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Rennstrecke ungefährlicher wie Landstraße

Hier könnt Ihr posten was nicht mit dem Thema Racing zusammenhängt
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Moderatoren: as, Chris

Rennstreckenfahren ungefährlicher wie Landstraße

  • Ja, Rennstrecke ist ungefährlicher wie Landstraße
  • 147
  • 86%
  • Nein, Rennstrecke ist genauso gefährlich wie Landstraße
  • 13
  • 8%
  • Rennstrecke ist gefährlicher als Landstraße
  • 1
  • 1%
  • Mir wurscht, fahre immer Vollgas egal wo
  • 9
  • 5%
Insgesamt abgegebene Stimmen: 170

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  • TakeOff64 Offline
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Beitrag von TakeOff64 »

Hmm mal überlegen:

Steht 4:5 in Zahlen pro Strasse, aber verletzungsmässig deutlich pro Kringel.
Schlimmste Verletzung Unterschenkelsplitterbruch nach Einschlag am Auto. Mein alter Herr hat mit 65 den MoppedFührerschein gemacht, rauf auf die Harley (hat ja nicht gehört), 2.te Saison nimmt ihm eine Dose die Vorfahrt inner Stadt, Hüfte gebrochen, Reha ... aufgehört.

Andererseits hat sich vor 3 Jahren in Hocken einer vor meinem Kumpel langgemacht. Kumpel hatte trotz Carbonstiefel den Fuss angebrochen und der Kollege hatte Lungenriss und IMHO was an der Milz.

Rein intuitiv würde ich sagen, nur noch Kringel fahren, ABER
ich kann so herrlich abschalten nach Feierabend, ne Stunde durch die fränkische Schweiz, das würd mir fehlen.... bin süchtig. Mit einem Unterschied: aufm Kringel denk ich erst hinterher an meine Kids, auf der Strasse währenddessen ... JM2C
Die 7 Freuden: Aufzünden am Montag, aufzünden am Dienstag, ...
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  • babfe Offline
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Beitrag von babfe »

Wirklich ne gute Frage!!!

Unfalltechnisch ziehe ich die RS 100% vor. Leider ist aber für viele, wie für mich die RS kein Standard, das ist vielmehr das Bombon, welches ich mir 1-2x im Jahr leisten kann. :? :? :?

Das bedeutet entweder auf der LS gehörig unter dem möglich Limit bleiben um einfach Heil wieder Heim zu kommen oder voll angasen u. wirlkich böse Verletzungen in Kauf nehmen. So verrückt sind wohl nur wenige.

Fahre viel im bayerischen Wald, nahe der CZ Grenze, wohne 20 km von Waidhaus entfernt (ist vielleicht ein Begriff). Letztes Jahr hat ein guter Bekannter von mir ca. 45 Minuten auf dem Bürgersteig gelegen bis der Rettungswagen endlich eintraf. Er war nicht lebensgefährlich verletzt.... ABER das war mitten in einer Ortschaft und die Ersthelfer waren sofort vor Ort. Ergo ich möchte nicht bei uns im Unterholz landen und dann hoffen müssen, dass mich irgend jemand sieht.

Mir gefallen die bereits angesprochenen 300 sec. des Medical-Centers auf der Rennstrecke erheblich besser. Selbst bei einem schweren Sturz stehen die Chancen um 1000% höher ohne Folgeschäden aus der Sache raus zu kommen als auf der Landstraße.

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Beitrag von schräglagenjunkie »

Kann mich den meisten nur anschließend. Das Risiko überhaupt zu stürzen ist auf der RS mit sicherheit höher. Aber bei einem Sturz ist die Verletzungsgefahr auf der RS wesentlich geringer da es keine Bäume, Leitplanken und Gegenverkehr gibt die deine Knochen durcheinanderbringen könnten!!
Bremse erst wenn du Gott siehst!
(Kevin Schwantz)
  • Uwe-Celle Offline
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Beitrag von Uwe-Celle »

