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Meine Saison 2009, oder schlimmer geht immer
Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!
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- kleiner rebell Offline
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- Sascha#314 Offline
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super, weiter so 
Grautulation zum Sieg
Grautulation zum Sieg
Zuletzt geändert von Flisi am Donnerstag 2. Juli 2009, 08:49, insgesamt 1-mal geändert.
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- Sofatester Offline
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Part 4 : Das Unglück nimmt seinen Lauf
Es ist Sonntag und der 2. Lauf zur Suberbike B war angesagt. Doch irgendwie war heute alles anders. Die Szene mit den Wieseln ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Es waren noch mindestens 30min bis zum Start. Um mich zu beruhigen fummelte ich noch ein bisschen an meinem schwarzen Ross herum. Tausende von Fragen schwirrten durch meinen Kopf. Stimmte der Luftdruck? War es heute nicht wärmer als gestern? Sollte ich nicht doch vielleicht die Druckstufe ein paar Klicks…..? Würden der grüne Drache und der gelbe Torero die Niederlage von gestern einfach so auf sich sitzenlassen?
Ich versuchte die Gedanken wegzuwischen und prüfte noch mal (wahrscheinlich zum 10. Mal ) den Luftdruck.
„Ist jetzt bald Ruhe“ fauchten mich die beiden Reifen an. Die beiden waren wohl auch extrem nervös. Ich pumpte an der Bremspumpe rum um zu checken ob da alles in Ordnung ist, rüttelte an den Rasten und Lenkerenden, zog noch mal an der Kette.
„Wenn jetzt nicht bald Schluss ist mit dem Gefummel dann springe ich nicht mehr an“ murrte meine Ross. Ok, ok ich ließ mein Ross in Ruhe und begutachtete den Himmel. Gegen Mittag hatte er mal kurz seine Schleusen geöffnet damit jeder Hampelmann schnell zum Reifendienst läuft sich noch einen Satz frische Regengummis holen.
Ich bin eh der Meinung dass Reifendienste und das Wetter unter einer Decke stecken.
Mein Kumpel Oli und ich konnten das Wetter jedoch durch das Ausladen unserer Regenraeder wieder dazu bringen die Sonne durchscheinen zu lassen. Ja! So einfach ist es! Die Regenraeder schön sichtbar neben das Zelt stellen und schon ist Ruhe mit dem Wetter.
Manchmal reicht es auch ganz einfach das Vorderrad auszubauen und so zu machen als würde man die Räder wechseln und schon scheint wieder die Sonne..
Doch jetzt wurde es Zeit sich fertigzumachen. Ich schob das Bike vom Ständer, dabei fiel mein Blick auf unseren Werkzeugschrank. Was war das denn!!? Jetzt saßen die beiden Wiesel auf unserer Kiste , kicherten und schienen sich über irgendwas köstlich zu amüsieren. Diese Viecher wurden immer dreister!! Doch was wollten sie? Egal es blieb eh keine Zeit sich Gedanken darüber zu machen und so fuhr ich zum Vorstart, wild entschlossen unsere Ehre zu verteidigen.
In der Startaufstellung fanden sich die üblichen Verdächtigen wieder. „Was macht die dumme Göre mit dem Schirm auf unserem Platz“ schimpfte mein Ross. Ich musste es wieder beruhigen und erklären dass dies die Boxenluder wären die uns mit ihrem Schirm etwas Schatten spenden würden.
Doch als ich näher kam und mein Ross auf die Position 2 stellte musste ich feststellen dass hier offensichtlich ein Sabotageakt stattgefunden hatte! Ich hatte doch tatsächlich die dickste und hässlichste Schirmchenträgerin von allen! Als ich mich umschaute grinsten der grüne Reiter und der Schmetterling mir frech entgegen. Das war ne Kriegserklärung! Hier wollte offensichtlich jemand mich und mein Ross irritieren. Ich versuchte stur nach vorne zu schauen um meine Augen nicht noch mal mit diesem schirmhaltenden Geschöpf zu beleidigen.
Doch sie hatten es geschafft! Selbst beim Start sah ich in meinem Geiste noch ihren schwarzen Rock mit dem darüberquellenden Bauch und einer (glücklicherweise) Sonnenbrille so gross wie ein Plasmafernseher. Und so kam wie es kommen musste, es zogen gleich 4 oder 5 Konkurrenten an mir vorbei. Ich konnte auf der Bremse wieder einiges gutmachen doch dieser hinterhältige Sabotageakt würde ich nicht so schnell vergessen.
