
Deshalb ist dsa wichtig, daß die Jungs, die sich damit schon beschäftigt haben öffentlich posten. Wir wollen schließlich alle das Ding verstehen.
Jimmy
- Jogiblade Offline
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- Heizkörper Offline
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hallo
also wenn ich damals in experimeteller mechanik richtig aufgepasst habe, dann war das so das nur 2 leitungen für eine kraftmessdose notwendig sind. 4 leitungen werden nur verwendet wenn 2 davon als kompensatorleitungen eingesetzt werden.
nur mal das grobe prinzip einer kraftmessdose.
man nehme ein rohr und setze 2,3 oder 4 dehnmessstreifen ein.
die dehnmessstreifen sind kleine folien, auf die ein metallischer leiter aufgedampft wurde. wenn man jetzt die folie dehnt oder staucht ändert sich der widerstand des leiters proportional zur längenänderung.
es würde also im prinzip langen 1 messstreifen kraftschlüssig (in seiner gesamten länge) auf die innenseite des rohres zukleben. da aber die umgebungstemperatur einen mindestens genausogroßen einfluß hat muß ein 2 meßstreifen in der dose untergebracht sein (längenänderung des rohres darf sich nicht auf diesen auswirken), damit dieser die einflüsse aus der temp. kompensiert. die andern beiden können im meßgerät (auch als feste widerstände) untergebracht sein. diese viermeßstreifen (widerstände) werden zu einer brückenschaltung verschalten. und ich kann die widerstandänderungen durch krafteinwirkung messen.
sollte sich jetzt die leitungslänge vom meßgerät zur messdose erheblich ändern setzt man die kompensator leitungen ein um den widerstand der leitung zu ermitteln.
ich weiß nicht wie es bei den schaltautomaten messdosen gelöst wurde, aber bei uns im labor versuch hat bereits die körperwärme gegenüber der raumtemperatur (finger 0,5 cm vom messstreifen entfernt gehalten) gereicht um den meßwert weit über 500% zuverfälschen.
lange rede gar kein sinn:
wenn messstreifen auf der rohrwand und temp.komp.streifen unterschiedlich warm sind ist der messwert fürn a... . und die wärme strahlung am motorrad ist ja nicht wenig.
also wenn ich damals in experimeteller mechanik richtig aufgepasst habe, dann war das so das nur 2 leitungen für eine kraftmessdose notwendig sind. 4 leitungen werden nur verwendet wenn 2 davon als kompensatorleitungen eingesetzt werden.
nur mal das grobe prinzip einer kraftmessdose.
man nehme ein rohr und setze 2,3 oder 4 dehnmessstreifen ein.
die dehnmessstreifen sind kleine folien, auf die ein metallischer leiter aufgedampft wurde. wenn man jetzt die folie dehnt oder staucht ändert sich der widerstand des leiters proportional zur längenänderung.
es würde also im prinzip langen 1 messstreifen kraftschlüssig (in seiner gesamten länge) auf die innenseite des rohres zukleben. da aber die umgebungstemperatur einen mindestens genausogroßen einfluß hat muß ein 2 meßstreifen in der dose untergebracht sein (längenänderung des rohres darf sich nicht auf diesen auswirken), damit dieser die einflüsse aus der temp. kompensiert. die andern beiden können im meßgerät (auch als feste widerstände) untergebracht sein. diese viermeßstreifen (widerstände) werden zu einer brückenschaltung verschalten. und ich kann die widerstandänderungen durch krafteinwirkung messen.
sollte sich jetzt die leitungslänge vom meßgerät zur messdose erheblich ändern setzt man die kompensator leitungen ein um den widerstand der leitung zu ermitteln.
ich weiß nicht wie es bei den schaltautomaten messdosen gelöst wurde, aber bei uns im labor versuch hat bereits die körperwärme gegenüber der raumtemperatur (finger 0,5 cm vom messstreifen entfernt gehalten) gereicht um den meßwert weit über 500% zuverfälschen.
lange rede gar kein sinn:
wenn messstreifen auf der rohrwand und temp.komp.streifen unterschiedlich warm sind ist der messwert fürn a... . und die wärme strahlung am motorrad ist ja nicht wenig.
- papi Offline
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ach, das gibt mundtot fuer jedermann?? BTW, Micron ist ja nicht der einzige Importeur fuer DJJogiblade hat geschrieben:Wahrscheinlich, weil Micron ein Sponsor von Chris und Nico ist![]()
![]()
Wenn sie keine Einwände haben, poste ich es hier.
Vorher nicht.
