Manne hat geschrieben:@GSXR-Junkie
und solange Fahrer meinen, im Wheelie die Gerade in Val de Vienne herunter fahren zu müssen, obwohl der Veranstalter dies in der Fahrerbesprechung ausdrücklich verboten hat und diese Fahrer auch noch mal speziell anspricht, braucht sich keiner über große Zeitdifferenzen aufzuregen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hmmm jetzt bin ich mal gespannt was der Wheelieser sacht.
Ich hatte ja angeboten, die geäußerten Verbesserungsvorschläge die von Veranstalterseite zu realsieren sind bei Gelegenheit mal zusammenzufassen. So wie ich das sehe, kommen zu den Themen Fahrzeug, Teilnehmer, Trainings-/Rennablauf sowie Streckensicherheit eine überschaubare Anzahl von Punkten zusammen.
Fahrzeug:
- verpflichtende technische Durchsicht und Abnahme der Maschine durch Veranstalter (mit Kennzeichung)
Teilnehmer:
- Anzahl der Teilnehmer in den Gruppen reduzieren
- kein Auffüllen insbesondere der langsamen Gruppen mit unbekannten Gelegenheitsfahrern die z.B. den Sonntag bei Wochenendveranstaltungen auffüllen
- Spezielle Gruppen für Einsteiger (auch und vor allem bei Events wo keine Gruppeneintelungen angeboten werden).
- Einsatz von Marschals (ohne spezielle Trickots, sondern "undercover" und einfach eine Mitteilung, dass welche mitfahren, dann mit schwarzer Flagge rausholen - wie in Assen bei zu lautem ESD). 1 Flagge Verwarnung (Rausholen, Anschiss holen, besser benehmen), 2 Flagge Ausschluss.
- Transponderpflicht und Umverteilung der Leute nach Zeiten (wie bei Rehm z.B.) und zwar kontinuierlich. Unsichere Fahrer werden zu den Instruktoren "überwiesen". Transponder wird bei der technischen Abnahme am Motorrad fixiert und verplombt, um den Austausch zu verhindern.
-zusammen mit Anmeldebestatigung und Zeitplan sollte der Veranstalter auch eine "Verhalten auf der RS/Regeln/Hinweise fur Neulinge" (quasi Fahrerbesprechung auf Papier) vorab per Post mitsenden
-Alkoholkontrollen stichpunktartig durchführen!
Trainings-/Rennablauf:
- Rennen in Reihen zu 3 Mann starten lassen - max 8 bis 10 Startreihen. Dafür lieber ein oder zwei Rennen mehr durchführen, damit jeder, der will, in seiner Leistungsklasse auch ein Rennen fahren kann.
- Zeitlimits für die einzelnen Rennen
Streckensicherheit:
- kompetenten Unfall bzw. Notarzt auf der Strecke
-ausreichende Anzahl (min. 2 pro Posten) geeigneter Streckenposten
- Veranstaltungen ALLE mit dem größten Sicherheitspaket, welches vom Streckenbetreiber angeboten wird. Dafür zahle ich auch gerne pro Tag etwas mehr.
Soviel zum Thema Sicherheit, welches die Veranstalter beeinflussen können. Wir als Teilnehmer können sicher einen mindestens ebenso großen Teil übernehmen. Das lässt sich aus meiner Sicht auf drei Punkte zusammenfassen: 1. Hirn einschalten! 2. Nicht ans Limit gehen, wenn ich damit andere gefährde. 3. Zivilcourage jedes Einzelnen. Mitfahrer gezielt ansprechen, wenn diese sich nicht an die Punkte 1 und 2 halten (Stichwort Saufgelage). Der Veranstalter kann auch nicht alles sehen.
Wer Ergänzungen oder Änderungen hat, sollte diese einfach im Zitat anbringen, dann kommen wir zügiger weiter.
