2D Datarecording
Fahrwerk, Tuning, Reifen, Tips&Tricks,...
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- ruschel996 Offline
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Da ich derzeit leider ziemlich im Stress stecke
, bin ich in den letzten Monaten kaum noch dazu gekommen hier im Forum zu lesen. Deshalb hab ich diesen Thread auch nur dank eines freundlichen Hinweises vom guten Bremsklotz entdeckt.
Ich gehöre sicher auch nicht zu den Top-Piloten hier im Forum a la Oli Struck + Co. Aber ich habe mir schon vor einigen Jahren ein 2D-Datarecording mit grossem Dashboard gegönnt und ich steh dadrauf/dazu.
[img]http://www.998r.info/Racing4Fun/Display998R.jpg[/img]
Sicher brauch ich das nicht, solange ich mit meinem Bock langsamer bin, als Andi Hoffmann auf so nem BMW-Eisenschwein. Mit der selben Argumentation dürfte ich dann aber auch nur Holzreifen fahren und am Besten ne GS500. Es gibt natürlich immer ne Grenze zur Lächerlichkeit, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wie sagt der Kölner: "Jönne und Jönne könne" bzw. "Jeder Jeck ist anders".
Ansonsten gehört allen Kilo-Fahreren das Moped weggenommen, solange sie noch von nem 600er-Fahrer verpisst werden. Und wenn man gar von dem Bundy auf nem Kürbis eingetütet wird, sollte man das Mopedfahren ganz drangeben oder ??? Also seht die Sache doch mal etwas enspannter und gönnt jedem seinen Spleen. Und selbst im R6-Cup wird 2D-Datarecoring verwandt !!!!
BRAUCHEN tut von uns sicher niemand ein DataRecording, denn wir fahren alle um die goldenen Ananas. Aber es macht Spass es zu haben, genau wie Schaltautomaten, Reifenwärmer, leichte Felgen und anderen Zipp+Zapp.
Ausserdem glaube ich, dass gerade der Hobbyfahrer gutes Material braucht. Der Profi kann mit seinem Popometer und überlegenem Fahrkönnen auch schlechtes Material kompensieren. Der Amateur ist froh, wenn sein Material auch mal ein paar Fehler verzeiht. Ich bin der Meinung, dass es der Sicherheit dienlich ist, wenn das Moped besser als der Fahrer ist.
Aber zurück zum Thema:
Ich bin bekennender Technikjunkie und habe Spass an geiler Technik. Ich steh auf Kohlefaser und alles, was man mit dem PC steuern kann. Daher bekomm ich bei nem DataRecording immer glänzende Augen.
Es mag sein, dass ich die Knete und die Zeit, die ich bisher in mein 2D-System gesteckt habe, besser in entsprechend viele Renntrainings/Rennen gesteckt hätte, aber so bin ich zufriedener. Und es ist nunmal einfach ingenieurmässiger, Fehler zu erkennen und dann versuchen sie abzustellen, als ständig im "Brain Off"-Modus das Limit zu suchen. Ich gehöre zu den Leuten, die sich lieber von unten an ihr Limit begeben.
Ich habe schon zu Studienzeiten versucht, mir selbst ein Datarecording zu basteln, allerdings nur mit beschränktem Erfolg
. Jedenfalls spätestens seit ich es im Autosport mal nutzen durfte und ausführlich kennengelernt habe, will ich nicht mehr ohne !!!!
Und die beschriebenen 2 Sekunden. Das wichtigste sind erstaml die Sektionszeiten und die Brems-/ Gasgriff-Stellung.
Gerade als Hoobbyracer hat man m.E das Problem, dass man plötzlich ne Klasserunde gefahren hat und eigentlich nich so genau weiss warum. Und wenn man es dann unbedingt wissen will, komtm man auf keine vernünftige Zeit. Da finde ich es schon extrem hilfreich zu sehen, WARUM eine Runde wie schnell war. Und für den Anfang genügt ja auch der Vergleich mit sich selbst, um die unterschiedlichen Runden samt Bremspunkt zu vergleichen. Ob man mit den Fahrwerksdaten dann was anfangen kann steht auf nem ganz anderen Blatt.
