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Elektronische Wasserpumpe vs Mechanische

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Beitrag von Ripper »

Ripper hat geschrieben:...Eine Regelung lässt sich wegen dem Gleichstrom recht einfach durch einen verstellbaren Widerstand realisieren. Ich hab nur einen Schalter für an und aus. Am Anfang kurz auslassen und dann irgendwann zuschalten und durchlaufen lassen....
Durch Thermosyphoneffekt kommt das Wasser auch an einen Schalter an der richtigen Stelle. Kenne mich mit Rolelrn nicht aus aber zu machen ist das ja anstandslos. Ansonsten Schieberegler oder grossen Drehknopf oder eine höchstaufwändige Elektronische Regelung mit Nachlaufzeit und Kennfeldregelung oder Ferngesteuert aus der Box. Wie mans haben möchte 8)

12 Liter pro Minute bedeutet gute 8 bis 10 Mal Umwälzung der kompletten Menge Kühlflüssigkeit. Alle sechs bis 10 Sekunden. Ich finde das schon ganz schön viel.
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Beitrag von Walnussbaer »

Ripper hat geschrieben:Durch Thermosyphoneffekt kommt das Wasser auch an einen Schalter an der richtigen Stelle. Kenne mich mit Rolelrn nicht aus aber zu machen ist das ja anstandslos. Ansonsten Schieberegler oder grossen Drehknopf oder eine höchstaufwändige Elektronische Regelung mit Nachlaufzeit und Kennfeldregelung oder Ferngesteuert aus der Box. Wie mans haben möchte 8)

12 Liter pro Minute bedeutet gute 8 bis 10 Mal Umwälzung der kompletten Menge Kühlflüssigkeit. Alle sechs bis 10 Sekunden. Ich finde das schon ganz schön viel.
Hmm stimmt schon mit der Menge. Das ist mehr, als es klingt!

Wegen diesem Thermoeffekt: Der ist sicherlich da, aber wer weiß schon, wie schnell da das Wasser strömt? Wenn die Pumpe grad aus ist und man Vollgas in nen 14000er Drehzahlbereich knallt, entstehen glaube ich Temperaturspitzen derart schnell, dass das ganze System zu langsam ist, um es vernünftig zu kompensieren. Das heiße Wasser muss dann ganz schnell aus dem Mantel. Bis aber das Wasser erstmal mal gemächlich da rausgeströmt ist und dann den trägen Thermoschalter aktiviert hat, ist doch alles zu spät...wenn man keinen Motorschaden kriegt, so hat man genau da nen Leistungsverlust durch Überhitzung, wo man ihn nicht braucht: Beim Vollgasanteil.
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Beitrag von spongy »

*rauskram*

Bin mit dem Thema, unter anderem, schon länger dran und mir macht die Steuerung der Pumpe Sorgen.

Steuerung über Thermostat im Kühlschlauch bei 70-100 Grad ?
(über Poti einstellbar - gibts bei ISA usw.)

Permanent laufend ?

Sonst irgend wie drehzahlabhängig ?

Brauche mal eure Hilfe :idea:
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Beitrag von Lutze »

Die isa Steuerungen machen das automatisch, im kalten Zustand kurze Pulse nach erreichen der Betriebstemperatur drehzahlgesteuert.
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Beitrag von spongy »

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Beitrag von Lutze »

Das von isa meinte ich. Das von kc würde ich für diesen Einsatzzweck nicht nutzen wollen. Du musst dort ja auf ausreichende Zirkulation ohne laufende Pumpe vertrauen und die Reaktion wäre auch dann nicht zeitnah.
Das KC-Teil kannst du nutzen um einen Lüfter zu steuern nicht für die Wasserpumpe.
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Beitrag von R6-Pille »

Ich denke hier macht man sich Gedanken um Dinge die

1.) wenig bringen
2.) schwer auszuwählen sind

Daraus ergibt sich eine hohe Gefahr der "Verschlimmbesserung"

Die Förderleistung einer Pumpe ist immer auf einen bestimmten Gegendruck bezogen. Eine Messung am Waschbecken ist Quatsch.

Der Gegendruck ist eine Funktion des Wasserkreislaufes und steigt annähernd quadratisch mit dem Förderstrom. Man müsste bei der Auswahl der geeigneten Pumpe also zwei Dinge kennen.

1.) Anlagenkennlinie
2.) Förderkennlinie der Pumpe

Der Schnittpunkt beider Kennlinien ergibt im Betrieb den Betriebspunkt mit der realen Fördermenge.

Abgesehen vom vorher gesagten:
Eine reale Verdoppelung der Fördermenge ergibt nicht zwangsläufig eine Verdoppelung der Kühlung. Je nach den Kühlungsverhältnissen bringt es eventuell kaum etwas weil das Kühlmittel den Kühler viel zu schnell wieder verlasst.
Zu den Energieeinsparungen will ich mich gar nicht äußern weil das wirklich keine Schraube ist an der irgend jemand drehen sollte da der eventuelle Vorteil nicht messbar ist
Es gibt immer einen Schnelleren
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Beitrag von Lutze »

R6-Pille hat geschrieben:Ich denke hier macht man sich Gedanken um Dinge die

1.) wenig bringen
2.) schwer auszuwählen sind
da die meisten Serienmotorräder auf der Rennstrecke zu heiß laufen kann eine solche Maßnahme deutlich mehr bringen als zum Beispiel der Einsatz eines PC.
Oder willst du behaupten das so eine mechanische Wasserpumpe die abhängig von der Motordrehzahl ständig die Förderleistung ändert die optimale Lösung ist?
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Beitrag von madhuf »

Wir haben mal vor äonen einen Omega-Diesel (130PS) auf e-WaPu umgerüstet.

Bis zu einem gewissen Tempo (~160) ging das ganze wirklich gut (nachem wir die Steuerung passend programmiert haben).
Ab der Grenzgeschwindigkeit fing die pumpe zu saufen an.
Und mit saufen meine ich saufen, und zwar so richtig.
Der Herr Testfahrer hatt in dem Modi dann immer das Licht ausgeschaltet damit die Batterie nicht leergesaugt wird :shock:
Und so ein Diesel hat eine fette Lima dran!


Und nur weil ein Motor heiß läuft bedeutet das in den wenigesten Fällen die (mechanische) Pumpe wäre zu gering dimensioniert.
Die werden sowieso immer auf den Nennleistungspunkt ausgelegt, dann gibts noch einen zweiten Punkt, meist näher Leerlauf wo man dann schaut ob die Heizung an der Ampel eh noch genug Wasser abkriegt.
Bei PKWs ist meist der Luftdurchsatz zu gering bzw. der Kühler zu klein, eher ersteres.
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Beitrag von Lutze »

madhuf hat geschrieben:Und nur weil ein Motor heiß läuft bedeutet das in den wenigesten Fällen die (mechanische) Pumpe wäre zu gering dimensioniert.
hat das jemand behauptet? Eher das Gegenteil, bei schnell hochdrehenden getunten Rennmotoren hat es schon mal dazu gehführt das die Kühlerschläuche geflogen sind weil noch die Serienschlauchklemmen benutzt wurden(SC59).
Der Vorteil der elektrischen Pumpe liegt einfach darin das damit die Temperatur noch einfacher geregelt werden kann.

Was habt ihr im Pkw für eine Pumpe benutzt? Die ziehen doch ca. 5 Ampere bei maximaler Last, das schafft ja ein Kleinwagen.
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