Nöö, nöö das passt schon.
Deswegen hab ich ja geschrieben, das eine schließt das andere nicht aus.
Ich denke wir alle wissen das nicht immer alles über Firmen inkl. Rechnung abgewickelt wird.
Mehr wollte ich damit eig. nicht sagen.
Ich denke, um die Eingangsfrage beantworten zu können, müsste ich erst einmal selber 4 Fragen beantwortet bekommen:
1) Wer bist du?
2) Was willst du?
3) Was kannst du beim Schrauben & Fahren?
4) Wie viel Kohle steht zur Verfügung?
Macht wenig Sinn, wenn ein Einsteiger sich ein hochwertig aufgebautes IDM (oder sonst was) Bike zulegt. Der arme Kerl wäre vermutlich heillos überfordert und kaum in der Lage, dass Mopped artgerecht zu bewegen. Die Teile funktionieren halt erst ab einem gewissen Grundspeed, den man erst einmal haben muss.
Macht auch wenig Sinn, wenn sich ein erfahrener Rennpilot, der um die Meisterschaft fahren will, auf ein seriennahes Teil ein paar Slicks + gute Bremsbeläge und eine Rennpappe drauf packt.
Sinnvoll kann also nur eine individuelle Antwort sein.
Wobei klar sein sollte, dass fertigte Rennmopped im unteren und mittleren Preissegment häufig auch wirklich fertig sind. Fehlende Schrauberkenntnisse oder auch schlicht Desinteresse tun das ihrige dazu. Kommt auch immer wieder mal vor, dass Teile mit verkauft werden, die nicht mehr wirklich drinnen sind.
Meine seriennahe 2004er ZX10R war vor dem Verkauf beim Händler zur Durchsicht...
Bei der Eingangsmessung sind auf dem Prüfstand dann Teile des hinteren Bremssattels weggeschmolzen und das flüssige Alu flog davon - wenn man die Bremsbeläge halt falsch einbaut, hat das bei 250 km/h auf dem Prüfstand gewisse Konsequenzen. Öl war auch 1 L zu viel drinnen. Dafür war sie günstig und hat echte 165 PS am Rad. Aber drauf sitzen und fahren war halt nur bedingt möglich. In diesem Fall: Kaufen, auf machen, prüfen, zusammenbauen und dann fahren. Besser ist das.