Ideal wäre eine Mischung aus beidem…?oliver4711 hat geschrieben: ↑Montag 18. August 2025, 15:33 die Frage ist, was die Klasse sein soll: entweder die Spitze des technisch Machbaren oder maximale Unterhaltung für die Zuschauer?
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Muss hier was stehen ?
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- oliver4711 Offline
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aber wir könnte das konkret aussehen?
für Zuschauer wären wahrscheinlich Moto2-ähnliche Verhältnisse am spannendsten:
dh. man hängt irgendeinen SBK Motor (für alle gleich) in ein Chassis und verwendet die eine Standard-Elektronik (vergleichbar mit den Claiming Rule Motorrädern von früher) während man die übrigen Regeln so gestaltet, dass man keine Aero-Spielereien und Ride Height devices zulässt
aber wie passt das zum Anspruch der Hersteller, ihre technischen Fähigkeiten zu demonstrieren und zu Geld zu machen?
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Richtig, kann er nicht. Und die anderen dominierenden Fahrer ihrer besten Jahren konnten auch nix dafür. Damals hat aber auch niemand Langeweile geschrien. Oder zumindest nicht so laut oder nicht so viele. Resultatlangeweile ist ja das eine, Rennaction an sich ne andere. Letzteres gab es imho im letzten GP schon, und so viel weniger Überholmanöver als "früher" denke ich gibt es alles in allem heute auch nicht. Die Leistungsdichte ist halt sowohl bei den Fahrern wie auch bei den Herstellern zusammengerückt, klar, dass man dann nicht in jeder Ecke ein Manöver ansetzen kann. Ich denke das Gejammer "hier" rührt hauptsächlich von der Antipathie gegenüber der Aero/Optik, Devices und MM93 her, und solche Dinge spielen nunmal mit bei vielen Zuschauern.wizzard hat geschrieben: ↑Montag 18. August 2025, 12:36 ich muss für Herrn Marquez hier mal ne Lanze brechen (auch wenns mich grämt) - er ist aktuell einfach der schnellste ... langweilig ---- aber ist so ...man könnte ihm ja bisschen Gewicht ins KFZ packen oder den 1. Gang raus ...dann muss er von der 9. Position nach vorn fahren ... er kann ja nix dafür das die anderen "so langsam" sind ...
Wir sehen nie die Spitze des technisch Machbaren. Wir sehen immer nur das, was die Entwickler aus dem Reglement rausholen. Das Reglement ist die oberste Hoheit. Und egal wie das ausfällt, da wird immer in den Grauzonen entwickelt. Definiere mal "keine Abtrieb generierenden Teile" - was macht ne Windschutzscheibe? Devices verbieten wird formell ähnlich schwierig sein, da werden bestimmt jetzt schon Wortdefinitionen auf die Goldwaage gelegt.oliver4711 hat geschrieben: ↑Montag 18. August 2025, 15:33 die Frage ist, was die Klasse sein soll: entweder die Spitze des technisch Machbaren oder maximale Unterhaltung für die Zuschauer?
Knackpunkt ist natürlich ebenso die maximale Unterhaltung, die ist subjektiv. Wahnsinnig (oder aus finanzieller Sicht für den VA mindestens genügend) viele Rennbesucher wollen es halt vermutlich möglichst laut, und möglichst hohe Topspeedwerte erzählen können, damit die Instastory Klicks kriegt, sprich wenn die Performance plötzlich deutlich abnimmt, werden wohl einige "Fans" fehlen. Mehr Drifts und Wheelies dur weniger Elektronik könnte natürlich locken, geht aber wiederum zu Lasten der Sicherheit. Ich denke man könnte die Performance aber gegenüber heute schon etwas reduzieren, kann man ja locker unter dem Deckmantel Umwelt/Klima machen, das schlucken vermutlich die meisten. Die Königsdisziplin sollte natürlich "deutlich" schneller sein als die Moto2 und auch als die SBK. Und dafür müsste dann irgendwann (800ccm) halt bei den SBK auch die Leistung/Hubraum reduziert werden, die Serienentwickler schlafen ja auch nicht. Generell ist die Leistungsdichte innerhalb der MotoGP heute dermassen hoch, da muss man denk ich nicht unbedingt nen Einheitsmotor o.ä. vorschreiben.