Im Autobereich haben wir z.B. mal auf dem alten Hockenheimring per Geschwindigkeitsmessung getestet, wie man am schnellsten aus der Kurve rauskommt, um möglichst viel Speed auf die Gerade mitzunehmen. Das war recht interessant, das die "gefühlt" schnellste Linie bei weitem nicht die wirklich schnellst war. Und so etwas ähnliches kann man nunmal auch mit seinem Datarecording machen. So ein Vorgehen ist jedenfalls effektiver und ingenieurmässiger als blindes "Reinprügeln" in die Kurve.
Es gibt zwar sicher Naturtalente, die das auch ohne Daten spüren, aber ich z.B. gehöre nicht dazu. Und wenn man sich so z.B. die Barthlines und im Vergleich die Linien der meisten Hobbyfahrer ansieht, scheinen die Meisten keine Naturtalente zu sein
Ob man jetzt ein Datarecording braucht oder nicht ist sicher der persönlichen Einstellung überlassen, aber wenn man Spass daran hat, warum nicht. Denn darum geht es doch letzlich
SPASS
Und wenn jemand Spass an der Technik hat, warum nicht. Das schliesst ja koreanisieren und Klönen nicht aus !!!
Im Übrigen kann ich die Jungs von 2D nur empfehlen, da Sie trotz Ihres weltweiten Engagements (Von Rossi bis zur F1) suuuper freundlich auch zu Kleinkunden (wie mir) sind. Wer im letzten Jahr am NRing mitwar wird sich noch erinnern, wie Cheffe Debus persönlich am Freitag abend noch dafür gesorgt hat, dass ich nen neuen Logger bekam und mit mir per Handy am Samstag das Ding neu programmiert hat. Bei dem Einsatz und Service sind die jeden Cent wert !!!!
Bremsenix - Technikjunkie


Ich gehöre sicher auch nicht zu den Top-Piloten hier im Forum a la Oli Struck + Co. Aber ich habe mir schon vor einigen Jahren ein 2D-Datarecording mit grossem Dashboard gegönnt und ich steh dadrauf/dazu.
[img]http://www.998r.info/Racing4Fun/Display998R.jpg[/img]
Sicher brauch ich das nicht, solange ich mit meinem Bock langsamer bin, als Andi Hoffmann auf so nem BMW-Eisenschwein. Mit der selben Argumentation dürfte ich dann aber auch nur Holzreifen fahren und am Besten ne GS500. Es gibt natürlich immer ne Grenze zur Lächerlichkeit, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wie sagt der Kölner: "Jönne und Jönne könne" bzw. "Jeder Jeck ist anders".
Ansonsten gehört allen Kilo-Fahreren das Moped weggenommen, solange sie noch von nem 600er-Fahrer verpisst werden. Und wenn man gar von dem Bundy auf nem Kürbis eingetütet wird, sollte man das Mopedfahren ganz drangeben oder ??? Also seht die Sache doch mal etwas enspannter und gönnt jedem seinen Spleen. Und selbst im R6-Cup wird 2D-Datarecoring verwandt !!!!
BRAUCHEN tut von uns sicher niemand ein DataRecording, denn wir fahren alle um die goldenen Ananas. Aber es macht Spass es zu haben, genau wie Schaltautomaten, Reifenwärmer, leichte Felgen und anderen Zipp+Zapp.
Ausserdem glaube ich, dass gerade der Hobbyfahrer gutes Material braucht. Der Profi kann mit seinem Popometer und überlegenem Fahrkönnen auch schlechtes Material kompensieren. Der Amateur ist froh, wenn sein Material auch mal ein paar Fehler verzeiht. Ich bin der Meinung, dass es der Sicherheit dienlich ist, wenn das Moped besser als der Fahrer ist.
Aber zurück zum Thema:
Ich bin bekennender Technikjunkie und habe Spass an geiler Technik. Ich steh auf Kohlefaser und alles, was man mit dem PC steuern kann. Daher bekomm ich bei nem DataRecording immer glänzende Augen.
Es mag sein, dass ich die Knete und die Zeit, die ich bisher in mein 2D-System gesteckt habe, besser in entsprechend viele Renntrainings/Rennen gesteckt hätte, aber so bin ich zufriedener. Und es ist nunmal einfach ingenieurmässiger, Fehler zu erkennen und dann versuchen sie abzustellen, als ständig im "Brain Off"-Modus das Limit zu suchen. Ich gehöre zu den Leuten, die sich lieber von unten an ihr Limit begeben.
