Ein schönes IDM-weekend war vorüber. Ich hab meine Schwester wieder gesehen und mir ging es blendend. Der Schluesselbeinbruch war so ziemlich harmlos und unbemerkbar, dass ich dieses WE mit dem Mopi zur IDM fuhr. Ich fühlte mich sogar bereit, mich auf die "43er-Hure" (so tauften wir sie vor dem osl-event) zu setzen und gut gas zu geben. so entschloss ich mich spontan beim hässlichen Ficker anzukündigen.
Also kam der Montag und es wurde Regen für den Di vorausgesagt. Ich besann mich der Fehler, die ich in Osl mit der 43er-Hure falsch machte und hoffte noch auf einen trockenen Vormittag, um zu sehen, was mit meiner Schulter ging. So wurde ich am Di morgen von heftigen Niederschlaegen in KA geweckt und ich machte mich bereit für die netzhautzerfressende Einlage in Hohei. Dort angekommen sah ich recht wenig Leute und freute mich ein paar freier Runden. Schnell noch Scheinwerfer, Blinker und Spiegel abgebaut und auf den Abbau des nummernschildes verzichtet. Schliesslich wollte ich nur schauen, wie rundes Fahren geht, meine Fehler in Osl auch wirklich die Fehler waren und ob sich der aufreissende Reifen sich hier anders verhält. Um Zeiten ging es mir nicht, obwohl ich schon mit mir ringte, einen Transponder zu holen, ich mich beim nächsten Event mehrfach schulterklopfend ergötzend zu löbigen. Selbsmotivation nennt man das heutzutage, glaub

. Aber ich gab nicht bei, da ich auf jedenfall wieder STVO-konform zurück düsen wollte und ich sowieso #0 Ersatzteile mit mir führte. Fix noch die Anmeldung ausgefüllt, die Startnummer 1 abgeschlagen, weil ich meine #0 nicht bekam und in Gedanken MD vermöbelt
Also das Ziel war klar, die Strecke neu, die Schulter super, Wetter trocken und ich bereit mal Linienfahren zu üben. also usse mit mir. Aus der Boxengasse raus und Feuer. doch kaum hochbeschleunigt, hat da doch jemand ein paar Kegel aufgestellt. Hää, was soll das? Achso da geht's lang! Also in die bremsen und mich gewundert, warum ich denn so lange rutsche. hatte doch die Ameisenkurve doch etwas wenig Grip, wie sich später herausstellte. Nagut weiter und mal die Strecke angeschaut. Die Ameisenkurve stellte sich schon als Herausforderer dar, die ich aber nicht weiter bis auf das Anbremsen beachtete. Die werde ich mir vormerken, dass wir noch viel Spass miteinander haben werden

. Ende Querspange auf die Schikane zu. Boah, bremst man da langsam runter. Meine Schulter machte es mit. Sehr gut, aber ich hätte mir ein Streichholz in der rechts auf den Curbs anzünden können, so langsam ich wie da war. Dann links, rechts und hässlich ganz rechts rum. Puh, die Kurve wird wohl mein aufgerissenen Reifen und meine Risikobereitschaft zur Vollgasschräglage fordern. Naaaneeeee, na mal weiter schauen. Weiter in die leichte Bergab zur Sachs. Obwohl überhöht, hätte ich mir die Schleiferli unter die Füsse kleben sollen. Ausgang Sachs freute ich mich meiner Lieblingslinie - die Karnickellinie. Mal schauen, ob sie noch flüssig sitzt. Gaaaaas langsam auf, links einstechen, hinterkante curbs anvisieren, gerade aufrichten und mit Feuer durch, ruettel* schlacker* pendel* goil, ab in die Anbremssenke der Opelrechts. „Sehr cool das!“, wie Mäddie jetzt wohl sagen würde. Wollen wir doch mal sehen, ob das nacher im 2ten Turn mit warmen Reifen auch noch geht. Dann auf zu zweiten Schlüsselstelle, Nordkurve. Hier hatte ich mein Augenmerk letzten Oktober in der letzten Runde geworfen. Vorher nie beachtet, da ich mit den anderen Kurven zu tun hatte. Aber diese eine letzte Oktoberrunde gab mir den Kick. Volles Ankern an den Anfang Curbs, aufmachen, hart umlegen und Gaaaass! So war die Theorie und letzter Durchgang diesen Knickes. na mal schauen, was meine Performance in laufe der nächsten Turns noch so zulässt. In der Ameisenkurve, als ich wieder im Sumostil umgebogen bin, kam bundy vorbei mit einer endlich mal sehr löblichen Körperhaltung. Den Melandrihelm festgebissenen in den Gashandrücken, das längliche Unterteil, was sich bei ihm Oberteil schimpft, seitlich neben dem Tank entlang geführt und weit vorn sitzend, um mit den hintern etwas zu spielen bzw. nasse Fürze auf den Asphalt zu schmieren. Das kannte ich so gar nicht von ihm, sah aber schön aus. Ich schmunzelte mir das Wort PISSER! in den Helm. Seine Gummiohren verstanden dies wohl. Er richtete sein Moped auf und gestikulierte rechts sitzend in Linksschräglage eingangs Querspange mit seiner Gashand "Tschüüüssiiii" zu. "Du sauhässlicher Dreckspilleman!

