Wer keine 10% Annuität aufbringen kann, sollte sich nicht in das Abenteuer stürzen

Die derzeit historisch niedrigen Zinsen werden nicht ewig verfügbar sein.
Die Regierungen der EU und anderer Länder haben starkes Interesse daran, sich billig neu zu verschulden.
Schäuble freut sich im Moment, dass der Haushalt durch die "Schand"-Zinsen entlastet wird.
Die Amis pumpen ohne Ende Geld in den Kreislauf, um verschiedene "Investitionen" zu ermöglichen,
die Wirtschaft am Laufen zu halten und ihren Haushalt zu stützen.
Wehe, wenn wir wieder "normale" Zeiten bekommen.
Dann wird Inflation kein Fremdwort mehr bleiben und die Betongoldinvestoren fallen heftig auf die Schnautze.
Ich denke da insb. an die jungen Familien, die sich derzeit damit beschäftigen - wie von Peter beschrieben-,
den Umstieg von Mietwohnung in Eigentum zu suchen.
Kapitalanleger:
In der Vergangenheit gab es seeehr viele Fälle Wohnungskäufen aus Steuergründen und zum Vermögensaufbau, häufig ohne Eigenkapital.
Was passiert denn, wenn der Mieter ne Wohnung mit erheblichem Renovierungsbedarf hinterläßt?
Das Mietrecht begünstigt zunehmend den Mieter.
Die Richter entscheiden meist z.G. des "Schwächeren".
Beispiel: 70qm Wfl. Mieterwechsel nach 5-10 Jahren. Nettomiete EUR7,--/qm.
Neuvermietung zu 7,00-8/qm
Abnutzung/Beschädigungen etc. bedeuten etwa Renovierungskosten i.H.v. leicht EUR 3-5.000,-.
Also braucht man fast 1 Jahr sichere Vollvermietung, um diese Kosten wieder reinzubekommen.
Von Streit mit Mietern, Rechtsanwaltkostem, Renovierungsdauer Leerstand, Mietnomaden etc. mal abgesehen.
Da hab ich keinen Bock drauf.
Iss zu lang, ich weiss, aber diese Themen kenne ich ziemlich gut.