eigentlich ist ja schon alles dazu gesagt, auch für mich kommt das fahren im öffentlichen strassenverkehr nicht mehr in frage. vieleicht würde ich das anders sehen wenn es keine familie gäbe. ich habe ein zugelassenes moped stehen und habe es in den letzten vier jahren ca 300 km auf der strasse bewegt. nach dem ich 2006 keinen meter damit gefahren bin werde ich mich im frühjahr entgültig davon trennen. die sturzgefahr ist auf der rs sicher höher, die verletzungsgefahr aber im vergleich gering...
the black ball lightning #68
Seit 2009 Rennrente, jetzt wird nur noch zum Spaß gefahren. :roll:
Schauen was da noch kommen mag....
Vorbereitung auf neue/ alte Ziele.....
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Beitrag von Karl Hetzner »

Ich sehe das so wie die meisten hier auch,
fahre seit ca. 28 Jahren motor. Zweiräder und seit 3 Jahren auf der Rennstrecke!
Habe gute 400000km auf der LS zurückgelegt, aber noch nie einen richtigen Unfall (einmal im Gelände gerutscht)! Auf der Rennstrecke aber mindestens schon ca. 8 Stürze. :wink:
Habe aber schon viele Unfälle miterleben müssen.
Meine Einstellung dazu ist ganz klar!
Bei einem Unfall auf der LS brauchst Du viel Glück um zu überleben! :!:
Ich sehe einen LS Unfall so, dass er den Tod bedeutet.
Bei einem Unfall auf der RS brauchst Du viel Pech um dich zu verletzen! :!:
Ein Training dient dazu die Grenzen kennen zu lernen um beim Rennen dies versuchen zu nutzen!

Gruß


Karl "KK"
Grüße von Karl und immer genügend Luft lassen!
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Beitrag von pofpof »

Vorausschicken möchte ich den Gedanken, dass Mopedfahren,
egal ob LS oder RS, grundsätzlich gefährlich ist - von wegen
Einspurfahrzeug, null Knautschzone, den ganzen Driss, den
man oft genug gehört hat. Wer sich auf eine Mopette hockt und
glaubt, er sei in Abrahams Schoß und ihm könne nichts passieren,
der irrt gewaltig.

Auf der Landstraße abzufliegen bedeutet oft Krankenhaus, manchmal
sogar den Tod. Seit 1992 fahre ich wieder Motorrad, auch auf der LS,
und ich habe in dieser Zeit bis heute reichlich Kreuze am Straßenrand
stehen sehen, zwei Mal war ich auch unmittelbarer Zeuge bei tödlichen
Motorrad-Unfällen. Bei mir selbst war es ein paar Mal denkbar knapp,
aus eigener Blödheit bin ich auf der LS zwei Mal abgeflogen, hatte aber
Glück und bis auf eine lädierte rechte Schulter dabei nur Prellungen
erlitten. drei- bis vier Mal hat mich mein Schutzengel zusammen mit
meinem siebten, achten und neunten Sinn vor Schlimmerem bewahrt,
sprich vor dem getötet werden durch blinde oder durchgeknallte
Dosenlenker.

Meine LS-Ausflüge sind immer seltener geworden, die RS-Besuche dafür
immer mehr angewachsen. Ein paar SuMo-Rennen habe ich bestritten,
dabei habe ich mir auch die bislang einzigen Knochenbrüche beim
Mopedfahren zugezogen. Auf der RS bislang ein Abstieg bei 160Km/h
übers Vorderrad mit einer Knieprellung als Folge.

Hätte ich diesen Stunt auf der LS geritten, wäre mindestens ein
Krankenhausaufenthalt die Folge gewesen, weil dort, wo ich unterwegs
bin, jede Menge Zeug am Wegesrand herum steht, was für Motorradfahrer
ziemlich unangenehm werden kann - Bäume, Zäune, Mauern, Leitplanken,
Gedöns.

Meine Meinung ist im Wesentlichen die von Bundy. Und ich schließe mich
einem meiner Vorschreiber an, der da sagte, dass derartige Dinge
vorbestimmt sind.

Mopedfahren ist gefährlich. Aber ich kann nicht ohne.

