
Ich kenne das eher so als Richtmaße in den Prüfungsordnungen
~30-40 Seiten Bachelor
~60-80 Seiten Master/Diplom
~120-140 Seiten Doktor
Also zumindest in Naturwissenschaftlichen Bereichen.
Wenn du natürlich 40 Seiten Bilder Anhang bzw. Programmquelltext hast, ist das was anderes...


Die Entstehung der Arbeit selbst, die Arbeitsweise und Eigenständigkeit sollte auch zu einem entsprechenden Anteil in die Gesamtnote einfließen, denn das ist ja der größte Teil, was du machst.... Aber wenn das nicht umgesetzt wird in eine entsprechende Arbeit, müssen da entsprechend Abstriche gemacht werden. Versteh mich nicht falsch, bin ja auch auf der strengen Seite!
*edit* Camparis Post kam als ich meins geschrieben habe.
Bei einer Bachelor Arbeit ist man noch zu jung, hat zu wenig Erfahrung. Da muss man das wirklich intensiv beigebracht bekommen, da kann vorher die Hochschule das noch nicht wirklich geleistet haben. In dem Studienjahr lernt man gerade mal, wie man richtig an Aufgaben herangeht. Bei uns hat es sich rausgetellt, dass oftmals Bachelor Arbeiten mehr Betreuung benötigen als Master Arbeiten! Für die meisten Profs ist das neu, und die rechnen gar nicht damit, dass die damit überhaupt noch nicht klar kommen und viel Anleitung bei dem Richtigen aufschreiben benötigen. Daher ist es vielleicht eine schlechte Idee eine Bachelor Arbeit bereits Extern zu machen. Und wenn, dann sollte eine engere Zusammenarbeit und früher am Text zwischen Bachelor / Prof und externer Betreuer erfolgen.campari hat geschrieben: Ich sehe aber die Lage so, dass die Hochschule einen Teil der Verantwortung dafür trägt, dass sie das formale wissenschaftliche Arbeiten beigebracht bekommt. Allerdings ist es auch ein Teil ihre Verantwortung, sich selbst zu prüfen und den Anforderungen entsprechend weiterzubilden. Das ist, was ein Studium ausmacht. Dafür muss man eine gewisse Reife entwickeln, die sie offensichtlich noch nicht hat. Jemanden, der zu "unreif fürs Leben" ist, schützen zu wollen, ist keine gute Idee
Das stimmt, auch in der Wissenschaft. Oftmals sind gute Doktoranden oder Postdocs die besten "Ausbilder". Die sind noch näher am Problem dran, verstehen noch eher die Probleme und haben mehr Zeit als die Profs. Natürlich gibts da auch Unterschiede...campari hat geschrieben: Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, wie viel ich im Praxissemester, bei Diplomarbeit etc von meinen Betreuern gelernt habe (die nicht unbedingt Professoren waren). Und ich möchte gern meine Erfahrungen weitergeben, stelle aber auch Ansprüche.
Aber auch ich (was Wunder) bin nicht perfekt. Heißt, dass ich zum Beispiel nicht richtig kommuniziert haben kann. Deswegen bin ich eben auch unsicher gewesen.
Ich hoffe mal sie lernt draus in ihren Masterjahren, denn dann hat ihr das geholfen.
Übrigens es ist "persönlich", aber auch völlig anonym. Von daher denke ich kann man darüber diskutieren.