Tut mir wahnsinnig Leid, dich enttäuschen zu müssen.Sind das genug Ausführungen für Dich, oder noch immer nur mittelmäßig brauchbar?
Es ist also anders. Toll. Diese Antwort ist unbrauchbar. Die Frage ist, wieviel Einfluss das, was anders ist, auf die Rundenzeit hat.fraggle hat geschrieben: Zu den Reifen: Es ist schon etwas anderes, ob es ein Qualifyer für eine Runde ist oder ein Reifen der zwar „für“ eine Strecke gemacht ist, aber für eine längere Distanz.
Es funktioniert nicht. Toll. Diese Antwort ist unbrauchbar. Die Konzepte sind verschieden, weil die Reglemente verschieden sind. Wenn das Reglement der MotoGP plötzlich nen Qualifier Reifen vorgibt, werden die Teams den zum funktionieren bringen und dann haste den Vergleich. Wenn sie die Renndistanz verkürzen dito.Die beiden Serien auf den gleichen Reifen fahren zu lassen macht keinen Sinn, da es komplett verschiedene Konzepte sind und es daher nicht funktioniert.
Mit anderen Worten es fühlt sich anders an. Toll. Das war nicht der Diskussionspunkt. Unbrauchbar.Daten dazu braucht man nicht auf dem Papier, das merkt man schon bei der Ausfahrt aus der Boxengasse…
Dass die Kräfte im Rahmen in der MotoGP länger wirken und im Durchschnitt höher sind, ist klar. Aber warum sollen sie im Maximum höher sein? Ob du bei 360 oder bei 280 bremst ist für die Maximalkräfte doch egal. Ausser dem würd ich mal schätzen, dass die maximalen Belastungen im Rahmen wegen Schlägen durch Bodenwellen, Verbremsern mit Stoppie, Rutscher etc. entstehen, nicht wegen bissi mehr oder weniger Motor- oder Bremsleistung. Das diese Schläge bei 360km/h stärker sind als bei 280, einverstanden, aber das war wohl nicht deine Überlegung...
Richtig, muss nicht sein. War auch nicht das Argument.Zum Argument Innovationen müssen aus der MotoGP kommen: Muss nicht unbedingt sein
Aber über teureres und "besseres" als die WSBK, oder? Darum gibg es ja.Die hinteren MotoGP Fahrer verfügen zum einen nicht über das selbe Material wie die Spitze
Nur meist? Also denkst du es gibt durchaus auch Leute im hinteren Feld, die fahrerisch auf Niveau der Topleute sind?und zum anderen sind auch die Fahrer meist nicht auf dem Niveau der Top Leute
Was du machst ist zu sagen, dass es zwischen den Serien sehr viele Unterschiede gibt. Einverstanden.
Du sagst dann aber, dass es deswegen keinen Sinn macht, die Serien zu vergleichen. Und machst es irgendwie trotzdem.
Ich sage es gibt sehr viele Unterschiede zwischen den Serien, die grundsätzlich das gleiche Ziel verfolgen, nämlich im Rahmen des Reglements schnell über die eine oder mehrere Runden zu kommen. Lass uns mal abschätzen, welche Faktoren denn am meisten zum unterschiedlichen Resultat beitragen. Und dabei ist mir egal, wie lächerlich das jemand findet.
Zum Beispiel:
1.
Wie viel langsamer wäre die MotoGP, wenn man die gleichen Reifen wie in der WSBK fahren würde?
Ich meine die haben ja anscheinend ein Benzinsparmapping, ein Reifenschonmapping, ne Fahrerstrategie wie sie den Reifen genau über die Renndistanz eben möglichst gut ausnützen können (sieht man bei Hitzeschlachten, abtrocknenden Regenrennen etc. ja zu genüge). Also tu nicht so als wäre es ein Ding der Unmöglichkeit, die MotoGP mit SC2 fahren zu lassen. Die können das. Sie sind dann einfach langsamer, das ist ja genau der Sinn hinter der Überlegung. Colin Edwards hat doch mal nen PiPo 2CT auf ner MotoGP Maschine getestet und war 8s langsamer. Tadaa, ne Zahl, was ein komplett "unfähiger" Reifen und die entsprechenden Konsequenzen auf die fahrerischen Möglichkeiten für einen Einfluss auf die Rundenzeit hat.
https://www.youtube.com/watch?v=alYYU4mTc-g
2. Nimm der MotoGP den Topspeedvorteil weg, also bei z.B. 320km/h soll schluss sein. Dürfte ne grundsätzlich leichte Übung sein abzuschätzen, was das auf die Rundenzeit auf den verschiedenen Strecken ausmacht. Und es dürfte auch klar sein, dass das in Mugello mehr ausmacht als in Jerez oder Valencia.
Dem sagt man übrigens TEST. Du änderst EINE Variable und kriegst dann den Einfluss dieser Variable auf andere Variablen, und insbesondere auf dein Hauptziel. Wenn deine Einstellung "es ist vieles anders, darum kannst du es nicht vergleichen" oder "wenn du das änderst dann ist die Karre unfahrbar" die richtige wäre, dann wäre mein Beruf ernsthaft in Gefahr und auf nen Wechsel hab ich grad keinen Bock. Vielleicht ists ja ein reiner Schutzmechanismus, dass ich so denke

Aber wieder im Ernst.
Ich meine, der Zeitenunterschied rührt zum allergrössten Teil von der Mehrleistung. Und die hat halt Konsequenzen für einige notwendigen Komponenten, klar. Flügel, ridehight devices etc, da glaube ich, dass diese Entwicklungen gesamthaft momentan keine Sekunde pro Rennrunde bringt. Sie können natürlich dennoch entscheidend sein.
Mit anderen Worten, lässt du WSBK und MotoGP auf nem Mickeymouse Kurs antreten, wird der Zeitenunterschied sehr sehr klein sein. Eben auch weniger als eine Sekunde. Und da bleibt hat dann wirklcih nur noch das (meiner Meinung nach durchaus vertretbare) Argument, dass die letzte Sekunde halt sehr teuer ist.
Wenn jetzt die WSBK tsächlich auf den meisten Strecken sowohl im Qualy wie im Rennen schneller wäre als die MotoGP, würdest du auch noch sagen „Sind halt unterschiedliche Konzepte, das kannste nicht vergleichen“?
Ich finde halt schon, dass die Königsklasse zumindest auf ihrem Territorium (auf ihren Strecken) schon noch nen Zacken schneller sein sollte als alle anderen Klassen. Egal ob ne andere Klasse hier oder da noch in einem Punkt nen technischen/physikalischen Vorteil hat.