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Auto angefahren mit Fahrerflucht

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  • galli Offline
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Beitrag von galli »

Lutze hat geschrieben: In Deutschland ist es doch eher so das jemand der materiellen Schaden anrichtet härter bestraft wird als jemand der eine Vergewaltigung begangen hat. Vergewaltigung-Bewährung, Banküberfall mit 5000 Euro Beute 2 Jahre hinter Gitter. Da sind bei den ermittelnden Beamten die Prioritäten hoffentlich anders gesetzt.
cd im laden geklaut: anzeige, 50.- strafe und ladenverbot
mp3 illegal gesaugt: tausende euro schadensersatz, gerichtsverfahren, unterlassungserklärungen etc pp

diebstahl lohnt sich wieder :lol:
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  • puch Offline
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Beitrag von puch »

Diditotalbekloppt hat geschrieben:Oft sind Zeugen einfach nur zu bequem oder haben weggeschaut weil sie "keine Umstände" wollen oder sich genieren die 110 zu rufen. Vielleicht sieht sich dann ja einer mal ermutigt was zu tun.
hmm....manchmal muß man sich aber für seine gute bürgerpflicht fast enschuldigen, hatte kürzlich so nen fall, bei mir vorm geschäft, beim parken einer mächtig ein anderes auto angereppelt, weggefahren, konnte aber kennzeichen nur den ort erkennen, auto typ und farbe. den geschädigten dann nen zettel an die scheibe. zusammen mit ihm dann die polizei angerufen.
tut mir leid, aber die kollegen haben nach dem motto "was wollt ihr denn überhaupt, nicht mal ein kennzeichen, wegen sowas belästigt ihr uns" mit uns gesprochen, lackspuren waren auch da. nach der nummer überlege ich wirklich ob ich nochmal der aufmerksame bürger bin der da anruft. in prinzip war ich als der doofe dagestanden. und wollte nur helfen, weil mich sowas ankotzt, wenn einer einfach davon fährt.

und ich weiß ja auch das es sicherlich wichtigere sachen gibt, als blechschäden täter zu ermitteln, aber zumindest kann man dann so tun als bemühe ich mich, und kanzel nicht auch noch die zeugen ab.

wenn ich rechne das sie im gegenzug vor meiner tür nen rollerfahrer dessen möhre 10kmh zu schnell lief mit 3!!!!! wagenbesatzungen, insgesamt 6 mann 2stunden lang auseinander genommen haben, dann frag ich mich aber auch wieder wo da die verhälnismässigkeit ist.
:roll: :roll: :roll:
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  • GP503.de_Franz Offline
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Beitrag von GP503.de_Franz »

Da bleibt nur die Möglichkeit aktiv Zeugen zu suchen. Je nach Gegebenheiten auch durch eine Anzeige in der Lokalpresse, Aushang im Supermarkt usw. - und vor allem nicht vergessen eine Belohnung auszuschreiben!

Ich persönlich kenne einen Fall, in dem so der Verursacher einer Dieselspur ermittelt werden konnte und daß nachdem der verunfallte Mopedfahrer erst einmal zwei Wochen im Krankenhaus verbrachte.



Von der Polizei darf man in so einem Fall einfach nicht zu viel erwarten. Bei vielen Millionen Fahrzeugen kommt es sicherlich täglich zu hunderten solcher Fälle. Wenn ich meine Erfahrungen bei der Analyse von Obst/Gemüse zugrunde lege kostet so eine Lackprobenauswertung mit Verwaltung sicher gute 500 Euro. Die zu erwartenden Ergebnisse dürften wenig zur Ermittlung des Täters beitragen.
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Beitrag von Bulle110 »

@puch:

Sicherlich hast du mit deiner Meinung völlig recht. Es kann nicht angehen, das der Koll. euch abkapselt und nicht mal wissen möchte was genau passiert ist, aber das ist nun mal seine Arbeit, genauso als würde der Bäcker euch keine Brötchen verkaufen wollen!!! Nur find ich es schade von dir, dass du wegen dieser Flachschippe von Kollegen das auf alle anderen Kollegen ummünzt...das find ich nicht fair! Ich arbeite in Frankfurt/Main (Innenstadt), wenn da sowas ist fahren wir das ganze Programm, sofern wir genügend Anhaltspunkte haben...und wenn ich mir Aufzeichnung der letzten Videokamera an irgendeiner Hausfront zu Rate ziehen muss...ich denke da hatte der Koll. nen richtig schlechten Tag oder einfach ne scheiß Einstellung...dann wäre es aber ratsam, mal darüber die Revierleitung zu informieren, dann bekommt er auch sein Fett weg!


