onkel tom hat geschrieben:ach didadadada,
Du gibst uns den Rat sich zu informieren? Du scheinst uns alle für ein bischen blöd zu halten...
(...)
Es kann aber auch sein, das es dir da ein wenig an Wissen und Kenntnis mangelt.
Tom, im Gegensatz zu Dir tragen meine Gedanken hier Inhalte, was ich bei Dir bisher nicht ansatzweise beobachten konnte. Mein Rat sich zu informieren - und wie du ihn interpretiertst, spiegelt dein geistiges Niveau. Zum Bellen reichts noch, für Einlicke ins Geldsystem sicher nicht.
Bin mal auf deinen ersten konstruktiven Beitrag gespannt. btw - Zu Inhalten zähle ich nicht die Anzahl von Smilies.
Für alle Interessierten, hier einer der seltenen Medienberichte, die die wundersame Geldmengenvermehrung thematisieren. http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... chers.html ... wie gesagt, wenn der ESM-Vertrag durchgeht, werden die Druckerpressen heiß laufen.
Bei Günter Jauch ging es letzten Sonntag auch um die Spritpreise, Hr. Jauch gab an, das gemessen an der Kaufkraft seit 1970 der Sprit billiger geworden sei.
Früher musste man 3:21Min für 1ltr. Super arbeiten, heute sind es nur noch 3 Min.
Leider wurde diese Behauptung weder belegt noch von den Experten bestätigt.
1970 gab es mich zwar noch nicht, aber gefühlt kann das kein Mensch den ich kenne nachvollziehen
Wollte ich nur mal so gesagt haben
Da ich beides noch kenne, habe das mal für mich nachgerechnet.
Also hoch gerechnet nach dem Ausscheiden aus dem Berufleben auf den heutigen Stand müsste ich ca eine 1/2 Min je L Sprit MEHR arbeiten.
Man ist dabei gewesen, jetzt mit meinem Junior nur noch dabei
(ab und zu doch noch)
dadidada hat geschrieben:
Ein Umstand, der aber gerne vergessen wird: Steigende Preise verusacht unser (Schuld)Geldsystem. Da gerade in Zeiten von Schuldenkrise gigantisch Geld aus dem Nichts entsteht, wird unser Euro durch die steigende Geldmenge spürbar entwertet. Folglich müssen für ein Fass Rohöl auch mehr Scheinchen auf den Tisch geblättert werden.
Was für ein Jehova, Jehova-Geschrei wieder
In was wird Öl gehandelt? In Dollar? Und was machen die USA ? Auch munter Geld drucken.
Wenn beide munter Geld drucken bleibt das Verhältnis gleich.
Kurz vor der Finanzkrise war der Ölpreis schon mal auf 150 Dollar pro Barrel, bei ähnlichem Eurokurs und der Sprit hat "nur" 1,55 ~ 1,60 Euro gekostet. Wo ist jetzt die große Inflation?
Der Ölpreis steigt u.a. wegen der Irankrise und weil die Banken nicht wissen wohin mit dem billigen EZB-Geld. Deswegen gibt es auch seit Jahresanfang einen Bullenmarkt mit rund 20% Zuwachs.
PhilippFR hat geschrieben:Bei Günter Jauch ging es letzten Sonntag auch um die Spritpreise, Hr. Jauch gab an, das gemessen an der Kaufkraft seit 1970 der Sprit billiger geworden sei.
Früher musste man 3:21Min für 1ltr. Super arbeiten, heute sind es nur noch 3 Min.
Leider wurde diese Behauptung weder belegt noch von den Experten bestätigt.
1970 gab es mich zwar noch nicht, aber gefühlt kann das kein Mensch den ich kenne nachvollziehen
Wollte ich nur mal so gesagt haben
Gruß Philipp
wie lange hat man denn 1970 für ne s-klasse gearbeitet und heute? finde auch 1970 sehr weit her geholt..ich habe in den 90ern noch super 1:1 getankt..nun tankt man 1:3,4 - ich wüsste nicht, dass ich jetzt entsprechend viel mehr verdiene
Johnny hat geschrieben:
Der Ölpreis steigt u.a. wegen der Irankrise und weil die Banken nicht wissen wohin mit dem billigen EZB-Geld. Deswegen gibt es auch seit Jahresanfang einen Bullenmarkt mit rund 20% Zuwachs.
es gibt komischerweise immer eine krise mit der man den ölpreis erklären kann..ein schelm wer böses denkt..ist wie mit dem kalten krieg und dem wettrüsten..da hinten sind böse..
@Johnny - Du meinst also, wenn zwei das Falsche tun, wird es dadurch richtig? Fed & EZB drucken massiv Kohle, wodurch das Verhältnis zwar gleich bleibt - das Ergebnis ist aber in beiden Fällen Enteignung der Bürger - sowie von dir richtig erkannt, eine gigantische Spekulationsblase. (wovon die Gelddrucker, nicht der Bürger profitiert). Neneneeee mein Guter - den Wert einer Währung muss man schon in Realwerten messen, z.B. Gold.