Vor mir fuhren nun Schmetterling und der grüne Reiter den ich an dieser Stelle auf den Namen Ronaldo taufe. Die beiden hatten vor sich gleich abzusetzen. Diese Schmach konnte ich nicht über mich ergehen lassen und so zog ich alle Register um dranzubleiben.
Dies sollte uns auch 2 Runden gelingen doch dann kam das Desaster.
Beim Beschleunigen an Oma Krausinskis Wäscheleine vorbei, an der am Sonntag immer nur weiße Nachthemden hängen, merkte ich wie mein Hinterreifen anstatt uns vorwärts zu bewegen uns auf einmal seitwärts bewegte. „Was soll das“ schrie ich ihn an „wir sind mit unserem Ross bei einem Rennen und nicht beim Dressurreiten“
Doch es kam keine Antwort mehr von hinten. Ich sah Ronaldo und Schmetterling schon am Horizont entschwinden, was war hier los? Wieder fielen mir die 2 Wiesel ein die auf meiner Werkzeugkiste rumgekichert hatten. War dies ein zweiter Sabotageakt?
Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und versuchte das Tempo zu halten. Doch nix funktionierte. Mein Hinterreifen hatte beschlossen von nun an nicht mehr vorwärts zudrehen sonder seitwärts. Ich flehte ihn an, versprach ihm dass ich ihm einen Extraplatz in meiner Garage zukommen lassen würde und dass er nicht auf den Müll fliegt. Doch es war nichts zu machen. Auf einmal glaubte ich von hinten ein leises Wimmern zu hören. Ich hörte genauer hin. „Ich krieg keine Luft mehr“ wimmerte mein Hinterreifen mit letzter Kraft. „Was ist passiert“ rief ich ihm zu doch in diesem Augenblick hörte ich etwas was mich erschaudern liess. Ich hörte Pferdegetrampel in meinem Rücken. Oh nein, der Cowboy auf seinem orangen Ross kam. Ich drehte mich um und blickte schon in den Lauf seiner Muskete. Er war wild entschlossen mich niederzustrecken, zu tief saß die Beleidigung vom Vortag.
Jetzt wurde es eng. Ich würde wieder ohne Rücksicht auf Verluste kämpfen müssen, weder auf mich noch auf mein Ross.
Wild entschlossen versuchte ich ihn hinter mir zu halten doch es kam wie es kommen musste.
Mit einem wilden JIIPPIIJEAH zog er auf der Start/ziel an mir vorbei. Ich versuchte noch dranzubleiben doch es war um mich geschehen. Bei jedem Dreh an der rechten Lenkerhälfte ließ mein Motor 180 pulsierende PS an meine Kette los die diese auch brav an meine Felge übertrug. Soweit bewegt sich alles vorwärts. Doch was nun zwischen der Vorwärtsbewegung der Felge und der Seitwärtsbewegung meines Reifens passierte war mir ein Rätsel.
Und so musste ich den Cowboy ziehen lassen und sah in immer kleiner im Sonnenuntergang verschwinden.
Meine, nein , unsere Erlösung kam dann doch mit der karierten Flagge. 4.Platz, ich war maßlos enttäuscht. Doch rückblickend muss ich sagen, was für ein Ergebnis! Vor ein zwei Jahren hätte ich vor Freude Purzelbäume geschlagen wenn ich Vierter geworden wäre. So schnell gewöhnt man sich also ans Siegen!
An der Streckenausfahrt standen wieder die 2 Wiesel und grinsten. Ich schaute genauer hin. Was war denn das? Der eine hielt eine Ventilkappe zwischen seinen Zähnen!!! Ich blickte nach hinten und was musste ich sehen! Ich hatte keine Ventilkappe auf meiner Hinterradfelge!! Deswegen das Winseln meines Hinterrades. Diese Drecksviecher!! Deshalb liefen die schon das ganze Wochenende umher!!
Beim anschließenden Überprüfen im Zelt konnte ich nur noch den Tod meines Hinterreifens feststellen: Todesursache: Ersticken durch Entweichen der Luft mangels Ventilkappe.
Und wieder hörte ich dieses Kichern und sah wie die beiden Wiesel unter dem VW BORA meines Kumpel hervorkamen und kichernd davonliefen…
Doch ich war in dem Moment zu erschöpft um mir darüber Gedanken zu machen schließlich stand ja noch einpacken, 700km nachhause fahren und Montagmorgen pünktlich zur Arbeit erscheinen auf dem Programm….
