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Heizt man Regenreifen vor?

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Beitrag von filth »

das zweite leider :cry:, habs aber eher übertrieben
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Beitrag von Roland »

rufer hat geschrieben:
Pa#4 hat geschrieben:Roland, denn der sagt, dass das Temperaturfenster bei 20° beginnt!
DAS ist ja wohl ein Witz. Dann würden die Reifen ja immer funktionieren.

Grüsse
Rufer
Alles muß man nicht verstehen, oder?
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Beitrag von Pa#4 »

Sch.....!

Aber wenn Du mal darüber nachdenkst, wann das passiert ist, ganz am Anfang, oder erst ein paar Runden später, dann hilft Dir das für die Zukunft!

Auch für Regenreifen gilt, was ich an anderer Stelle über Reifentemperaturen mal geschrieben habe: Wenn der Fahrer zwischendurch mal in die Box kommt und er hat einen Helfer dabei, dann sollte dieser sofort nach dem Anhalten kurz mit der Handfläche auf die Reifen gehen und seinen Fahrer sagen, wie die Temperatur ist.

Es ist natürlich wichtig, dass man sagen kann: kalt, lauwarm, warm oder sehr warm und der Fahrer sich darauf verlassen kann.

Oftmals ist der Vorderreifen wesentlich weniger warm als der hintere und der Fahrer kann sich, wenn er dies gesagt bekommt, auf den geringeren Grip einstellen bzw. man kann den Luftdruck etwas reduzieren.

Pa#4
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Beitrag von filth »

Also es war ungefähr im Mitte des Turns, also ca 6-7te Runde. Laut Laptimer gings mit den Zeiten stetig abwärts und das war auch mein subjektives Gefühl bis dahin - lief richtig gut, bis im Shell-S hinten beim Rausbeschleunigen hinten ansatzlos weg war. Ich denke das war einfach Unvermögen - zu früh und zu hart am Gas.
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Beitrag von Roland »

Pa#4 hat geschrieben: Oftmals ist der Vorderreifen wesentlich weniger warm als der hintere und der Fahrer kann sich, wenn er dies gesagt bekommt, auf den geringeren Grip einstellen bzw. man kann den Luftdruck etwas reduzieren.
Luftdruck reduzieren bei Regenreifen ist so ziemlich der falsche Weg. Warum? Weil der RR so konstruiert ist das die Profilzwischenräume das Wasser ableiten sollen, dieser Efekt wird unterbunden bei zuwenig Luftdruck. Die Drainagerillen verengen (bzw schließen) sich und dann schwimmt der Reifen auf und es geht dahin.
Der RR ist so konstruiert, das der Gummi durch eine relativ harte Karkasse inkl eines von Haus aus höheren Luftdruck mehr in sich walkt und dadurch Temperatur aufbaut.
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Beitrag von Mike »

das sehen ich auch so das absenken des luftdrucks beim rr der falsche weg ist dann ist es so das sich die profilblöcke verschließen....

@roland
beim serienfahrwerk 5-8 klicks????

ich z.b. habe öhlins vorne und hinten sehr gut abgestimmt, da reichen max. 4 klicks und alles ist gut
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Beitrag von Roland »

Mike hat geschrieben:das sehen ich auch so das absenken des luftdrucks beim rr der falsche weg ist dann ist es so das sich die profilblöcke verschließen....

@roland
beim serienfahrwerk 5-8 klicks????

ich z.b. habe öhlins vorne und hinten sehr gut abgestimmt, da reichen max. 4 klicks und alles ist gut
Das ist natürlich eine pauschale Aussage, weil die wenigsten ein Fahrwerk haben, bei dem man klickweise eine Veränderung merkt. Das Großsereingeraffel hat immer noch einen relativ groben Justierbereich ohne gleich unfahrbar zu werden. Praktisch eine Abstimmung bei der Grobmotoriker nicht gleich abfliegen! Auf deutsch gesagt merkt man erst was, wenn man etwas mehr verstellt.
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Beitrag von Walnussbaer »