Ich habe schon zu Studienzeiten versucht, mir selbst ein Datarecording zu basteln, allerdings nur mit beschränktem Erfolg

Und die beschriebenen 2 Sekunden. Das wichtigste sind erstaml die Sektionszeiten und die Brems-/ Gasgriff-Stellung.
Gerade als Hoobbyracer hat man m.E das Problem, dass man plötzlich ne Klasserunde gefahren hat und eigentlich nich so genau weiss warum. Und wenn man es dann unbedingt wissen will, komtm man auf keine vernünftige Zeit. Da finde ich es schon extrem hilfreich zu sehen, WARUM eine Runde wie schnell war. Und für den Anfang genügt ja auch der Vergleich mit sich selbst, um die unterschiedlichen Runden samt Bremspunkt zu vergleichen. Ob man mit den Fahrwerksdaten dann was anfangen kann steht auf nem ganz anderen Blatt.
Im Autobereich haben wir z.B. mal auf dem alten Hockenheimring per Geschwindigkeitsmessung getestet, wie man am schnellsten aus der Kurve rauskommt, um möglichst viel Speed auf die Gerade mitzunehmen. Das war recht interessant, das die "gefühlt" schnellste Linie bei weitem nicht die wirklich schnellst war. Und so etwas ähnliches kann man nunmal auch mit seinem Datarecording machen. So ein Vorgehen ist jedenfalls effektiver und ingenieurmässiger als blindes "Reinprügeln" in die Kurve.
Es gibt zwar sicher Naturtalente, die das auch ohne Daten spüren, aber ich z.B. gehöre nicht dazu. Und wenn man sich so z.B. die Barthlines und im Vergleich die Linien der meisten Hobbyfahrer ansieht, scheinen die Meisten keine Naturtalente zu sein

Ob man jetzt ein Datarecording braucht oder nicht ist sicher der persönlichen Einstellung überlassen, aber wenn man Spass daran hat, warum nicht. Denn darum geht es doch letzlich
SPASS

Und wenn jemand Spass an der Technik hat, warum nicht. Das schliesst ja koreanisieren und Klönen nicht aus !!!
Im Übrigen kann ich die Jungs von 2D nur empfehlen, da Sie trotz Ihres weltweiten Engagements (Von Rossi bis zur F1) suuuper freundlich auch zu Kleinkunden (wie mir) sind. Wer im letzten Jahr am NRing mitwar wird sich noch erinnern, wie Cheffe Debus persönlich am Freitag abend noch dafür gesorgt hat, dass ich nen neuen Logger bekam und mit mir per Handy am Samstag das Ding neu programmiert hat. Bei dem Einsatz und Service sind die jeden Cent wert !!!!
Bremsenix - Technikjunkie

- mbm-racing Offline
- Beiträge: 28
- Registriert: Dienstag 4. Januar 2005, 18:17
- Wohnort: Rheinland-Pfalz
- Kontaktdaten:
Exactemente.Normen hat geschrieben:
Na gut ich hab mal wieder keinen Plan weil ich denke, daß es nicht Sinnvoll ist - komisch - das hört man dann immer.
Übrigens stecke ich auch nichts in Motortuning, Powercomander oder Schaltblitze und das ganze Zeug, da ich der Meinung bin daß die Zeiten die ein Hobbyfahrer so fährt auch ohne das machbar sind. (Prüfstand für 95,- Euro habe ich mir genehmigt - hab ich ganz vergessen-Entschuldigung)
Wo ich z.b. in Brünn noch Zeit liegen lasse ist wie auf anderen Strecken auch - später Bremsen, früher Beschleunigen![]()
Übrigens rechne ich immer noch in Sekunden - Ziel Brünn 2.10. - oder wieso sollte daß bei mir anders wie bei dir sein? Ich war schließlich auch erst 3 mal dort.
Ist nur gut daß sich Rundenzeiten noch nicht kaufen lassen, sonst würden die Leute das auch noch machen.![]()
Die Argumentation von Roland ist zu diesem Thema hier 100%ig auf den Punkt gebracht. Kabelbinder und gut ist.
Normen
Moppel
www.mbm-racing.de
- Ulli Mesch, Memotec Offline
- Beiträge: 216
- Registriert: Freitag 28. November 2003, 20:38
- Wohnort: Eppingen
- Kontaktdaten:
Hallo zusammen,
hier wurde einmal mehr ein Thema breitgetreten, oder besser ausgelatscht, was zeigt, wie wenig Ahnung manche Leute haben und trotzdem meinen sie müßten mitreden. Aber es gab auch sehr gute Beiträge von Leuten, die richtig Bescheid wissen.