Was da wohl alles noch passiert? Und so nahm das Schicksal seinen Lauf…….
Es ist Sonntag und der 2. Lauf zur Suberbike B war angesagt. Doch irgendwie war heute alles anders. Die Szene mit den Wieseln ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Es waren noch mindestens 30min bis zum Start. Um mich zu beruhigen fummelte ich noch ein bisschen an meinem schwarzen Ross herum. Tausende von Fragen schwirrten durch meinen Kopf. Stimmte der Luftdruck? War es heute nicht wärmer als gestern? Sollte ich nicht doch vielleicht die Druckstufe ein paar Klicks…..? Würden der grüne Drache und der gelbe Torero die Niederlage von gestern einfach so auf sich sitzenlassen?
Ich versuchte die Gedanken wegzuwischen und prüfte noch mal (wahrscheinlich zum 10. Mal ) den Luftdruck.
„Ist jetzt bald Ruhe“ fauchten mich die beiden Reifen an. Die beiden waren wohl auch extrem nervös. Ich pumpte an der Bremspumpe rum um zu checken ob da alles in Ordnung ist, rüttelte an den Rasten und Lenkerenden, zog noch mal an der Kette.
„Wenn jetzt nicht bald Schluss ist mit dem Gefummel dann springe ich nicht mehr an“ murrte meine Ross. Ok, ok ich ließ mein Ross in Ruhe und begutachtete den Himmel. Gegen Mittag hatte er mal kurz seine Schleusen geöffnet damit jeder Hampelmann schnell zum Reifendienst läuft sich noch einen Satz frische Regengummis holen.
Ich bin eh der Meinung dass Reifendienste und das Wetter unter einer Decke stecken.
Mein Kumpel Oli und ich konnten das Wetter jedoch durch das Ausladen unserer Regenraeder wieder dazu bringen die Sonne durchscheinen zu lassen. Ja! So einfach ist es! Die Regenraeder schön sichtbar neben das Zelt stellen und schon ist Ruhe mit dem Wetter.
Manchmal reicht es auch ganz einfach das Vorderrad auszubauen und so zu machen als würde man die Räder wechseln und schon scheint wieder die Sonne..
Doch jetzt wurde es Zeit sich fertigzumachen. Ich schob das Bike vom Ständer, dabei fiel mein Blick auf unseren Werkzeugschrank. Was war das denn!!? Jetzt saßen die beiden Wiesel auf unserer Kiste , kicherten und schienen sich über irgendwas köstlich zu amüsieren. Diese Viecher wurden immer dreister!! Doch was wollten sie? Egal es blieb eh keine Zeit sich Gedanken darüber zu machen und so fuhr ich zum Vorstart, wild entschlossen unsere Ehre zu verteidigen.
In der Startaufstellung fanden sich die üblichen Verdächtigen wieder. „Was macht die dumme Göre mit dem Schirm auf unserem Platz“ schimpfte mein Ross. Ich musste es wieder beruhigen und erklären dass dies die Boxenluder wären die uns mit ihrem Schirm etwas Schatten spenden würden.
Doch als ich näher kam und mein Ross auf die Position 2 stellte musste ich feststellen dass hier offensichtlich ein Sabotageakt stattgefunden hatte! Ich hatte doch tatsächlich die dickste und hässlichste Schirmchenträgerin von allen! Als ich mich umschaute grinsten der grüne Reiter und der Schmetterling mir frech entgegen. Das war ne Kriegserklärung! Hier wollte offensichtlich jemand mich und mein Ross irritieren. Ich versuchte stur nach vorne zu schauen um meine Augen nicht noch mal mit diesem schirmhaltenden Geschöpf zu beleidigen.
Doch sie hatten es geschafft! Selbst beim Start sah ich in meinem Geiste noch ihren schwarzen Rock mit dem darüberquellenden Bauch und einer (glücklicherweise) Sonnenbrille so gross wie ein Plasmafernseher. Und so kam wie es kommen musste, es zogen gleich 4 oder 5 Konkurrenten an mir vorbei. Ich konnte auf der Bremse wieder einiges gutmachen doch dieser hinterhältige Sabotageakt würde ich nicht so schnell vergessen.