Ersthaft, ich habe den Automaten vom DJ und er funzt bei mir absolut perfekt und ist hinreichend kiesgetestet

Allerding bin ich nach wie vor der Ueberzeugung, dass der Tellert der Beste ueberhaupt ist, leider nicht auf der neuen R6, da dies das einzige Motorrad weltweit ist, mit 4 einzelnen CDI-Knaelen, das kann der Tellert (noch) nicht
Papi
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mangelndes Fahrkönnen wird durch
überlegenes Geschraubsel kompensiert
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- Jogiblade Offline
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Habe einen Magnetschalter von Bürklin an der Fußraste montiert.Als Magneten hab ich einen sehr schwachen von einem CPU Lüfter genommen, der hat den Vorteil das er flexibel ist. Einfach einen CPU Lüfter zerstören
Hab ihn auf den Schalthebelrücken geklebt. Durch das schwache Magnetfeld, kann man den Schaltpunkt per Multimeter sehr genau einstellen. Funktioniert super und ist mit 20 Euronen noch konkurenzlos günstig!! Man sollte den Schaltpunkt aber bei warmen Getriebe einstellen!
Würde ein Bild einstellen, weiß aber leider nicht wie....
Grüße
Jogi
Hier die Links zu den Bilder, bekomm das mit dem einstellen nicht hin...
[img]http://www.directupload.net/images/041026/fUcl3s6P.jpg[/img]
[img]http://www.directupload.net/images/041026/TtCGzPeV.jpg[/img]

Würde ein Bild einstellen, weiß aber leider nicht wie....
Grüße
Jogi
Hier die Links zu den Bilder, bekomm das mit dem einstellen nicht hin...
[img]http://www.directupload.net/images/041026/fUcl3s6P.jpg[/img]
[img]http://www.directupload.net/images/041026/TtCGzPeV.jpg[/img]
Zuletzt geändert von Jogiblade am Dienstag 26. Oktober 2004, 19:49, insgesamt 2-mal geändert.
Nochmal zu den Dehnungsmeßstreifen. Es gibt mehrere Schaltungsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen.
1. Ein DMS in Längsrichtung. Zwei Adern. Empfindlichkeit 1/4, extrem temperaturabhängig
2. Ein DMS in Längsrichtung, einer in Querrichtung, 3 Adern, in Grenzen keine Temperaturabhängigkeit, Empfindlichkeit 1/4
3. Vollbrücke mit 4 DMS (in Kraftmeßdose), 4 Adern, mit Leitungskompensation 6 Adern, Empfindlichkeit 1, in Grenzen keine Temperaturabhängigkeit
Die Lösung mit dem Magneten ist auch eine Wegsensorlösung. Auf jeden Fall billiger als das Originalteil, was immer es auch sein mag. Gratulation!
1. Ein DMS in Längsrichtung. Zwei Adern. Empfindlichkeit 1/4, extrem temperaturabhängig
2. Ein DMS in Längsrichtung, einer in Querrichtung, 3 Adern, in Grenzen keine Temperaturabhängigkeit, Empfindlichkeit 1/4
3. Vollbrücke mit 4 DMS (in Kraftmeßdose), 4 Adern, mit Leitungskompensation 6 Adern, Empfindlichkeit 1, in Grenzen keine Temperaturabhängigkeit
Die Lösung mit dem Magneten ist auch eine Wegsensorlösung. Auf jeden Fall billiger als das Originalteil, was immer es auch sein mag. Gratulation!
- Lutze Offline
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Ich bin mir ziemlich sicher das Originalteil ist ein Schalter wie ich mit Multimeter gemessen habe werd das aber nochmal testen nicht das mich meine Erinnerung täuscht. Wenn da ein eindeutiger Schaltimpuls festzustellen ist kann es doch bei 2 Adern keine KMD sein oder?Jimmy hat geschrieben:Die Lösung mit dem Magneten ist auch eine Wegsensorlösung. Auf jeden Fall billiger als das Originalteil, was immer es auch sein mag. Gratulation!
Meß den Widerstand unbelastet und belastet. Wenn er sich gravierend ändert ist es ein Schalter. Dann reichen auch zwei Adern. Wäre es ein Dehnungsmeßstreifen, dann würde der Widerstand sich nur gering ändern. Z.B. bei einem 350 Ohm DMS im Bereich +/- 1 Ohm. Dann würden im Prinzip auch zwei Adern reichen, in der Auswerteelektronik müßte dann aber eine extrem aufwändige elektronische Temperaturkompensation gemacht werden.Lutze hat geschrieben:Ich bin mir ziemlich sicher das Originalteil ist ein Schalter wie ich mit Multimeter gemessen habe werd das aber nochmal testen nicht das mich meine Erinnerung täuscht. Wenn da ein eindeutiger Schaltimpuls festzustellen ist kann es doch bei 2 Adern keine KMD sein oder?
Eventuell kannst Du auch die Kraft messen bei der der Schalter auslöst. Und achte mal drauf ob sich mechanisch was bewegt, ob also der Sensor zusammengedrückt wird, und wenn ja wieviele mm.
(Ich liebe reverse engineering