Ich verkaufe seit über 10 Jahren Meßtechnik für den Motorsport und habe in der Zeit viel erlebt. Die extremsten Zeitgenossen sind folgende:
1. Kohle ohne Ende und die Einstellung, "je mehr Datarecording am Fahrzeug, desto schneller bin ich", aber Probleme mit den Grundrechenarten
2. absolute Technikfreaks, intelligent und arm wie 'ne Kirchenmaus.
Beiden kann ich nichts verkaufen, denn der erste schreit im Fahrerlager rum "die Scheiße funktioniert nicht" (anstatt zu sagen "ich bin zu blöd") und vom zweiten kriege ich kein Geld.
Also muß ich mich mit Leuten befassen, die dazwischen liegen. Und für die haben wir ein Produktspektrum, in Euro ausgedrückt, von 500 bis 20.000. Ob nun jemand 10 Sätze Reifen gegen die Stoppuhr verbrät, um eine Sekunde zu finden, dafür beim Tuner 10 PS kauft, oder ein Datarecording einsetzt um zu sehen, wo er seinen Fahrstil und sein Fahrzeug verbessern kann, ist die Entscheidung jedes Einzelnen selbst.
Aber glaubt mir, auch Rossi und Schumacher fahren mit Datarecording. Neben ihrem Talent zum Fahren haben sie gelernt damit umzugehen und sind in der Lage, ein Fahrzeug zu verbessern. Sie haben den eisernen Willen sich zu verbessern und sind bereit, dafür auf das Saufgelage am Abend vor dem Rennen zu verzichten. Und beide haben das Pech, über keine Vergleichsdaten von Schnelleren zu verfügen.
Gruß
Ulli
hier wurde einmal mehr ein Thema breitgetreten, oder besser ausgelatscht, was zeigt, wie wenig Ahnung manche Leute haben und trotzdem meinen sie müßten mitreden. Aber es gab auch sehr gute Beiträge von Leuten, die richtig Bescheid wissen.
Ich verkaufe seit über 10 Jahren Meßtechnik für den Motorsport und habe in der Zeit viel erlebt. Die extremsten Zeitgenossen sind folgende:
1. Kohle ohne Ende und die Einstellung, "je mehr Datarecording am Fahrzeug, desto schneller bin ich", aber Probleme mit den Grundrechenarten
2. absolute Technikfreaks, intelligent und arm wie 'ne Kirchenmaus.
Beiden kann ich nichts verkaufen, denn der erste schreit im Fahrerlager rum "die Scheiße funktioniert nicht" (anstatt zu sagen "ich bin zu blöd") und vom zweiten kriege ich kein Geld.
Also muß ich mich mit Leuten befassen, die dazwischen liegen. Und für die haben wir ein Produktspektrum, in Euro ausgedrückt, von 500 bis 20.000. Ob nun jemand 10 Sätze Reifen gegen die Stoppuhr verbrät, um eine Sekunde zu finden, dafür beim Tuner 10 PS kauft, oder ein Datarecording einsetzt um zu sehen, wo er seinen Fahrstil und sein Fahrzeug verbessern kann, ist die Entscheidung jedes Einzelnen selbst.
Aber glaubt mir, auch Rossi und Schumacher fahren mit Datarecording. Neben ihrem Talent zum Fahren haben sie gelernt damit umzugehen und sind in der Lage, ein Fahrzeug zu verbessern. Sie haben den eisernen Willen sich zu verbessern und sind bereit, dafür auf das Saufgelage am Abend vor dem Rennen zu verzichten. Und beide haben das Pech, über keine Vergleichsdaten von Schnelleren zu verfügen.
Gruß
Ulli
- Martin Offline
- Beiträge: 9942
- Registriert: Donnerstag 13. November 2003, 15:35
- Motorrad: LAAKS R6 RJ03 IDM
- Lieblingsstrecke: Ledenon, Oscherlsben
- Wohnort: Düsseldorf
- Kontaktdaten:
Hallo Ulli,Ulli Mesch, Memotec hat geschrieben:Aber glaubt mir, auch Rossi und Schumacher fahren mit Datarecording. Neben ihrem Talent zum Fahren haben sie gelernt damit umzugehen und sind in der Lage, ein Fahrzeug zu verbessern. Sie haben den eisernen Willen sich zu verbessern und sind bereit, dafür auf das Saufgelage am Abend vor dem Rennen zu verzichten. Und beide haben das Pech, über keine Vergleichsdaten von Schnelleren zu verfügen.
ich finde der Vergleich hinkt.
