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Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von ROBERT23 »

Das eigene Ego komplett auszuschalten können wohl nur die wenigsten
Ich kann das. Und deswegen fahre ich seit 14 Jahren 600er mit 197cm Körpergröße.
Ich poliere regelmäßig mein deaktiviertes Ego immer dann wenn ich ausenherrum richte.
Ein geiles Gefühl! :mrgreen:
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von R.I.P. steirair »

sonixx hat geschrieben:Das eigene Ego komplett auszuschalten können wohl nur die wenigsten :D
Warum auch?. Wenn ich eine Kilo fahren will, dann tu ich das. Die Raunzerei der 600er Piloten ist
nervtötend... "wäää, der gemeine 1000er Fahrer steht mir im Weg herum, dabei fahr ich
so super, und bin so schnell, und mein Ego hab ich auch daheim gelassen..." :alright:
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von DerMajo »

steirair hat geschrieben:
sonixx hat geschrieben:Das eigene Ego komplett auszuschalten können wohl nur die wenigsten :D
Warum auch?. Wenn ich eine Kilo fahren will, dann tu ich das. Die Raunzerei der 600er Piloten ist
nervtötend... "wäää, der gemeine 1000er Fahrer steht mir im Weg herum, dabei fahr ich
so super, und bin so schnell, und mein Ego hab ich auch daheim gelassen..." :alright:
Okay? Ich glaub der Kommentar von sonixx war darauf bezogen, das Ego bei der Kaufentscheidung auszuschalten. Und nicht als Abwertung von 1000er-Fahrern. Ich könnt jetzt ein passendes Sprichwort zittieren :twisted:
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von Lutze »

ROBERT23 hat geschrieben:
Das eigene Ego komplett auszuschalten können wohl nur die wenigsten
Ich kann das. Und deswegen fahre ich seit 14 Jahren 600er mit 197cm Körpergröße.
Ich poliere regelmäßig mein deaktiviertes Ego immer dann wenn ich ausenherrum richte.
Ein geiles Gefühl! :mrgreen:
Wenn du das tatsächlich könntest müsstest du nichts polieren indem du einen schwächeren Fahrer außenherrum richtest. ;-)
steirair hat geschrieben:Die Raunzerei der 600er Piloten ist
nervtötend... "wäää, der gemeine 1000er Fahrer steht mir im Weg herum, dabei fahr ich
so super, und bin so schnell, und mein Ego hab ich auch daheim gelassen..."
Stimmt, fahr ja selbst nach der 600er nur 750er. Ich hab die mir "im Weg stehende" 1000er immer dazu genutzt mich auf die Geraden raus im Windschatten ziehen zu lassen. Poliert wenn es passt die eigene Bestzeit auf und wenn der tatsächlich schlechter ist als ich bleibt der auch nicht lange vor mir weil er nach der nächsten Kurvenkombination auf der Geraden höchstens rannkommt aber nicht vorbei. Denn wenn er tatsächlich so schlecht ist muß er die benutzte Leitung auch wieder vernichten und bremst entsprechend früh.
Jeden hat wohl schon mal einer gestört, egal ob der 1000er den 600er Fahrer oder umgekehrt oder der Fahrer in der gleichen Klasse der einfach auf der Bremse immer wieder vorbeigeht aber aus den Kurven schlechter rauskommt als man selbst. So ist das eben.
Ich warte ja auf den Tag an dem ich auch noch mal eine 1000er probieren kann. Bei Leihmotorrädern oder dem vom Kumpel fahr ich dann mit Bremse im Kopf weil ich mich während 1 Turn nicht auf das Moped einstellen kann. Da müsste schon ein ganzer Tag Probefahren drin sein.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von sonixx »

steirair hat geschrieben:
Warum auch?. Wenn ich eine Kilo fahren will, dann tu ich das. Die Raunzerei der 600er Piloten ist
nervtötend... "wäää, der gemeine 1000er Fahrer steht mir im Weg herum, dabei fahr ich
so super, und bin so schnell, und mein Ego hab ich auch daheim gelassen..." :alright:
Anscheinend sieht das nicht jeder so, denn sonst wäre der Thread hier mittlerweile nicht 9 Seiten lang :P
DerMajo hat geschrieben: Okay? Ich glaub der Kommentar von sonixx war darauf bezogen, das Ego bei der Kaufentscheidung auszuschalten. Und nicht als Abwertung von 1000er-Fahrern. Ich könnt jetzt ein passendes Sprichwort zittieren :twisted:
Richtig, das war in keinerlei gegen irgendwen gerichtet und auch nicht im speziellen gegen 1000er Fahrer.

