Mal meine Theorie zum belasteten Reifen.
Wenn der Reifen sich an der Aufstandsfläche platt drückt, ändert sich seine Krümmung und damit der Umfang.
So etwas verlässlich zu rechnen, halte ich für äußerst kompliziert.
Ich könnte heute Abend mal das Rad mit dem 190/55, welcher allerdings schon ca. 100 KM Track auf dem Buckel hat, auf mein Möppi schrauben und eine Messung mittels Kreidestrich und Selbstversuch, wie ihn vorher schon mal jemand beschrieben hat, durchführen.
Meine Kiste wiegt ungefähr so viel wie dein neues Einsatzgerät, dafür bin ich aber ca. 10 Kilo leichter als du. Soll ich mir einen Rucksatz mit Zusatzgewicht auf den Rücken schnallen?
Ändert nix daran das er nicht mit der Honda fährt.
Der junge Mann hat gelernt und beabsichtigt nicht wieder die Oggenooolteile zu zersemmeln sondern etwas später in Spa dann die GfK Verkleidung!
Sehr redlich dies!
Zum einen ändert sich die Belastung des Hinterreifens durch Beschleunigen bzw Bremsen. Ergo ändert sich auch die effektive Druck und somit Umfang.
Zum anderen ändert sich auch der Radumfang in Schräglage.
Dann ändert sich die Gewichtsverteilung am Motorrad je nachdem wie man sich dadraufsetzt. Dann ändert sich wohl auch der Umfang leicht, wenn du den Reifenluftdruck nicht genau einhälst. Er ist auch Temperaturabhängig im Betrieb.
Zusätzlich natürlich auch alle angesprochenen Fakten.
GENAU bekommst du es niemals hin.
Effektiv würde ich sagen du nimmst einen mittleren Umfang, zB wie ich schon beschrieben habe durch aufsitzen auf dem Bike und 2-3 Umdrehungen messen -> sehr genau.
Dann nimmst du dir ein Fehlerintervall, was du abschätzen musst.
Also so wie ich das sehe würd ich sagen es kann so etwa +- 30mm sein, wie sich der Umfang im Geradeauslauf ändern kann.
Dann kannst du sowas wie einen maximalen und einen minimalen Wert nehmen und damit deine Berechnungen durchführen