Glück auf!
Pofpof
Man soll keine Dummheit zweimal begehen - die Auswahl ist schließlich groß genug!
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Beitrag von Knieschleifer »

ich denke man ist auf der Rennstrecke besser aufgehoben bei einem Sturtz wegen den örtlichkeiten Baum, Leitplanke usw. obwohl ich auch schon des öfteren geflogen bin. Einmal schwer einmal leicht und einmal gar nicht verletzt (Glück gehabt) 8)
Aber die Zahlen sprechen privat für sich auf der Renne einen Bekannten verloren auf der LS noch keinen.
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Beitrag von JensT »

Nach einem mit etwas Glück überlebten Leitplankenkontakt im September 2005 habe ich das Landstrassenfahren noch nicht aufgegeben. Ich habe nur deutlich den Hubraum reduziert (von 1000 auf 50). :wink: Fahre im Sommer immer mit meinem Ditech zur Arbeit.

Mit meiner Mille bin ich aber nur noch auf der Piste unterwegs. Habe dort bisher 3 Abflüge gehabt und ausser Schäden am Ego zum Glück nocht keine Verletzungen (die Prinzessin hat ja Prellungen als Verletzung schon ausgeschlossen). Alle 3 Abflüge wären auf der Strasse genau so ausgegangen wie oben beschrieben und ob ich da immer so ein Glück gehabt hätte :?: :?: . Auf dem Track kann immer was passieren, aber wenn man das Verhältnis sieht, schneidet das immer noch besser ab. Vor 2 jahren haben wir mal am Pann mit Meki und seinem Team die Geschichte angeschnitten. Bis zu dem Zeitpunkt gab es dort nur einen tödlichen Unfall (2005 und 2006 gab es jeweils dann noch einen tödlichen Zwischenfall) und da sind jedes Jahr zigtausend Biker unterwegs.

Jens
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Beitrag von -Meyer Kurt- »

Also das mit dem Adrenalinschub der ist auf der LS bei weitem HÖHER,
weil unübersichtlich und Gegenverkehr,und Teilnehmer die dir auf deiner Spur entgegenkommen.Ich hab auch schon einen Kumpel auf der LS verloren weil ein Betrunkener Autofahrer so dahinfuhr,da war Ich dirkt Hintendran.Selbst lag Ich dann eine Woche später auch im Wald, weil ein Rentner nicht wußte das er Blinken sollte, wenn er dann nach 500 m hinter 2 Fahrädern endlich zum überholen ansetzte, und dafür 2 Spuren braucht zufällig war ich auf der einen zum Glück aber in der gleichen richtung, aber fast die gleiche Situation wie bei meinem Kumpel.
Auf der RS bis jetzt Material verschrubbt und ein Schlüsselbein gebrochen,
ansonsten machts da ja auch mehr Spaß.

Gruß Peter
Grüße Peter
Ich weiß zwar nicht was ich tue, aber das zu 100%

http://www.HSR-Racing.com
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Beitrag von edefauler »

Hallo,

ein schönes Thema! Aber ich denke mal das die Verletzungsgefahr auf der RS genaus gross ist wie auf der LS. Nur das die Verletzungen etwas anders aussehen und man im Falle de eigenen Überschätzung auf der RS man auch noch einmal die Chance hat nicht gleich in den Graben oder gegen den Baum zu fahren sondern kann auf das Kiesbett ausweichen.

Was unbestritten ist, ist das die Medizinische Versorgung auf der RS um längen besser ist als auf der LS.

Auch wenn ich schon einige Bekannte durch Motorradunfälle verloren habe, mein eigener Abflug mir genug Ärger bis an mein Lebensende bereitet hat und auch ein sehr guter Freund von beim fahren auf der LS ums Leben gekommen ist, so kann ich nicht ganz davon ablassen!
Es macht einfach Spass durch die Landschaft zu fahren und auch mal etwas mehr am Hahn zu drehen. Aber den Rausch der Geschwindigkeit hole ich mir mit meiner KTM dort nicht mehr. Auch ist das Hirn mittlerweile mehr eingeschaltet als vor meinem Unfall und ich lasse mich nicht mehr so leicht reizen. Zum aufdrehen gibt es bei mir nur noch die RS und das ist auch gut so.

Gruss

Norbert

http://www.frankkuster.de/
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