Vor mir fuhren nun Schmetterling und der grüne Reiter den ich an dieser Stelle auf den Namen Ronaldo taufe. Die beiden hatten vor sich gleich abzusetzen. Diese Schmach konnte ich nicht über mich ergehen lassen und so zog ich alle Register um dranzubleiben.
Dies sollte uns auch 2 Runden gelingen doch dann kam das Desaster.
Beim Beschleunigen an Oma Krausinskis Wäscheleine vorbei, an der am Sonntag immer nur weiße Nachthemden hängen, merkte ich wie mein Hinterreifen anstatt uns vorwärts zu bewegen uns auf einmal seitwärts bewegte. „Was soll das“ schrie ich ihn an „wir sind mit unserem Ross bei einem Rennen und nicht beim Dressurreiten“
Doch es kam keine Antwort mehr von hinten. Ich sah Ronaldo und Schmetterling schon am Horizont entschwinden, was war hier los? Wieder fielen mir die 2 Wiesel ein die auf meiner Werkzeugkiste rumgekichert hatten. War dies ein zweiter Sabotageakt?
Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und versuchte das Tempo zu halten. Doch nix funktionierte. Mein Hinterreifen hatte beschlossen von nun an nicht mehr vorwärts zudrehen sonder seitwärts. Ich flehte ihn an, versprach ihm dass ich ihm einen Extraplatz in meiner Garage zukommen lassen würde und dass er nicht auf den Müll fliegt. Doch es war nichts zu machen. Auf einmal glaubte ich von hinten ein leises Wimmern zu hören. Ich hörte genauer hin. „Ich krieg keine Luft mehr“ wimmerte mein Hinterreifen mit letzter Kraft. „Was ist passiert“ rief ich ihm zu doch in diesem Augenblick hörte ich etwas was mich erschaudern liess. Ich hörte Pferdegetrampel in meinem Rücken. Oh nein, der Cowboy auf seinem orangen Ross kam. Ich drehte mich um und blickte schon in den Lauf seiner Muskete. Er war wild entschlossen mich niederzustrecken, zu tief saß die Beleidigung vom Vortag.
Jetzt wurde es eng. Ich würde wieder ohne Rücksicht auf Verluste kämpfen müssen, weder auf mich noch auf mein Ross.
Wild entschlossen versuchte ich ihn hinter mir zu halten doch es kam wie es kommen musste.
Mit einem wilden JIIPPIIJEAH zog er auf der Start/ziel an mir vorbei. Ich versuchte noch dranzubleiben doch es war um mich geschehen. Bei jedem Dreh an der rechten Lenkerhälfte ließ mein Motor 180 pulsierende PS an meine Kette los die diese auch brav an meine Felge übertrug. Soweit bewegt sich alles vorwärts. Doch was nun zwischen der Vorwärtsbewegung der Felge und der Seitwärtsbewegung meines Reifens passierte war mir ein Rätsel.
Und so musste ich den Cowboy ziehen lassen und sah in immer kleiner im Sonnenuntergang verschwinden.
Meine, nein , unsere Erlösung kam dann doch mit der karierten Flagge. 4.Platz, ich war maßlos enttäuscht. Doch rückblickend muss ich sagen, was für ein Ergebnis! Vor ein zwei Jahren hätte ich vor Freude Purzelbäume geschlagen wenn ich Vierter geworden wäre. So schnell gewöhnt man sich also ans Siegen!
An der Streckenausfahrt standen wieder die 2 Wiesel und grinsten. Ich schaute genauer hin. Was war denn das? Der eine hielt eine Ventilkappe zwischen seinen Zähnen!!! Ich blickte nach hinten und was musste ich sehen! Ich hatte keine Ventilkappe auf meiner Hinterradfelge!! Deswegen das Winseln meines Hinterrades. Diese Drecksviecher!! Deshalb liefen die schon das ganze Wochenende umher!!
Beim anschließenden Überprüfen im Zelt konnte ich nur noch den Tod meines Hinterreifens feststellen: Todesursache: Ersticken durch Entweichen der Luft mangels Ventilkappe.
Und wieder hörte ich dieses Kichern und sah wie die beiden Wiesel unter dem VW BORA meines Kumpel hervorkamen und kichernd davonliefen…
Doch ich war in dem Moment zu erschöpft um mir darüber Gedanken zu machen schließlich stand ja noch einpacken, 700km nachhause fahren und Montagmorgen pünktlich zur Arbeit erscheinen auf dem Programm….
Was da wohl alles noch passiert? Und so nahm das Schicksal seinen Lauf…….