Sehr plastisch zeigt ein Analyst der österreichischen Erste-Bank (Sparkassen-Ableger) die Ölpreisentwicklung im Verhältnis zu realen Sachwerten. In diesem Falle im Vergleich zwischen Rohstoffen Gold/Öl u. Papiergeld/Rohstoff: Dollar/Öl.
Zitat: "Tatsächlich, so der Report, ist Öl lediglich in den Papierwährungen (Dollar, Euro, Yen, etc.) heute besonders teuer. Vergleicht man Öl zu Gold ergibt sich ein anderes Bild. "Mit einer Unze Gold kann man aktuell 15 Barrel Öl kaufen", so Stöferle. "Das liegt nur geringfügig über dem langfristigen Median von 14. Öl ist in Relation zu Gold also fair bewertet."
Und jetzt aufgemerkt:
Zitat: "Während der Ölpreis in Gold gemessen seit 1971 stabil blieb, ist er in Dollar gemessen stark angestiegen. Anders gesagt: "Der Dollar verlor gegenüber Öl mehr als 98 Prozent an Kaufkraft."
Anmerkung: Zufällig nahm die Ölpreis-Spirale just nach der Aufkündigung der Goldbindung an den Dollar (Bretton Woods 1973/USA brauchte Geld f. Vietnamkrieg) ihren Lauf. Die Entkoppelung von Realwerten fand bezeichnenderweise immer vor Kriegen statt, da Rüstung bekanntlich Geld kostet).
Seither laufen die US-Gelddruckmaschinen immer, wenn die Amis Geld brauchen. Losgelöst von stabilen Sachwerten ist jede Währung inflationär, bzw. erzwingt diese unbedingtes Wachstum der Wirtschaftsleistung. Jetzt kann man darüber streiten, ob als reale Bezugsgröße einer Währung unbedingt Gold ideal ist. Fakt ist aber, das dieses nicht sachgedeckte Geldsystem grenzenloses Wachstum ERZWINGT, was auf Dauer aber nicht möglich ist.
Die EZB ist etwas anders strukturiert, siehe Vergleich Euro/Dollar steigt die Geldmenge systembedingt auf ähnlichem Niveau. Den Vergleich EUR vs. Dollar finde ich ebenso aussagekräftig, wie zwei fast leere, ziemlich löchrige Eimer zu vergleichen. Mit dem ESM wird sogar das US-Fed-System übertroffen, da die Fed 10 Prozent Eigenkapital bei der Kreditaufnahme, die EZB nur 1 Prozent Eigenkapital vorsieht.
(die Irankrise tangiert Europa bisher kaum, solange die Straße von Horumus offen ist. Iran hat meines Wissens nach Europa kaum Öl geliefert (nur Griechenland, waren die Einzigen, die trotz Pleite noch Öl auf Pump geliefert hatten). Allerdings benutzt das Öl-Kartell das Risiko Iran als Argument für Preisanstiege.)
Politik u. Mainstream-Medien werden die "wundersame Geldvermehrung" als wahre Ursache steigender Benzinpreise natürlich nicht thematisieren. Jetzt spielt man den Ball wieder zwischen Ölkonzernen u. Staat hin u. her. Schätze mal, unsere sozialistische "Einheitspartei CDUCSUFDPSPDGRÜNEN" wird mit Erhöhung der Pendlerpauschale 2013 auf Stimmenfang gehen. Diesen Bonus zahlt dann wieder der Begünstigte selbst, als Steuerzahler. Grünen u. SPD werden versuchen, per Staatsgewalt dem Ölkartell Preissprünge nur 1x/Tag zu verbieten. Hat im Ösiland schon nicht geklappt, da die Preise dann eben auf hohem Niveau angesetzt werden. Ziel kommender Endlosdebatten u. Talkshows wird sein, dass der Bürge(r) ja nicht über das Geldsystem nachdenkt.
Blue Blade hat geschrieben:@günni: diejenigen, die die 1000m und weniger immernoch mit dem Auto zurücklegen, sind ,meiner Meinung nach, diejenigen, die Joschka Fischer und seine Grünen schon in den 90ern mit 5DM pro Liter, "bestrafen" wollten, aber noch schmerzt es scheinbar nicht genug.
Auf Firas Aussage/Frage, ob Fischer zufrieden ist, würde ich also mit "Nein" antworten, denn das Ziel ist definitiv nicht erreicht. Getroffen hat es andere, jedoch ändert sich weder das allgemeine Konsumverhalten noch das Verhalten bezüglich Auto/Spirt sonderlich schnell.
Was schließen wir daraus? Mal schauen, ob wir nicht fünf Euro pro Liter schaffen
die gleichen minister welche den fahrer km weit anfahren lassen um von ihrer parteizentrale 800m zum bundestag zu fahren...sind eben doch einige gleicher als andere..
aber doch bestimmt nicht der Joschka, der ist immerhin Marathon gelaufen
aber im Grunde seh ich es wohl richtig, dass es nicht die trifft, die es urpsrünglich treffen sollte (fußfaule Politiker mit eingeschlossen!)