techam hat geschrieben:
Wenn man die Aussage mal umkehrt, sagt der wehrte Mann also: je "weicher" ein Reifen und damit mehr Grip, desto länger hält er weil er weniger Spin hat...
Da wird jeder Hobbyracer hier schon verstehen, dass das so nicht stimmen kann.
Jetzt versteh ich Dich nicht Christian.
Genau wie der Herr das sagt würde ich ihm zustimmen.
techam hat geschrieben:
Wenn man die Aussage mal umkehrt, sagt der wehrte Mann also: je "weicher" ein Reifen und damit mehr Grip, desto länger hält er weil er weniger Spin hat...
Da wird jeder Hobbyracer hier schon verstehen, dass das so nicht stimmen kann.
Jetzt versteh ich Dich nicht Christian.
Genau wie der Herr das sagt würde ich ihm zustimmen.
D.h. Du würdest sagen, ein SC0 hält länger als ein SC3, Chris ?
Termine 2025
14.-17.04 Rijeka mit Dreier
30.5-1.6. Pann mit Stardesign
8.-9.9. OSL mit CRMoto
6.-9.10. Rijeka mit Dreier
Uije, hier wird schon wieder wild spekuliert.
Was gibts an der Aussage nicht zu verstehen vom Pirelli-Reifenchef?
Steht doch alles bestens beschrieben, was ja eig. eh nicht so oft vorkommt.
Bin überzeugt dass die einen Reifen bauen könnten, aber der hat dann eben nicht den Grip den
anscheinend die Fahrer von Pirelli gewohnt sind. Und das will Pirelli dann auch wieder nicht riskieren dass
mehr Fahrer als sonst abfliegen .....
Aber Leute, bleibt locker. Das Rennen wird sicher cool.
Mir doch egal, warum und wieso Pirelli da nix auf die Reihe bringt.
Sorry, aber Dunlop baut Moto2 Reifen, damit gabs in Phillip Island noch nie Probleme und so hart können die gar nicht sein, solange die Moto2 gleich schnell wie die SSP sind.
Also ist es pures Unvermögen seitens Pirelli keine Reifen für Australien bauen zu können die ohne Boxenstopp auskommen.
Das ist ja nicht das erste Mal, dass es mit Pirelli Reifenprobleme gab, das ist ja nicht nur in Australien so. Man erinnere sich, in Monza regnete es mal und die Rennen wurden abgesagt, weil den WSBK die Regenreifen um die Ohren flogen.
gixxn hat geschrieben:Uije, hier wird schon wieder wild spekuliert.
Was gibts an der Aussage nicht zu verstehen vom Pirelli-Reifenchef?
Steht doch alles bestens beschrieben, was ja eig. eh nicht so oft vorkommt.
Bin überzeugt dass die einen Reifen bauen könnten, aber der hat dann eben nicht den Grip den
anscheinend die Fahrer von Pirelli gewohnt sind. Und das will Pirelli dann auch wieder nicht riskieren dass
mehr Fahrer als sonst abfliegen .....
Aber Leute, bleibt locker. Das Rennen wird sicher cool.
Mir doch egal, warum und wieso Pirelli da nix auf die Reihe bringt.
gruß gixxn
Es gibt kein: Ein Reifen hat zu wenig Grip und sei deshalb gefährlich. Das ist schlicht falsch.
Wenn ein Reifen weniger Grip hat, dann werden die Rundenzeiten halt langsamer, weil man um im idealen Schlupffenster zu bleiben, einfach nicht so hart beschleunigen kann.
Gefährlich sind Reifen mit spontanem Gripabriss oder nichtlinearem Schlupfverhalten, das hat aber absolut garnichts mit dem Maximalgrip zu tun.
Das was wir hier "Grip" nennen, oder deutsch eher Haftung bzw. wissenschaftlich die Reibungszahl, ist nicht ein Punkt, sondern ein Graph. Dabei wird die Reibungszahl als Y über den Schlupf auf der X-Achse aufgetragen.
Ein Idealer Reifen hat einen linearen Anstieg des "Grips" im Bereich zwischen 0% (Grip nahezu null) bis etwa 10% Schlupf (maximal möglicher Grip) und fällt dann ganz langsam wieder ab.
Dabei ist das Maximum völlig unerheblich, sonst könnte kein Mensch im Regen fahren, solange der Verlauf dieser Kurve schön linear und stetig ist, ist der Schlupf sehr gut zu kontrollieren und nichts anderes machen die Rennfahren um maximal schnell zu sein, nämlich den Schlupf kontrollieren, sodass dieser sich idealerweise immer zwischen 9-12% (oder was der betreffende Reifen benötigt) befindet. Das ist auch der Unterschied zwischen Amateur und Profi. Der Profi beschleunigt und verzögert immer in diesem Fenster und nutzt somit ideal den Grip des Reifens. Der Amateur bleibt lieber weiter weg vom Limit und verzögert und beschleunigt nur mit 5-8% Schlupf, wodurch ihm dann natürlich nicht soviel Verzögerungsleistung zur Verfügung steht weil der Reifen nicht so viel Haftung hat. Auf dieser Seite des Maximums aber nicht schlimm, weil noch Luft nach oben ist. Auf der Nase liegt man dann, wenn man über das Maximum hinwegkommt.
Wenn Pirelli nun also einen härteren Reifen baut, dann verschiebt sich erstmal nur der Maximalwert, am Schlupf (engl. Spin) ändert sich dadurch nichts, da der Fahrer immernoch so beschleunigen muss, dass er im idealen Schlupffenster bleibt. Zieht er zu hart am Gas, überschreitet er den maximal Grip und hat Spinning. Das ist aber völlig unabhängig von maximal Grip! Vorausgesetzt die Kurve wurde einfach nur entlang der Y-Achse verschoben.
Probleme gibt es nur dann, wenn der neue, härtere Reifen nicht mehr soeine lineare und stetige Kurve hat. Wenn zB ab 12% Schlupf der "Grip" schlagartig fällt. Dann hat man einen Gripabriss und es befördert die Fahrer reihenweise in die Stratosphäre..
Das es hier ab und an mal drüber und drunter geht ist ok, kann man sich dran gewöhnen. AAAAaaaber ein Reifenfred geht mal garnicht. Absolut unterirdisch. Vielleicht kommt bald noch jemand auf die Idee zu erklären warum Strassenreifen nichts auf der Rennstrecke zu suchen haben.... würg! Aus dem Alter sind wir doch längst raus. Echt jetzt.
Konzentration Männer (und Frauen), am Wochenende gehts ja endlich wieder los, da gibt es bestimmt wichtigeres zu diskutieren.
Wenn Pirelli Kondome herstellen würde, wär die Weltbevölkerung bestimmt schon explodiert.