Ich meinte es so, dass ich es nachvollziehen kann, wenn jemand mit dem Gedanken spielt auf eine 1000er zu wechseln, da sie durch das mehr an Leistung vermeintlich einfach schnellere Rundenzeiten bringt.
Eben das es das eigene Ego ankratzen kann und nicht vollkommen kalt lässt, wenn jemand anders schneller als man selber ist.
Und da denke ich können sich die wenigsten komplett von freisprechen, dass sie noch nie den Ehrgeiz entwickelt haben schneller als jemand anders zu fahren.

Lutze hat geschrieben: Poliert wenn es passt die eigene Bestzeit auf und wenn der tatsächlich schlechter ist als ich bleibt der auch nicht lange vor mir weil er nach der nächsten Kurvenkombination auf der Geraden höchstens rannkommt aber nicht vorbei. Denn wenn er tatsächlich so schlecht ist muß er die benutzte Leitung auch wieder vernichten und bremst entsprechend früh.
Jeden hat wohl schon mal einer gestört, egal ob der 1000er den 600er Fahrer oder umgekehrt oder der Fahrer in der gleichen Klasse der einfach auf der Bremse immer wieder vorbeigeht aber aus den Kurven schlechter rauskommt als man selbst. So ist das eben.
Das es eben nicht so sein muss, sieht man doch sehr gut in dem verlinkten Video.


Aber wenn man meine Beiträge aufmerksam liest, sollte man doch merken, dass ich sehr sachlich mehrfach geschrieben habe, dass es ein kleiner Teil ist und nicht gegen irgendeine 1000er gewettert habe.
Eben um nicht die müssige Diskussion von 600 vs 1000 zu entfachen. :axed:
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von ZSchneidi »

Also generell kann ich nur sagen schiebe ich die Schuld nicht auf mein Material. Denke habe auch schon genug erwähnt dass meine R6 eh mehr kann als ich. Und mein größtes Problem mein eigener Fahrstil ist.

Ich weiß ja dass andere R6 Piloten locker 10 sek. schneller sind. Und natürlich möchte ich primär meinen Fahrstil verbesser. Aber das braucht Zeit und regelmäßiges Training. Zwei Dinge die ich kaum bewerkstelligt bekomme. Muss halt das beste machen aus dem was ich mir an Streckenzeit ermöglichen kann.

Das heißt ich werde bis zu einem gewissen Punkt meine Fehler versuchen auszumerzen bis ich merke ok besser wirds nicht. Ab da würde ich halt gern auf ne 1000er umsteigen einfach um dann noch n bissel Spaß raus zu holen. Sicher haben beide Seiten ihre Vor- und Nachteile und beide ihren eigenen Spaßfaktor.

Ich weiß nur dass ich halt oft drauf sitze und mir Denke "BOAH ZIIIIIEEEEEHHHH!" Und es kommt nix.
Das frustet halt n bissel. Natürlich machts auch Spaß dann ne 1000er wieder ein zu kassieren nachdem die gerade an mir vorbei gebügelt ist.

Es steht hier auch nicht primär meine Zeit im Vordergrund. (OSL ist übrigens nicht aktuell ist lange her die Zeit) Weil die kann ich natürlich durch besseres Fahren allein schon deutlich bessern. Ich will halt nur des bissel an extra Kick. OHNE dass ich fürchten muss mich wieder zu verschlechtern.

Habe aber eine Botschaft deutlich raus gelesen auch durch Private Unterhaltungen.
Dass eine 1000er viel Stress mit sich bringt. Weil alles schneller und anstrengender wird.
Ist eine wichtige Erkenntnis wo ich denke ok könnte vielleicht wirklich negative Auswirkungen haben.

Verstehe eure Meinungen dazu. Aber Sinn des ganzen hier war ja nur abzuschätzen obs ne blöde Idee ist oder doch auch mehr Spaß machen könnte.

