GP-News

[Rock`n Roll]

Ich finde diese Debatte, ob die Stürze in Indonesien provoziert, unnötig, oder was auch immer waren, komplett an der Realität vorbei. Plötzlich sind alle Besserwisser und nachher superschlau.
MM ist wie er ist, und er fährt wie er fährt. Jeder Sturz ist unnötig, egal bei welchem Fahrer. Aber sie passieren und werden immer wieder passieren. Auch mit Verletzungen von leicht bis schlimm.
Wie soll er bitte "zurücknehmen" oder "nachdenken", wenn er sich voll am Limit bewegt.
Das was hier alle an Vernunft einfordern, würde den sofortigen Rücktritt bedeuten, weil er keine Chance mehr hätte, vorne mitzufahren!
Oder glaubt ihr MM soll/kann absichtlich nicht ans Limit gehen, was hätte das für einen Sinn? Dann fährt er pro Runde um 2 Sek hinterher.......

zum einen wird auf Grund der Ereignisse in Indonesien nur wieder die MM-Suppe aufgekocht, die schon sehr oft gebrodelt hat, also nix "plötzlich"
und zum anderen:
wer wenn nicht das Fahrgenie und vielfacher Weltmeister MM könnte das Risiko einschätzen und sein Limit anpassen und dadurch sicher nicht 2 Sek hinterherfahren.
Bis jetzt ging es ihm immer darum zu versuchen das Limit immer weiter zu verschieben bzw. die Fehler des Motorrades zu überfahren!
Klar war das das Geheimnis seines Erfolges
nur was hilfts wenn sein Körper und/oder die Honda das nicht mehr hergibt?
Man muss kein Medizin-Professor sein um aufgrund der bisherigen Diagnosen zu erkennen, das jeder weitere Sturz auf die Murmel einer zu viel sein kann.
ER muss dann mit den Konsequenzen leben.
Und das schreckt mich im Moment mehr ab als wenn ein McGuiness mit 300 zwischen Telefonmasten fährt!

[Roland]

Habe heute Nachmittag die Meldung vom McGuiness gelesen. Mein erster Gedanke war, der kann nicht die hellste Kerze auf der Torte sein.

Jemand, der sich selbst ständig solchen unkalkulierbaren Risiken aussetzt und dass auch noch pro Saison öfters regelmäßig, der sollte einfach seinen Rand halten.
Vor allem vor dem Hintergrund, dass MMs Stürze in Indonesien nicht 100% auf übertriebenes Risiko zurückzuführen sind, sondern auf die mistigen Michelins. Die, und MMs Einsatzbereitschaft samt seiner Honda waren in Kombination einfach suboptimal.

Ein McGuiness sollte nur einmal darüber nachdenken was passiert, wenn ihm ein Reifen platzt oder einem MM, wer da den kürzeren zieht.

Für die passende Antwort muß man kein Nobelpreisanwärter sein.

[Tom-ek]

Roland du hast recht. Was erlauben strassenkutscher McG. !
solche bzw, überhaupt irgendwelche Meinungen sind nur und ausschliesslich ner Handvoll R4F User vorenthalten !

[froetz]

Vor allem vor dem Hintergrund, dass MMs Stürze in Indonesien nicht 100% auf übertriebenes Risiko zurückzuführen sind, sondern auf die mistigen Michelins. Die, und MMs Einsatzbereitschaft samt seiner Honda waren in Kombination einfach suboptimal.

Die Honda und die Reifen konnte MM nicht ändern - auf welchen von den aufgezählten Faktoren hätte er wohl - gerade im Warmup - noch Einfluss nehmen können, um nicht im Kies zu landen? Ich komm nicht drauf...
Wurde ja schon oft geschrieben, dass viele Fahrer über die Michelins gemeckert haben, sie aber sitzen geblieben sind und in Argentinien an den Start gehen können. Ich finde es immer geil wenn dann nur die Experten als Experten zählen, die - hier jetzt - pro Marquez argumentieren und Bradls Aussage bspw. komplett ignoriert wird.

[Heli66]

Nein, aber wer mit +300 zwischen Telefonmasten, Gehsteigen, Bäumen fährt, kann sich die Ratschläge dahingehend sparen. Wie auch immer man dazu steht.

Vielleicht sollte aber gerade der Wissen, dass man an einem Tag wo es nicht so optimal läuft, vielleicht nicht voll draufhält, nur so ein Gedanke

[wizzard]

Nein, aber wer mit +300 zwischen Telefonmasten, Gehsteigen, Bäumen fährt, kann sich die Ratschläge dahingehend sparen. Wie auch immer man dazu steht.