Keiner von uns hat so viel Zeit sich damit zu beschäftigen, geschweige denn zu fahren wie diese beiden Profirennfahrer. Und auch diese beiden Fahrer haben zu Beginn Ihrer Datarecordingzeit zu 100 % Vergleichsdaten gehabt und gebraucht. Und irgendwann ist man dann auch weit genug mit solchen Sytemen zu arbeiten ohne andere Daten zu haben, weil man weiß auf was es ankommt.
Dass die beiden nicht zum reinen fun an die Strecke kommen (2-3 Tage schön fahren, mit grillen und Korea/Havana saufen) sondern damit Ihre Brötchen (oder Brötchenfabriken...) verdienen sollte auch klar sein.
Nichtsdestotrotz denke ich, dass ein Datarecording auch bei einem "Normalo" schon Sinn machen kann, aber dann sollte es auch so gestaltet sein, dass man ruckzuck begreifen kann was man wo raus lesen kann.
Und das ist bis jetzt bei allen Systemen die ich gesehen habe, nicht wirklich einfach.
Selbst in der Ssp-IDM haben diverse Fahrer (sogar aus der Topten) keinen wirklichen plan davon was sie machen müssen.
Da ich mich letztes Jahr erstmals damit beschäftigt habe, habe ich das hautnah mitgekriegt.
Einen sehr guten Ansatz finde ich übrigens Euer (und das von 2D) Engagement in den Cups.
Gruß, Martin
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
Nur mit dem Unterschied, dass die beiden so gut sind, dass du die Unterschiede nur mit sehr viel Grundlagenwissen erkennen wirst (beim Schumi als Autofahrer noch schwieriger als beim Rossi, die Behauptung stelle ich auf ohne jemals einen richtigen Datensatz von denen gesehen zu haben). Bei uns "langsamen ImKreisRumfahrern" sind in jeder Kurve und in jeder Runde soviele Unterschiede - obwohl die Rundenzeit auch auf 2/10 identisch ist - , dass man im Prinzip aus jeder Passage seine Schlüsse ziehen kann (sofern man sich noch daran erinnert, was man da gemacht hat) ohne einen besseren Fahrer als Vergleich zu haben.Ulli Mesch, Memotec hat geschrieben:Und beide haben das Pech, über keine Vergleichsdaten von Schnelleren zu verfügen.
Gruß
Ulli
Nimmt man z.B. den Chistian Kuhl in Mugello, so kommt man, wenn man seine Zeit mit meiner vergleicht, auch ohne Datarecording zu dem Ergebnis, dass er an jedem(!!) Punkt der Strecke im Schnitt 7 km/h schneller ist als ich. Ein Vergleich der Aufschriebe kann ich mir da im Prinzip schon schenken. Und der Unterschied wird zu den bezahlten Topfahrern noch schlimmer werden

==> also wenn ich meine Rundenzeiten mit Datarecording verbessern will, beschränke ich mich auf die Passagen in denen ich wirklich Reserven habe. Davon gibt es viele


Jeder hat hier ein bißchen recht und man könnte sich ewig weiter streiten.
Ja man weiß auch ohne Datarecording wo man schneller werden kann......unter uns Hobbyfahrern nämlich an jeder Stelle......aber, wenn man mit dem Datarecording gut umgehen kann, kann man erkennen, wo man schon mal schneller war und was die Ursache dafür war. Führt man sich das vor Augen, kann man dauerhaft schneller werden und an der nächsten Stelle feillen.
Als großes Problem sehe ich allerdings den Punkt, den auch Martin angesprochen hat. Kein Datarecording der Welt bringt mir was, wenn ich damit nicht umzugehen weiß. Herren Rossi und Schumi haben dafür Leute, die sich sehr gut mit auskennen (natürlich sind sie selbst nach jahrelangen Erfahrung nicht ganz ahnungslos). Ich kenne auch Leute aus der IDM, die auf Datarecording verzichten weil sie den damit verbundenen Aufwand nicht betreiben können, oder wollen.
