
Kawa steigt aus MotoGP aus
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- Walnussbaer Offline
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- kontrast Offline
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ich denke mal das ducati da einen etwas andere Lage hat.. ducati ist extrem vom sportlichen Erfolg abhängig, weil das ganze image der marke darauf ausgerichtet ist... geld verdienen die auch nur mit den monster modellen, das nicht anders als bei den Japanern. Allerdings ist zb kawa ein riesen industriekonzern und da wird halt in anderen massstäben gerechnet und da spielen halt viele mit, denn motorräder mal ziemlich egal sind...
Unterm Strich warten wir mal ab und hoffen das beste, weil für den sport wär´s schade
gruss
HInni
Unterm Strich warten wir mal ab und hoffen das beste, weil für den sport wär´s schade


gruss
HInni
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- Albert Offline
Ist zwar richtig, dass Ducati (schon länger) kein unabhängiges Unternehmen mehr ist, aber ich denke trotzdem, dass die ihr Motorsportengagement aus dem eigenen Budget finanzieren müssen und nicht auf die Schatulle eines Konzerns zurückgreifen können.Walnussbaer hat geschrieben:
Ducati ist zwar ne "kleine" Motorradschmiede, gehört aber widerum auch nur nem großen Konzern...eigenständige Betriebe in der Größenordnung gibts doch gar nicht mehr.
Ducati gehört auch nach dem letzten Verkauf wieder einer Private Equity Firma. Also einer Art von Unternehmen, die auch schon mal als "Heuschrecken" bezeichnet werden. Ich glaube nicht, dass die ihre Beteiligungen untereinander quersubventionieren. Die werden Gewinne sehen wollen und zwar von jeder ihrer Beteiligungen, also auch von Ducati. So gesehen halt ich ist es schon für beachtlich was das "kleine" Ducati rennsportlich so leistet.
(Ich hoffe nur dass das auch noch ne Weile so bleibt. Ich meine, der neue Investor ist noch nicht so lange Herr im Hause. Nicht dass da noch was kommt

gruß
albert
- Roland Offline
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Habe ich Dich provoziert? Nein? Also was soll der Scheiss?Walnussbaer hat geschrieben:Ach stimmt, ich hatte ja vergessen, Du hast ja in alles im GP Einblicke, selbst in die Finanzierung des Ducati Rennsports
Ich wollte damit sagen, wenn Kawa ein wenig flexibler wäre wie z.B. Ducati, und nicht typisch japanisch' Halsstarrig, dann würde es wahrscheinlich diesen Fred nicht geben.
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- speedstefan Offline
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Ich will mich da ja nicht aufschlauen, aber ich hatte auch noch nicht gehört, dass Ducati von einem anderen Großkonzern gesteuert/finanziert wird. Deren Zeiten von Krise haben sie doch erfolgreich gemeistert. Gibt in Italien ja auch andere Beispiele - siehe MV oder Aprilia.
Redakteur Circuit Magazin
- Ecotec Offline
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Die jährlichen Ausgaben, die DUCATI im Januar 08 im Business Plan bis 2010 für den Rennsport festgeschrieben hat,
belaufen sich für das Engagement in der MotoGP und WSBK/STK zusammen auf weniger als 1% der Betriebseinnahmen.
Bei geschätzen 450 Millionen für 2009 ergibt sich ein Etat in der Größenordnung von gut 4-5 Mio €uro.
Kawasaki hat laut Jahresreport 2008 einen Nettoverkaufserlös von knapp 15.000.000.000 $ erzielt. Hierbei fallen knapp
29% auf den Bereich Comsumer Products (Motorräder, ATV, Watercraft), was ca. 4,3 Milliarden entspricht.
Rennsport hat in erster Linie etwas mit Leidenschaft oder ital. Passione zu tun. Wo kein Herzblut ist, da nützen auch
japanische Milliarden nichts. Die kleinen GP-Klassen bieten seit Jahren auch ohne Beteiligung der japanischen Werke
spannenden Rennsport, in der WSBK geht ohne die europäischen Teams (Yamaha Italy, Ten Kate, Alstare, ...) gar nichts.
So long [img]http://www.grs.de/grafik/flagge/flagge_26.gif[/img] suckers!
belaufen sich für das Engagement in der MotoGP und WSBK/STK zusammen auf weniger als 1% der Betriebseinnahmen.
Bei geschätzen 450 Millionen für 2009 ergibt sich ein Etat in der Größenordnung von gut 4-5 Mio €uro.
Kawasaki hat laut Jahresreport 2008 einen Nettoverkaufserlös von knapp 15.000.000.000 $ erzielt. Hierbei fallen knapp
29% auf den Bereich Comsumer Products (Motorräder, ATV, Watercraft), was ca. 4,3 Milliarden entspricht.
Rennsport hat in erster Linie etwas mit Leidenschaft oder ital. Passione zu tun. Wo kein Herzblut ist, da nützen auch
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