#73 hat geschrieben:Ich hatte ja angeboten, die geäußerten Verbesserungsvorschläge die von Veranstalterseite zu realsieren sind bei Gelegenheit mal zusammenzufassen. So wie ich das sehe, kommen zu den Themen Fahrzeug, Teilnehmer, Trainings-/Rennablauf sowie Streckensicherheit eine überschaubare Anzahl von Punkten zusammen.
Fahrzeug:
- verpflichtende technische Durchsicht und Abnahme der Maschine durch Veranstalter (mit Kennzeichung) Keiner sollte mehr mit Spiegeln,
Nummernschildern, nicht abgeklebten Blinkern/Scheinwerfern/Rücklichtern
auf die Strecke gelassen werden, dazu Sichtkontrolle Reifen/Bremsbeläge und Fahrwerk
Teilnehmer:
- Anzahl der Teilnehmer in den Gruppen reduzieren
- kein Auffüllen insbesondere der langsamen Gruppen mit unbekannten Gelegenheitsfahrern die z.B. den Sonntag bei Wochenendveranstaltungen auffüllen
- Spezielle Gruppen für Einsteiger (auch und vor allem bei Events wo keine Gruppeneintelungen angeboten werden).
- Einsatz von Marschals (ohne spezielle Trickots, sondern "undercover" und einfach eine Mitteilung, dass welche mitfahren, dann mit schwarzer Flagge rausholen - wie in Assen bei zu lautem ESD). 1 Flagge Verwarnung (Rausholen, Anschiss holen, besser benehmen), 2 Flagge Ausschluss.
- Transponderpflicht und Umverteilung der Leute nach Zeiten (wie bei Rehm z.B.) und zwar kontinuierlich. Unsichere Fahrer werden zu den Instruktoren "überwiesen". Transponder wird bei der technischen Abnahme am Motorrad fixiert und verplombt, um den Austausch zu verhindern.
-zusammen mit Anmeldebestatigung und Zeitplan sollte der Veranstalter auch eine "Verhalten auf der RS/Regeln/Hinweise fur Neulinge" (quasi Fahrerbesprechung auf Papier) vorab per Post mitsenden
-Alkoholkontrollen stichpunktartig durchführen!
Trainings-/Rennablauf:
- Rennen in Reihen zu 3 Mann starten lassen - max 8 bis 10 Startreihen. Dafür lieber ein oder zwei Rennen mehr durchführen, damit jeder, der will, in seiner Leistungsklasse auch ein Rennen fahren kann.
- Zeitlimits für die einzelnen Rennen
Streckensicherheit:
- kompetenten Unfall bzw. Notarzt auf der Strecke
-ausreichende Anzahl (min. 2 pro Posten) geeigneter Streckenposten
- Veranstaltungen ALLE mit dem größten Sicherheitspaket, welches vom Streckenbetreiber angeboten wird. Dafür zahle ich auch gerne pro Tag etwas mehr.
Soviel zum Thema Sicherheit, welches die Veranstalter beeinflussen können. Wir als Teilnehmer können sicher einen mindestens ebenso großen Teil übernehmen. Das lässt sich aus meiner Sicht auf drei Punkte zusammenfassen: 1. Hirn einschalten! 2. Nicht ans Limit gehen, wenn ich damit andere gefährde. 3. Zivilcourage jedes Einzelnen. Mitfahrer gezielt ansprechen, wenn diese sich nicht an die Punkte 1 und 2 halten (Stichwort Saufgelage). Der Veranstalter kann auch nicht alles sehen.
Wer Ergänzungen oder Änderungen hat, sollte diese einfach im Zitat anbringen, dann kommen wir zügiger weiter.
Gruß
Stephan
Sorry, das ich den langen Beitrag nochmal zitiere, aber er ist klasse.
Eine Bitte an unsere Mods: Der Beitrag sollte gepinnt werden und an alle Veranstalter, die hier werben verschickt werden. Wir sollten Stellungnahmen der Veranstalter hierzu einholen, was sie konkret davon umsetzen/versprechen.