@Franz/K3

Also bei uns nehmen wir alles auf, alles an möglichen und latenten Spuren werden gesichert. Eben alles was man bekommen kann! Oft wissen wir ja auch nicht mal an Schäden zu erkennen, wie sich der Unfallhergang ereignet hat.
Und wenn ich Lacksplitter sicherstelle, ist es nicht meine Aufgabe diese zu bewerten, dass machen andere Abteilungen bei uns, das heißt ich als Streifenbeamter nehme den Unfall auf, abschließen tut ihn ein weiterer Sachbearbeiter aus der Unfallfluchtgruppe die sowas täglich machen!

Also mach ich mir doch vor Ort keinen Kopp ob ich die Lacksplitter sicherstelle oder nicht...ganz klar werden die mitgenommen, In den Müll hauen kann man die immer noch wenn sie einen nicht weiter bringen!

GREETZ
cop
Wer später bremst bleibt länger schnell !
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Beitrag von Memento »

ich glaub auch das sich da die polizeien der länder in gewisser weise unterscheiden ...
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Beitrag von Diditotalbekloppt »

Lutze hat geschrieben:
Diditotalbekloppt hat geschrieben:Eine Verkehrsunfallflucht mit einer Vergewaltigung zu vergleichen hinkt aber ein bisschen. Na klar sollte man den Unfallverursacher suchen, keine Frage. Es ist ja auch nicht so, daß gar nicht ermittelt wird in seiner Sache. Natürlich wird ermittelt. Es gibt ja durchaus genug polizeiliche Methoden, bei der einfachen Befragung angefangen, um in so einer Sache zu ermitteln. Selbst ohne Lackprobe. Nur Fakt ist, daß ohne Zeugen die Chance sehr sehr gering ist.
In Deutschland ist es doch eher so das jemand der materiellen Schaden anrichtet härter bestraft wird als jemand der eine Vergewaltigung begangen hat. Vergewaltigung-Bewährung, Banküberfall mit 5000 Euro Beute 2 Jahre hinter Gitter. Da sind bei den ermittelnden Beamten die Prioritäten hoffentlich anders gesetzt.
Es ist auch manchmal für uns leider echt frustrierend wenn man sich bei solchen Sachen extra viel Mühe gibt, schreibt und schreibt und schreibt und die dann vor Gericht verhätschelt werden.
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Beitrag von Kretzsche »

Bulle110 hat geschrieben:"...Nur find ich es schade von dir, dass du wegen dieser Flachschippe von Kollegen das auf alle anderen Kollegen ummünzt...das find ich nicht fair!..."
In der "Hitze des Gefechts" nachvollziehbar - habe letztens auch wieder eine "negative" erfahrung machen müssen und mich dabei erwischt, alle über einen Kamm zu scheren - leider. Nach einigen Tagen war mir allerdings klar, dass ich aus reiner Emotion diese Gedanken hatte.

puch hat geschrieben:"...hmm....manchmal muß man sich aber für seine gute bürgerpflicht fast enschuldigen"
Diese Erfahrung habe ich auch schon machen müssen. Habe mir erlaubt auf einem Parkplatz eines Einkaufzentrums einen "Falschparker" anzusprechen, der einen Behindertenparkplatz blockierte. Erst als eine gute Bekannte aus der letzten Ecke des Parkplatzes mit ihrem Rollstuhl vorgefahren kam, hörten aufgebrachte Passanten auf, mich zu beschimpfen. Komische Welt... :-k
Komm auf'n Punkt, quatschen kannste beim Friseur!


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Beitrag von Sascha#314 »

Tut mir leid für dich, sowas ist scheisse.

Hab aber leider selbst schonmal erlebt, dass manche Leute echt bescheuert sind. Mein "Glück" war, dass ich noch drin saß im Auto, was aber seit über eine Minute still stand ... Mir ist mal einer Vvollgas rückwärts reingefahren. Der ist einfach auf nem belebten Parkplatz, ohne zu schauen mit Vollgas und 50m Anlauf rückwärts gefahren :evil:.

Aus eigener Erfahrung kann ich bisher auch nur sagen, dass ich überwiegend an die schwarzen Schafe der Polizei geraten bin. Man könnte fast meinen, dass die Guten die Ausnahme sind ...

Das kuriose ist ja folgendes: Einmal war ich als Beschuldigter da zu einer Aussage. Da hab ich mich wohl gefühlt und derjenige hat mich ordentlich behandelt.
Als ich aber mal eine Aussage als Zeuge gemacht habe, kam ich mir vor als wäre ICH der Böse und hätte alles falsch gemacht :roll:.
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Beitrag von beast666 »

So werde nach dem Telefonat nun selbst eine Lackprobe abnehmen und aufbewahren. Das ist o.k. so wurde mir mitgeteilt. Zettel sind ausgehängt. mal sehen ob was passiert, denke aber eher nicht :cry:

PS: Zum Thema alle über einen Kamm scheren. Bei Polizisten auch umgangssprachlich "Bullen" genannt passiert das schnell und ist auch nicht so gemeint (bei mir zumindest) aber meistens hat man nur im negativen Sinne mit Ihnen zu tun. Also liebe Polizisten stellt auf Durchzug :wink:
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