fluchte ich ihn, nongestikluierend wie ein
zugelabberter Fahrschüler zurück. Ich spürte sein hässliches Grinsen durch seinem Helm. Die Zeit wird kommen mein Freund. Dann gibt's nur noch Dich, mich und die eine Kurve.
Dann wird abgerechnet, Hehe...! So trällerte ich mir "eines Tages werde ich mich rächen..." von den Ärzten durch die Kurven und begann mich sehr intensiv mich auf das Kombinationsgewirr zu konzentrieren.
Mein erster Turn war zu Ende und mein linker von Osl gezeichneter Griffgummi wollte sich verabschieden. So mal schauen wer alles da ist. In der einzigst gemieteten Box, tummelte sich der bekannte Abschaum vom R4F- und VTR1000-forum. Scheisse, ich hätte die Scheuklappen doch drauf lassen sollen. Naja, ich freute mich einwenig, die Eisenschweingestalten wieder zu sehen

. ’waren sie doch ein sehr aufgeschlossener lustiger Haufen. Ich erkundigte mich ein bissel nach ihnen und erfreute mich an Henrys obligatorischen Schrauberei

Higgens nahm gleich sein Sprühkleber und fixierte mir diesen an den Stummel. Und so ging es in die Laberrunde mit den ein oder anderen. Ehe der 2te Turn aufbrach und ich diesen verpasste, weil mein griff noch nicht hielt. Ich lies ihn sausen, weil ich einen vollen turn fahren und nicht mittendrin aufhören wollte. MD muss wohl die Turnlänge nach seinen Sexualleben gerichtet haben - vom ersten hässlich hämischen Grinsen bis zum Einschlafen = 20min. Ich organisierte mir noch Blumenwickeldraht (Bundy, dein Zeug is Scheisse!) um den Griff einzukorsettieren, was aber nicht hielt. Bundys Kombizange war vorn so scharfkantig, dass beim Festdrehen schon der Draht riss, nebenbei war der draht auch zu dünn und der Griff immer noch flutschig vom Kleber. Der Turn war zu Ende und Jörg#33 kam rein, palaverte irgendwas, was ich nicht verstand. Ich realisierte nur eine später rein fahrende Kawa mit Michelin Power Race Kleberspuren unterm Auspuff und das bundy nicht rein kam. Aha, Superkleber der überall klebt.
Bundy kam irgendwann später mit einer halfnaked air one und jappste bemitleidenswürdig mit jeder Bewegung mit der er sich ekeleregend entkleidete. An seinen tollen supergrauen LIDL-Schlüppor schaute eine ziemlich rote Stelle am linken Becken raus. Ich wollte ihn eigentlich auslachen, aber die Situation liess es nicht zu