Werde dies Jahr auch versuchen mal eine Einzelbetreuung zu bekommen. Da ich weiß wo meine Schwächen liegen und brauche hier jetzt echt Hilfe.
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Beitrag von doppel-r »

ZSchneidi hat geschrieben: Habe aber eine Botschaft deutlich raus gelesen auch durch Private Unterhaltungen.
Dass eine 1000er viel Stress mit sich bringt. Weil alles schneller und anstrengender wird.

Ja. Ich bin von einer 136PS 750er auf eine 200PS ZX10 umgestiegen. Und als ich das erste
Mal wirklich am Quirl gedreht habe (original übersetzt) hab ich geglaubt, ich scheiss mich an.
Sorry für die Ausdrucksweise, aber so wars. Und wenn man -wie ich- dann noch den Fehler
begeht, mit dem Ding so weiter zu fahren, wie man es mit der schwachen Gurke davor
getan hat, ist der Mehrwert in Sekunden gerechnet sehr gering bis nicht vorhanden. :-)

Ich wurde zwar überall ein wenig flotter, aber die Zeiten hätte ich mit einem weiteren Jahr
750er auch erreicht, aber der FUN, der ist einfach ungleich höher. Dazu der Besitzerstolz,
das kann schon was.

Was aber durchaus auch ein wenig negativ ist: Die kleinen Klassen werden immer dünner
besetzt, die grossen dafür immer enger, da entscheiden ein oder zwei Sekunden im Quali
schon zwischen Mittelfeld und "DNQ".

Diese Saison habe ich mir vorgenommen, einfach mal VIEL weniger zu schalten und etwas
spitzer zu fahren, auch wenns schwer fällt.

Bereue ich den Umstieg!? N E I N :-)

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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von Boo »

doppel-r hat geschrieben:
Ja. Ich bin von einer 136PS 750er auf eine 200PS ZX10 umgestiegen. Und als ich das erste
Mal wirklich am Quirl gedreht habe (original übersetzt) hab ich geglaubt, ich scheiss mich an.
Sorry für die Ausdrucksweise, aber so wars. Und wenn man -wie ich- dann noch den Fehler
begeht, mit dem Ding so weiter zu fahren, wie man es mit der schwachen Gurke davor
getan hat, ist der Mehrwert in Sekunden gerechnet sehr gering bis nicht vorhanden. :-)
Ich hab genau den gleichen Wechsel gemacht. Und ich hab auch erstmal nix am Fahrstil geändert würd ich sagen.
Nach 2 Turns im 1. Saisonevent war ich auf Zeitenniveau der 750er und am Ende des 2. Tages 4s drunter. Und wirklich anstrengender zu fahren find ich die Kawa auch nicht.

Ich will damit nur sagen, dass es extrem auf den Fahrer ankommt, wie der Umstieg sich anfühlt und womit man sich letztendlich besser fühlt. Da sind wir nunmal alle verschieden. Also hör nicht nur auf das, was andere sagen. Es gibt sicher ein ökonomisch oder nicht-ökonomisch, ein sinnvoller oder weniger sinnvoll, aber es gibt kein richtig oder falsch.
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Re: Wechsel von 600 auf Liter Segen oder Fluch ?

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Beitrag von Michel78 »

Ich habe den genau gegenteiligen Wechsel gemacht. Bin seit 2004 immer R1 gefahren, zuletzt eine RN12. Da die nicht gerade als Ausbund unbändiger Leistung gilt, habe ich gegen die 200PS Boliden auf den Geraden eh den Kürzeren gezogen. Als reiner Hobbyfahrer stand für mich nicht zur Diskussion mal eben 10-15T€ in neues Tausendermaterial zu investieren.

So bin ich letzte Saison auf einer RJ11 gelandet und bin jetzt einfach viel entspannter aber mit der selben Rundenzeit unterwegs. Ich denke diese Saison werde ich auf jeden Fall mit den Wintermodifikationen auf meiner Lieblingsstrecke in Most schneller wie mit der R1 sein.

Klar, kein Vergleich zum aktuellen Kilomaterial mit der ganzen Elektronik, aber da wird der Fast-Forward Mode bei mir noch mehr Kopfstress machen.
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Beitrag von doppel-r »

Michel78 hat geschrieben: ...mit der ganzen Elektronik
Völlig überbewertet und sehr viele deaktivieren das Meiste.

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