Wie auch immer, das ganze würde für Menschen entwickelt und wer daran Spaß hat, soll es auch nutzen. Ich würde persönlich es auch tun, wenn ich nicht so ein PC-Depp wäre und das notwendige Kleingeld hätte.
Ja man weiß auch ohne Datarecording wo man schneller werden kann......unter uns Hobbyfahrern nämlich an jeder Stelle......aber, wenn man mit dem Datarecording gut umgehen kann, kann man erkennen, wo man schon mal schneller war und was die Ursache dafür war. Führt man sich das vor Augen, kann man dauerhaft schneller werden und an der nächsten Stelle feillen.
Als großes Problem sehe ich allerdings den Punkt, den auch Martin angesprochen hat. Kein Datarecording der Welt bringt mir was, wenn ich damit nicht umzugehen weiß. Herren Rossi und Schumi haben dafür Leute, die sich sehr gut mit auskennen (natürlich sind sie selbst nach jahrelangen Erfahrung nicht ganz ahnungslos). Ich kenne auch Leute aus der IDM, die auf Datarecording verzichten weil sie den damit verbundenen Aufwand nicht betreiben können, oder wollen.
Wie auch immer, das ganze würde für Menschen entwickelt und wer daran Spaß hat, soll es auch nutzen. Ich würde persönlich es auch tun, wenn ich nicht so ein PC-Depp wäre und das notwendige Kleingeld hätte.
- Ulli Mesch, Memotec Offline
- Beiträge: 216
- Registriert: Freitag 28. November 2003, 20:38
- Wohnort: Eppingen
- Kontaktdaten:
Hi nochmal,
versteht mich bitte nicht falsch, ich will hier niemanden bekehren. Egal ob AIM, 2D, Motec oder sonst ein Datarecording, jedes System setzt beim Anwender 3 Dinge voraus:
- die Bereitschaft, sich damit auseinandersetzen zu wollen
- die Fähigkeit, mathematische und physikalische Zusammenhänge zu verstehen
- die finanziellen Mittel zur Anschaffung
Ich weis sehr gut warum es richtige Rossis und falsche Rossis (die nie welche werden) gibt. Deshalb bieten wir ja auch Systeme für alle Rossis an. Der richtige braucht das für 20.000 €, der falsche das für 550 € und ganz falsche garkeins.
Ich habe immer nur ein Problem damit, wenn der ganz falsche Rossi den Greenhorns erzählt, daß Datarecording Blödsinn ist. Das ist so, wie wenn der Papst vom Vögeln redet.
Gruß
Ulli
versteht mich bitte nicht falsch, ich will hier niemanden bekehren. Egal ob AIM, 2D, Motec oder sonst ein Datarecording, jedes System setzt beim Anwender 3 Dinge voraus:
- die Bereitschaft, sich damit auseinandersetzen zu wollen
- die Fähigkeit, mathematische und physikalische Zusammenhänge zu verstehen
- die finanziellen Mittel zur Anschaffung
Ich weis sehr gut warum es richtige Rossis und falsche Rossis (die nie welche werden) gibt. Deshalb bieten wir ja auch Systeme für alle Rossis an. Der richtige braucht das für 20.000 €, der falsche das für 550 € und ganz falsche garkeins.
Ich habe immer nur ein Problem damit, wenn der ganz falsche Rossi den Greenhorns erzählt, daß Datarecording Blödsinn ist. Das ist so, wie wenn der Papst vom Vögeln redet.
Gruß
Ulli
Ulli Mesch, Memotec hat geschrieben:Ich habe immer nur ein Problem damit, wenn der ganz falsche Rossi den Greenhorns erzählt, daß Datarecording Blödsinn ist. Das ist so, wie wenn der Papst vom Vögeln redet.


P.S.
Selbst ich als "Computermensch" hatte am Anfang arge Probleme mit der Bedienung und Interpretation des Datarecordings und werde irgendwann nochmal nen Schulungs-Tag mit Hr. Debus verbringen . Daher verstehe ich durchaus, dass bessere Fahrer, die nicht von kleinauf Elektronik- und Computer-vorbelastet sind, da grosse Bedienungprobleme haben. Nur genau dafür gibt es bei allen Firmen Schulungen oder Leute die sich damit auskennen (gelbe Seiten)