. Er war OK und die rote Zora mit der #2 etwas angenagt. Ich schaute nach gebräuchlichem Werkzeug in seinen Werkzeugkasten. Doch wie im Vorfeld, als ich einen 12er suchte und nur massenweise unläufige 13er fand, fand ich auch diesmal nix gescheites. Ein Inbusstecksatz hatte er zwar, aber der wichtige 5er Bit fehlte. Als Alternative gab eine Art Inbustaschenmesser und die ziemlich kurzen und weichen Inbusschluessel, die man zu jedem IKEA-Mobiliar dazubekommt. Augenverdrehend dachte ich mir, lieber gar nicht schrauben, als IKEA in der Werkzeugkiste. Bundy engagierte wenigstens noch den BiPro-mech mit seinen sehr guten und fahrbaren Werkzeugschrank. Also Verkleidung ab, Airbox auf, Steine ausgeräumt, Heck ab, abgebrochene Auspuffhalter notgeflickt, Stummel gewechselt und Reifenspuren am linken Gabelholm entfernt. Mit halber Verkleidung und ohne Frontschutzblech war Zora wieder fit für den nächsten virtuellen Rittberger. Turn 3 stand an und mein Griff machte nicht die Anstalt festzukleben. Ich fuhr wieder raus und schwuchtelte wieder etwas herum. Die Ameisenkurve anzubremsen schmeckte mir immer noch nicht. Diesmal nicht mit schnippenden, sondern mit geschmeidigen auskuppeln, welches mir wieder mein beliebtes schmierig tänzelndes, verzögerndes, aber nicht stempelndes Hinterrad ermöglichte. Oh, wie ich das liebte! Jetzt noch mehr Feingefühl mit rein, eine geflickte Schulter und ich bin bereit fürs hineindriften. In einer unglaublichen Geschwindigkeit von 1cm/Runde brauste mein Griff Richtung Entflutschung. Eingangs Sachs war es soweit. Ein zweimal Kupplung massieren und die Entbindung war perfekt. In einer cobraähnlichen Reaktionszeit hielt die Kleine noch zwischen kleinem Finger und Handfläche fest. Meinen Triumph in der Hand zeigte ich noch allen gekommenen im Motordrom sitzenden herum, bevor ich in die Boxengasse einbog. Ich säuberter den Griff und organisierte mir einen richtigen (D)roth.
Mein reifen sah nicht besser aus. Eine neue Strecke lässt das Aufreissen also auch nicht stagnieren. Zum Glück kam die redliche wolle hinzu und liess sein geniales Wissen in das Federbein einfliesen. Is schon blöd, wenn man endlich mal was einstellen kann, aber es nicht kann, weil man keine Ahnung hat. Seine goldene Regel behielt ich innig. Geht der reifen drauf, machst du Zugstufe auf.
Ich liess den Reifen noch drehen, was bei 72PS eigentlich unproblematisch sein sollte und mit dem Pirellis gut funzte. Ich oberflächisierte noch mit wolle & bundy die Barthlines, was mir angenehm ein bissel Experimentierzeit ersparte. Wolle gab mir noch den tip mit, beim aufrichten erstmal weniger am Lenker zu ziehen, da ich immer ein kleinweniges Pendeln beim beschleunigen mitbrachte.
In meinem 3ten Turn flutschte es besser Ausgangs Schikane ins Motodrom hinein, so dass ich nicht in risikoartigem Manöver und voller Schräglage ins Motordrom fahren musste, was ich sowieso vermeiden wollte. Mein Bremsen wurde besser. Die Ameisenkurve ging mittlerweile gut & flüssig anzubremsen. Das Umlegen und Hineinbremsen war ein anderes Thema und das wollte ich ebenfalls nicht mit dem STVO-Moped machen. Es klappte mittlerweile richtig super. Die Linienwahl kam immer besser. Ausgangs Sachs mit geschmeidig geöffnetem Gas zog ich meine Linien.