Den Punkt "technische Abnahme sollte man präzisieren. Ich denke, niemand will eine "TÜV-Prüfung" haben, aber ein Mindestmass an Sicherheit muss sein. Habe meine Punkte in den Beitrag oben geschrieben.
*Abvibrierte Nummernschilder, über die einer drüber fährt, können zu rasiermesserscharfen Geschossen werden (selber schon erlebt, mit Glück einem schweren Unfall entkommen)
*Wer Spiegel dran hat, benutzt sie auch (Anfänger weichen einem dann genau dahin aus, wo man sie einkassieren will und dann knallts mit 50% Wahrscheinlichkeit)
*Glasstücke auf der Strecke lassen sich nach sturz nicht gut wegfegen und sind schlecht, wenn man darauf rutscht oder in sie hineinfliegt.
Das mit der Transponderpflicht und dem permanenten Umverteilen muss, finde ich, nicht sein, jedenfalls nicht bei kleineren, gut überschaubaren Strecken oder kleineren Gruppen. auf den größeren kursen und mit vielen teilnehmern sicher ein muss.
Ich hätte hier noch en paar Fragen dazu. Zuerst möchte ich aber vorausschicken, dass ich auch an einer möglichst sicheren Veranstaltung interessiert bin. Aber gewisse Dinge, wie unten beschrieben sind m.E. echt nicht praktikabel.
#73 hat geschrieben:Ich hatte ja angeboten, die geäußerten Verbesserungsvorschläge die von Veranstalterseite zu realsieren sind bei Gelegenheit mal zusammenzufassen. So wie ich das sehe, kommen zu den Themen Fahrzeug, Teilnehmer, Trainings-/Rennablauf sowie Streckensicherheit eine überschaubare Anzahl von Punkten zusammen.
Fahrzeug:
- verpflichtende technische Durchsicht und Abnahme der Maschine durch Veranstalter (mit Kennzeichung)
Was wird hier genau kontrolliert und wie? Sichtkontrolle? Vieles was sehr wichtig ist an einem Motorrad kann man nicht innert 2min. Sichtprüfung kontrollieren. Ausserdem - und das ist nur meine Erfahrung - treten die meissten technischen Defekte nach Schrauberaktionen auf, die WÄHREND der Veranstaltung unternommen wurden. (Schrauben vergessen anzuziehen, Deckel vergessen zu zumachen, Reparaturen die nicht fachgerecht durchgeführt wurden etc. Überall hier kann keine technische Abnahme greifen!
Teilnehmer:
- Anzahl der Teilnehmer in den Gruppen reduzieren
Auf welche Anzahl? Soll die festgelegt werden? Wenn ja, wie? Wird die Streckenlänge miteinbezogen? Wird zwischen Anfängern und Fortgeschrittenen unterschieden? Was passiert mit denen, die dann weniger fahren können, weil autmatisch weniger Fahrzeit zur Verfügung steht? Fahren die dann wirklich mit weniger Risiko? Wieviel Preisaufschlag nimmt man in Kauf für weniger Bucher? Werden sich diese Trainings durchsetzen oder überwiegt die geiz-ist-geil Mentalität (was zu befürchten wäre)
- kein Auffüllen insbesondere der langsamen Gruppen mit unbekannten Gelegenheitsfahrern die z.B. den Sonntag bei Wochenendveranstaltungen auffüllen
- Spezielle Gruppen für Einsteiger (auch und vor allem bei Events wo keine Gruppeneintelungen angeboten werden).
- Einsatz von Marschals (ohne spezielle Trickots, sondern "undercover" und einfach eine Mitteilung, dass welche mitfahren, dann mit schwarzer Flagge rausholen - wie in Assen bei zu lautem ESD). 1 Flagge Verwarnung (Rausholen, Anschiss holen, besser benehmen), 2 Flagge Ausschluss.