Pa#4 hat geschrieben:Nimmt man die guten, leichten Magnesiumfelgen, die wegen ihrer geringeren Masse m. E. weniger Wärme speichern können als die schweren Alus!
Magnesium hat ne höhere Wärmekapazität als Alu. Selbst wenn in den Mg-Legierungen der Räder nur ein kleines bißchen mehr Magnesium drinnen ist als in den Alurädern, so kann man davon ausgehen, dass ihre Wärmekapazität mindestens gleich, wenn nicht höher ist. Grundannahme ist hierbei natürlich, dass die Räder ein etwa gleiches Volumen haben. Wobei ich sogar annehme, dass die Magnesiumräder aufgrund eines leichten Festigkeitsnachteils der Legierung sogar ein etwas größeres Volumen haben, da die Wandstärke größer dimensioniert ist und somit die Wärme sogar noch besser speichern.
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Beitrag von Pa#4 »

Pa#4 hat geschrieben:tommi,

Wenn lange genug geheizt wird, hat man auch warme Felgen und die funktionieren als Wärmespeicher.

Da könnte man natürlich auch wieder anfangen, zu überlegen.

Nimmt man die guten, leichten Magnesiumfelgen, die wegen ihrer geringeren Masse m. E. weniger Wärme speichern können als die schweren Alus!

Schon wieder ein Gewissenskonflikt! :D

Pa#4
baer,

da ist wohl die Ironie nicht genügend rübergekommen!

Roland,

wenn der hintere Reifen gut warm ist und der vordere offensichtlich bei einem guten, relativ leichtgewichtigen Regenfahrer "nicht warm genug", ist m. E. die Reduzierung des Luftdrucks vorn um 0,2 bar zu vertreten.

Natürlich leben die Regenreifen vom offenen Profil, aber bei dem Fahrergewicht können die Reifenfirmen die Spannweite zwischen 60 und 90 kg nicht auch noch berücksichtigen.

Wasserableitung ist das Eine, aber das Durchdringen des Wasserfilms durch die Profilblöcke zur Streckenoberfläche das Andere!

Ich bin auch gern bereit darüber zu diskutieren, was ein Vorderreifen bei Nässe macht, wenn er abrupt gebremst wird.

Steigt dabei sofort der Druck des Reifens auf die Fahrbahn und es tritt die volle Bremswirkung ein oder neigt das Vorderrad dazu, stehen zu bleiben, weil zunächst zu wenig Druck auf dem Vorderrad vorhanden ist und deshalb ein leichtes anbremsen des Hinterrades hilfreich ist, weil dadurch die Belastung des Vorderrades größer wird und dieses die Bremskräfte besser auf die Streckenoberfläche übertragen kann.

Wie gesagt, alles Ansichtssache!

Zum Prinzip: Bleibt Dir bei einem Bremsvorgang das Vorderrad stehen, dann fällst Du auf den Pinsel, weil der Reifen keine Seitenführungskräfte übertragen kann.

Ist zwar richtig, aber nur, wenn man diese Seitenführung braucht!

Wer es schafft, sein Vorderrad in der Fahrt-Richtung zu halten, fällt nicht!

Ich bin mit meinen Schützlingen beim Trial-Training auf eine nasse Wiese gefahren und dort haben wir geübt, mit der Vorderrad-Bremse zu dosieren, bis die es zu Strecken von 10 bis 20 m mit stehendem Vorderrad gebracht haben, ohne zu stürzen.

Das Extrem war dann das Befahren eines Steilhanges aufwärts mit angezogener Vorderradbremse.

Durch eine Gewichtsverlagerung und Gas geben, wurde das Vorderrad leicht und rutschte über den Dreck, der Fahrer konnte bei einiger Übung sogar Kurven fahren und der Haupteffekt, die volle Belastung des Hinterrades für eine ausreichende Traktion des Hinterrades, wurde damit erreicht, ohne Angst, sich rückwärts zu überschlagen.

Pa#4
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Beitrag von Tim #27 »

Pt-Race hat geschrieben:Moto -Gp reifenwärmer lese mal die Garantie Bestimmungen von denen nicht mit Wasser in Verbindung bringen :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
bis jetzt hat es den reifenwärmern nicht geschadet.
etwas feuchtigkeit auf den gummis ist jawohl nicht so tragisch, solange man die wärmer nicht im regen liegen lässt und seine reifen nur in der box oder unter einem pavillon vorwärmt.

:wink:
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