Da war es wieder! Dieses tolle Gefühl beim Fahren. Zart um keinen "Slide" zu provozieren aber früh ans Gas aus der Sachs heraus. Langsam bis fast ans Ende Curbs raustragen lassen, um dann schnell in die Links umzulegen. Am Horizont Hinterkante Curb erspähen, unter Zug (ich mein darunter Vollgas) schnell aufzurichten und gerade über den Curb zu ballern und den grünen Streifen dahinter mitzunutzen. Dieses geile Gefühl Yehaa! Ich bin der goldene Reiter. Ich bin der King dieser Stadt!... abzuheben und beim eintauchen (kann man auch später machen) in die Bremse zart zu greifen und unter Bremsdruck in den Opel’schen Scheitelpunkt einzutauchen. Dann dieses Geräusch. kratz* kraatz*, konzentriert aber grinsend der geschliffenen Verkleidung zog ich meine Bahn nach Aussen unter Vollgas. Hier fehlt mir die Power, um in Schräglage bis zum Einlenkpunkt Eingangs S/Z zu beschleunigen. Aber egal, ich bleibe auf Zug und versuch so weit wie möglich unter Schräglage auf Zug zu bleiben. Das Grinsen ist weiterhin da, die Augen gross und energisch auf den Scheitelpunkt gerichtet. Ich gehe in die Bremse und bremse mich fast an den Scheitelpunkt heran, um dann wieder in den sabbernden schleifenden Zustand auf die S/Z zu gasen. Ich bin fast vorm ejakulieren, doch es naht noch eine Kurve. Ich ziehe voll durch und befinde mich direkt hinter der Verkleidungsscheibe (ein gutes Zeichen, dass ich auf `ner schnellen Runde bin). Ich freue mich auf den Bremspunkt Anfang der Curbs und das schnelle Aufrichten in der Anbremszone. Meine Schulter machte zwar kein dauerndes abartiges Ankern mit, aber das wollte ich auch nicht. Ich wollte normales Bremsen und mit flüssiger Linie hineinflutschen. Das war der Plan. Genau um dieses Wissen ankerte ich 2-3m vor Anfang der Curbs, um mich auf die schnelle Einlenkphase vorzubereiten. Doch Scheisse, der Bremspunkt passte gar nicht. Ich war zu optimistisch, ehrfürchtig, eh lasch auf der bremse und seit Osl ziemlich schnell in den Kurven geworden. Hmmm, Bremse früher gelöst und in meinen Einlenkpunkt hinein, ans Gas und kurz streifend über den inneren Curb. Shit! Jetzt passt gar nix mehr. Ich bin 2 m neben den Aussencurbs rausgekommen. Das war eindeutig zu langsam! Verdammt! Ich hätte nach dem Anfang der Curbs bis nach dem Einlenken bremsen sollen, um mich dann wieder unter Zug und sehr hohen Speed zu den Aussencurbs ziehen zu lassen. Heureka, eine Farce! Auf zu der Ameisenkurve um die Viecher vom Heck abzuschütteln. Unbeachtet des möglichen Hineinbremsens ging es in die Querspange. Die neue Schaltvariation machte sich ende Querspange nicht wirklich bezahlt. In Schräglage und aus Schissergründen kurz lupfenden Gas, krabbelte ich unter den Hebel, um aufrecht mich normal an die Schikane heranzubremsen. Ich visiere gleich den Scheitelpunkt an, bremse auf ihn zu und lasse mich in Schräglage fallen. Ich ersehe den Scheitelpunkt vor meiner immer noch bremsenden Gashand und lasse die bremse los. Huch?! Gabel federt aus und meine eingeschlagene Richtung stimmt nicht mehr. FÜCK! Hab ich eigentlich schon gesagt, dass die Gabel zu weich ist? Egal, ich wende meinen Blick auf den Einlenkpunkt der nächsten Links, um vor der Links eine Gerade über der links-rechts-Kombi zu schiessen. Ich bemerke, dass ich im 2ten bin und lass die Kupplung mit Gebrüll schleifen. Ich bin dort noch sehr schwuchtelig im umlegen. Es sollte auch schneller gehen können. Ende der letzten Rechts der Schikane greife ich in die Bremse, um mich in Schräglage fallen zu lassen und Wolles & Bundys Beratung folge zu leisten. Ausgang Schikane versuche ich eine "gebogene" Gerade einzubringen und unter Volllast ins Motordrom einzubiegen. Ich bin immernoch zu spät am Gas Ausgangs Schikane und erreiche die Curbs im Motordrom nur mit lässigem Ausrollen. aber egal, gleich kommt wieder meine Stelle. Die Sachs ankere ich wie gewohnt normal schwach, um meine Schulter und Moped zu schonen. Das Grinsen kommt wieder und ich eile wieder Ausgangs Sachs zur Penisglättung mit Höhepunkt über die Curbs, um wieder dieses schleifende Geräusch in der Opel zu zelebrieren. Völlig zufrieden und euphorisch über den ersten genüsslichen Turn sause ich in die Boxengasse und lasse mich ausrollen. Wolle steht gleich zur Seite und wir bestaunen das Reifenbild. Es hat sich tatsächlich zugefahren und die andere Seite ist auch nicht aufgerissen! Genial Wolle! Danke Dunlop!

