Nasenbohrer hat geschrieben:vielleicht sollte man sich weniger anmaßen, das entscheidungsrecht andere diktieren zu wollen.
sehe ich genauso... jeder soll fahren wie er will, nicht !?
Und by the way, auf der autobahn fahre ich auch nicht in t-shirt es sei denn die strecke ist sehr kurz. Unpassender finde ich eher wenn die leute knappe 10-20min zu fahren habe, vor allem durch die stadt, und sich so einrichten als die gleich auf der RS steigen würden!
Heute muss man aufm Mopped immer angezogen sein, als würde man schon 100%ig wissen, dass man garantiert bei genau dieser Fahrt runter fällt und übelst aufschlagen wird. Auch beim Brötchen holen. Notfallnummer im Handy auf Kurzwahl-Taste 1, GPS-Tracker aktiviert, Mancher kloppt sich noch eine leucht-orange Warnweste drüber. Alles andere ist lebensverachtend und gehört VERBOTEN.
Nichts geht über Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. SICHER.
Hab letztens auch einen (in der Stadt) gesehen. Supersportler mit offenen Pötten. Gas als aufgerissen wie bekloppt (hat allerdings an einer Ampel gleich mal abgewürgt . Ausstattung: Sneakers, Shorts, Schirt, Helm und ... Rückenprotektor *g
Man wundert sich in der Tat über diese schräge Kombination.
Das einzige was wirklich einleuchtet ist, dass der Proti dafür sorgt, dass das T-Shirt bei flotter Fahrt hinten nicht hochflattert. Mehr also ein praktischer Nutzen als ein sicherheitsrelevanter.
Vor 20 Jahren + hat sowas keine Sau interessiert. (Früher war alles besser ). Gut, es gab noch keine Rückenprotis, aber die Nieren waren natürlich wichtig - also: Nierengurt musste schon sein. *g
Insofern ist der Nierengurt von 1980 der Rückenprotektor von 2010.
Technik und Ausrüstung haben sich weiterentwickelt, das Hirn des gemeinen Moppedtreibers ist immer noch auf Stand der Version 1.0.
Trotzdem: Nein - es sollte keine (zusätzliche) allgemeine VORSCHRIFT geben, was man auf einem Mopped anzuziehen hat. Lasst den Leuten einen Rest an EigenVERANTWORTUNG, zumindest dann, wenn es im Zweifel deren eigener Schaden ist.
Wir erziehen uns sonst (und eh schon) Stück für Stück immer mehr Garnichtmehrselbstdenker: Wir tun nur noch was vorgeschrieben ist und lassen, was verboten ist. Lauter Ferngesteuerte. Tolle Welt.
Wenn überhaupt, dann sollte man das über den individuellen Krankenkassenbeitrag oder über den verbleibenden Versicherungsschutz im Schadensfall regeln. Dann kann sich jeder selbst ausrechnen, was, wie und womit er fährt und braucht aber hinterher auch nicht kommen und jammern. Man muss allerdings auch hier nicht übertreiben, schließlich unterliegt jeder einem gewissen allgemeinen LEBENSRISIKO, was die Gemeinschaft durchaus in der Lage sein sollte angemessen abzudecken.
Mir persönlich geht die FREIHEIT über die Sicherheit. (Was Eigen- und Fremdverantwortung aber nicht gleichzeitig ausschließen muss).
Genug palavert.
Habt Spaß und zieht euch an, wie ihr es für richtig haltet.
Termine 2014:
HHR: 09./10.06. (Warteliste) u. 25./26.08. (je Hafeneger) | Sachsenring: tt.mm. | NBR: tt.mm. | OSL: 12./13.06. (BikePromotion)
[quote="Tutti"][quote="Nasenbohrer"]
Solche Leute treiben die Kosten für die Krankenkassen unnötig nach oben, das ich dann zahlen darf.
/quote]
Schutzkleidung hin oder her, wenn 1/ der Autofahrer ein idiot ist 2/ der Mopedfahrer genauso, dann hilft alles nicht mehr..... also pauschalisierung ist auch nicht die beste lehre.
MagicMattes hat geschrieben:
Für diese Leute habe ich noch nicht einmal Mitleid wenn denen ein LKW die Vorfahrt nicht. Nicht nur der Helm solche zur Pflichtausstattung gehören!!!!
Da war mir noch was aufgefallen:
Zuerst regst Du Dich über jemanden auf, der keine Dir ausreichend erscheinende Schutzkleidung trägt. Du scheinst also von wohlmeinenden Gedanken geleitet zu sein, willst also, dass der Mann sicher & geschützt ist.
Im nächsten Satz jedoch wünscht Du diesem Menschen einen Unfall, noch dazu einen mit einem LKW?!?
Richtig geil finde ich es dann nur, wenn hinten noch die Dame des Hauses ohne Schutzkleidung und mit einem alten und viel zu großem Helm, weil man sich ja keinen eigenen kaufen möchte, sitzt!!!!!
Hier hätte der Staat doch mal wieder eine neue Einnahmequelle, einfach per Gesetz eine Pflicht für geprüfte Motorradbekleidung einführen. Da können sie mal wieder richtig kassieren!!!!