Marschalls wären nach dem ersten Tag bekannt und der Nutzen somit wieder entsprechend gering! Werden die dann vom Veranstalter bezahlt? Würden die Kosten somit wieder beim Bucher landen? Geiz-ist-geil Menta?
- Transponderpflicht und Umverteilung der Leute nach Zeiten (wie bei Rehm z.B.) und zwar kontinuierlich. Unsichere Fahrer werden zu den Instruktoren "überwiesen". Transponder wird bei der technischen Abnahme am Motorrad fixiert und verplombt, um den Austausch zu verhindern.
Wie soll das mit den Langstreckenevents funktionieren bei denen der Transponder beim Wechsel mitgetauscht werden muss`? Jeder soll den Ort für seinen Transponder frei wählen können und der Transponder muss getauscht werden können!
-zusammen mit Anmeldebestatigung und Zeitplan sollte der Veranstalter auch eine "Verhalten auf der RS/Regeln/Hinweise fur Neulinge" (quasi Fahrerbesprechung auf Papier) vorab per Post mitsenden
-Alkoholkontrollen stichpunktartig durchführen!
Trainings-/Rennablauf:
- Rennen in Reihen zu 3 Mann starten lassen - max 8 bis 10 Startreihen. Dafür lieber ein oder zwei Rennen mehr durchführen, damit jeder, der will, in seiner Leistungsklasse auch ein Rennen fahren kann.
Seid euch einfach bewusst, dass ihr mit so einer Lösung massiv die zur Verfügung stehende Fahrzeit einschränkt!
- Zeitlimits für die einzelnen Rennen
Streckensicherheit:
- kompetenten Unfall bzw. Notarzt auf der Strecke
Wie und von wem soll die Kompetenz eines Arztes beurteilt werden? Vom Veranstalter?!
-ausreichende Anzahl (min. 2 pro Posten) geeigneter Streckenposten
- Veranstaltungen ALLE mit dem größten Sicherheitspaket, welches vom Streckenbetreiber angeboten wird. Dafür zahle ich auch gerne pro Tag etwas mehr.
Was ist mit "etwas mehr" gemeint? Wir sprechen hier imho von Preisaufschlägen im grossen zweistelligen Prozentbereich wenn man die maximale Anzahl Streckenposten und Sicherheitspaket bucht. (Insbesondere bei GP-Strecken!)
Soviel zum Thema Sicherheit, welches die Veranstalter beeinflussen können. Wir als Teilnehmer können sicher einen mindestens ebenso großen Teil übernehmen. Das lässt sich aus meiner Sicht auf drei Punkte zusammenfassen: 1. Hirn einschalten! 2. Nicht ans Limit gehen, wenn ich damit andere gefährde. 3. Zivilcourage jedes Einzelnen. Mitfahrer gezielt ansprechen, wenn diese sich nicht an die Punkte 1 und 2 halten (Stichwort Saufgelage). Der Veranstalter kann auch nicht alles sehen.
Wer Ergänzungen oder Änderungen hat, sollte diese einfach im Zitat anbringen, dann kommen wir zügiger weiter.
Gruß
Stephan
"...aber Marge, Versuchen ist der erste Schritt zu Versagen!"
~~Homer Simpson, Springfield 1998~~
was die Sache noch schwieriger macht ist, dass von Veranstalter zu Veranstalter ein unterschiedlicher Standard gilt.
Ich finde, wir sollten woanders ansetzen:
Nämlich ein "racing4fun-Formular" entwickeln, auf dem jeder Aufzünder kurz mit Stichworten zu den wichtigsten Punkten seine Erfahrungen zur Sicherheit an der Strecke bekannt geben kann.
Das kann dann jeder als Vorlage für sein Posting nehmen, damit es nicht soviel Mühe macht.
Wäre sowohl für uns als auch den Veranstalter hilfreich, im Einzelfall zu erkennen, was man sinnvoller Weise bei vertretbarem Aufwand/Kosten verbessern kann.