Vielleicht sollte aber gerade der Wissen, dass man an einem Tag wo es nicht so optimal läuft, vielleicht nicht voll draufhält, nur so ein Gedanke

Die fahren Pokal oder Funeral ...

[Roberto]

Ich finde diese Debatte, ob die Stürze in Indonesien provoziert, unnötig, oder was auch immer waren, komplett an der Realität vorbei. Plötzlich sind alle Besserwisser und nachher superschlau.
MM ist wie er ist, und er fährt wie er fährt. Jeder Sturz ist unnötig, egal bei welchem Fahrer. Aber sie passieren und werden immer wieder passieren. Auch mit Verletzungen von leicht bis schlimm.
Wie soll er bitte "zurücknehmen" oder "nachdenken", wenn er sich voll am Limit bewegt.
Das was hier alle an Vernunft einfordern, würde den sofortigen Rücktritt bedeuten, weil er keine Chance mehr hätte, vorne mitzufahren!
Oder glaubt ihr MM soll/kann absichtlich nicht ans Limit gehen, was hätte das für einen Sinn? Dann fährt er pro Runde um 2 Sek hinterher.......

zum einen wird auf Grund der Ereignisse in Indonesien nur wieder die MM-Suppe aufgekocht, die schon sehr oft gebrodelt hat, also nix "plötzlich"
und zum anderen:
wer wenn nicht das Fahrgenie und vielfacher Weltmeister MM könnte das Risiko einschätzen und sein Limit anpassen und dadurch sicher nicht 2 Sek hinterherfahren.
Bis jetzt ging es ihm immer darum zu versuchen das Limit immer weiter zu verschieben bzw. die Fehler des Motorrades zu überfahren!
Klar war das das Geheimnis seines Erfolges
nur was hilfts wenn sein Körper und/oder die Honda das nicht mehr hergibt?
Man muss kein Medizin-Professor sein um aufgrund der bisherigen Diagnosen zu erkennen, das jeder weitere Sturz auf die Murmel einer zu viel sein kann.
ER muss dann mit den Konsequenzen leben.
Und das schreckt mich im Moment mehr ab als wenn ein McGuiness mit 300 zwischen Telefonmasten fährt!

MM fährt spektakulär und auf der letzten Rille, aber er ist meiner Meinung kein typischer Bruchpilot oder Sturzfahrer. Dazu war er in seinen WM Saisonen viel zu konstant. Die "alte" Sehnervverletzung aus Moto2 Zeiten ist halt seine Achillesferse. Gerade in der Sportart geht es so schnell und es zieht die Fahrer aus dem Sattel, und das oft im Training (MX), oder in eine Fr oder Sa Practice. Dort wo es noch nicht um die Punkte geht. Ich traue MM zu dass er das einschätzen und handeln kann, auch in Zukunft. Und ob ihn ein Puig da reinreitet kann ich nicht sagen, hoffe ich natürlich nicht. Der hätte ja selbst sein Bein fast amputiert bekommen, sollte solche Situationen eigentlich schon beurteilen können.
Ich bleibe dabei, aus Rücksicht um mögliche Verletzungen zurückstecken ist das Ende der Karriere. Das gibt die Psyche im Profisport nicht her. Da wird er vom Rest gefressen und erst recht in Fehler getrieben.

[R.I.P. steirair]

Nein, aber wer mit +300 zwischen Telefonmasten, Gehsteigen, Bäumen fährt, kann sich die Ratschläge dahingehend sparen. Wie auch immer man dazu steht.

Vielleicht sollte aber gerade der Wissen, dass man an einem Tag wo es nicht so optimal läuft, vielleicht nicht voll draufhält, nur so ein Gedanke

Wie viele Tote jedes Jahr... aber lassen wir das

[ps#23]

Naja, Johnny McG lebt ja bisher noch, von da her kann man ihm schon zutrauen, ein gewisses Maß an Risikoabschätzung zu besitzen.
(Natürlich auf einem etwas anderen Schmerzlevel als der Normalo )

[Lasagnenpony]

Nein, aber wer mit +300 zwischen Telefonmasten, Gehsteigen, Bäumen fährt, kann sich die Ratschläge dahingehend sparen. Wie auch immer man dazu steht.

Vielleicht sollte aber gerade der Wissen, dass man an einem Tag wo es nicht so optimal läuft, vielleicht nicht voll draufhält, nur so ein Gedanke

Wie viele Tote jedes Jahr... aber lassen wir das

jeder Einzelne ist zuviel.


Aber gerade bei einem Thema, wo es über das Abschätzen von Risiko/Nutzen geht, hat mMn ein mehrfacher TT-Sieger durchaus mehr Kompetenz als wir alle zusammen