Endlich mal erste Punkt, der an diesen Fahrwerk funktioniert. DANKE! Wolle drehte noch die Druckstufe 5 klicks zu, die er über die Zugstufe aufgedreht hat.
Ich war vollstens zufrieden und ich habe eigentlich alles ereicht, was ich wissen und haben wollte. Die Schulter machte fast alles mit, der „Reifenschaden“ ist behoben und die Gabelzugstufe vorn Arsch. Meine Linienwahl ging soweit recht super und flüssig, so dass ich für’n nächsten Level, die etwas härtere Gangart bereit wäre. Ich beliess es aber bei Routine sammeln, denn ich wusste, in der Routine wird man ebenfalls sicherer und sämtliche Punkte werden auch dann nicht mehr passen, wenn man sich in der Routine steigern tuen tut.
mein 4ter und letzter turn brach an. ich schaute nach oben und vermisste etwas den Regen. Der Schultergurt spannte in der "schnellen Beschleunigungshaltung" mir zu sehr, so dass ich ihn ablegte, um mir wieder die redlich löbliche Haltung, die sich wohl Bundy unredlich via Videosignale von Osl von mir abgeschaut hatte, wieder einzunehmen

. Mir fehlte halt noch diesen Geschmack vom Gasgriffgummi in meiner Hackfresse. Einer plapperte noch irgendwas von "alle können raus - is freies fahren!". Naja, is ja auch egal. Ich fuhr raus und richtete mich ein. Ohne den Schultergurt ging es wesentlich besser, aber die Kombi störte noch etwas

Den Turn noch und dann ist erstmal für längere Zeit Ruhe. Geniess es!, war die Devise. Nach der Einrollaktion, spürte ich wie ich recht schneller war oder irgendwie mehr langsamere Fahrer dabei waren. Shit, 5 runden hinter einer Keinerahnungswas rumzuschwuchteln is auch nicht der Hit. Egal, Runde um Runde blieb ich dran. Auf S/Z und Querspange fuhr er weg und beim bedachten Anbremsen war ich wieder da und schlich. Ich ärgerte mich einwenig, dass ich meine gliebte Nordkurve nicht mehr üben konnte. Nein, es war sogar richtig Scheisze. Ende Opelkurve bremste ich mich richtig ran und beschleunigte früh, so dass ich Eingang S/Z fast neben ihm war, aber es reichte nicht, um ihm mein Vorderrad zuzeigen. Auf der Geraden nahm er mir wieder wertvolle Meter ab. Ich bremste schon früh und behielt den Sicherheitsabstand ein. Schliesslich war das ein Fahrertraining und kein Renntraining und die Leute für mich noch ziemlich unberechenbar waren. Meine Vorahnung war genau goldig. Er bremste sehr sehr früh - ich auch! Er bremste weiter nach unten ich weniger. Am Scheitelpunkt scherte ich wieder etwas aus, um trotzdem wieder verblasen zu werden. es war nicht einfach, da ich auch keine Kontinuität meiner und seinerseits solcher Aktionen spüren konnte. Da ich aber 50 und mehr Meter auf S/Z einholen musste, fragte ich mich, ob es reichen würde innen auf der Bremse vorbei zu gehen. Ich traute mich meiner Schulter für solche harten Bremsmanöver, den schwer einschätzbaren und sehr weiten Abstand nicht, solche Aktionen zu starten. Ausserdem war es dasselbe Problem ende Querspange, Karnickellinie und Opelkurve.
Es war irgendwie langweilig geworden, aber ich wollte nicht abreissen lassen, bis er einen Fehler machte. Hehe, wenn du jetzt einen machst, machst du sicher noch einen. Machen wir also eine Lehrstunde in Sachen Taktik. Gesagt getan, eine Runde später Eingang Ameisenkurve verbremste er sich und ich innen durch. Juhu! und Tschüss... gespalten, verblasen und hergebrannt

Hehe... endlich freie Fahrt, bis zum nächsten Opfer, welches aber sich leichter verblasen liess. Ausgang Nordkurve war da noch eine 748 oder 916 Duc, die ich bis zu seinen Vorderrad, danke meines Kurvenspeeds noch "ausbeschleunigen" konnte. Puh, entweder war das wirklich einer von den langsamen und jetzt freies Fahren oder die Kiste hat wirklich #0 Bumbs und er in der falschen Gruppe. Vorher hatte ich nie jemanden hergebrannt. Er behielt sich auch hinter mir. Also Ameisenkurve normal angebremst, rum und Feuer in der Querspange, plötzlich feuerte eine R6 vorbei....