Lasagnenpony hat geschrieben:Aber gerade bei einem Thema, wo es über das Abschätzen von Risiko/Nutzen geht, hat mMn ein mehrfacher TT-Sieger durchaus mehr Kompetenz als wir alle zusammen
Wie gesagt, lass dem McGuiness einen Reifen platzen, dann ist da mit Risiko/Nutzen abschätzen nicht mehr viel.
Ist doch klar, anstelle sich über den Inhalt Gedanken zu machen, muss erst geklärt werden, wer überhaupt was sagen darf. Ich dachte, das läuft jetzt immer so, bevor man Inhalt in sein hochwohlgeborenes Hirn lässt.
Herr Mc Guinness kann übrigens auch im Kreis fahren. Ganz ohne Zaunpfähle, Schlaglöcher oder Schafe auf der Straße. Und das sogar im Dunkeln. Aber was tut denn das zur Sache..
Kernaussage war, dass man der aktuellen Performanz von MM auf den Grund gehen muss, um auszuschließen, dass er sich selbst zu sehr pusht oder eben gepusht wird - damit das Talent nicht verheizt wird. Ist das ein falscher Ansatz?
campari hat geschrieben:Kernaussage war, dass man der aktuellen Performanz von MM auf den Grund gehen muss, um auszuschließen, dass er sich selbst zu sehr pusht oder eben gepusht wird - damit das Talent nicht verheizt wird. Ist das ein falscher Ansatz?
Nein, sogar völlig richtig. Aber die anderen Ansätzel hinsichtlich eines TT Fahrers sind es auch.
Oder darf der kritisierende nicht kritisiert werden weil er so ein Hero ist, und noch lebt?.
Und da ist völlig belanglos ob er auch im Kreis fahren kann, oder im viereck springen.
ps#23 hat geschrieben:Naja, Johnny McG lebt ja bisher noch, von da her kann man ihm schon zutrauen, ein gewisses Maß an Risikoabschätzung zu besitzen.
(Natürlich auf einem etwas anderen Schmerzlevel als der Normalo )
Genau. Ein höherer Schmerzlevel heisst aber nicht mehr Kompetenz, sondern einfach mehr Risikofreude, thats it.
Wer mehr kann, kann auch näher an die Grenze, klar. Aber auch das ist nicht Risikokompetenz, sondern Fahrkompetenz .
Bei gewissen Angelegenheiten muss man eben nur einmal auf die Schnauze fliegen (im wahrsten Sinne des Wortes), und nicht jeder ist sich der Konsequenzen wirklich bewusst. Da macht es imho schon Sinn, dass ein "Profi" mal mit dem Fahrer darüber spricht. Entscheiden kann und soll nur einer, er ist ja alt genug. Heisst nicht, dass die Entscheidung dann weise sein wird. Die "Mir wird schon nichts ganz schlimmes passieren"-Einstellung muss ja präsent sein bei diesem Beruf, ganz klar. Aber eben, diese Einstellung haben Kinder ganz oft auch, und manchmal, nur manchmal ( ) ist es dort erfahrungsgemäss besser, wenn z.B. Eltern an gewissen Punkten einschreiten. Und MM ist jetzt weissgott schon oft genug NICHT "nichts schlimmes" passiert...