Highsidetours RT - 1.Lauf Redbullring
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über die es sich lohnt zu sprechen!
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- heinzmungu Offline
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Highsidetours RT - 1.Lauf Redbullring
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Vorspiel: Höhen und Tiefen
Teil I: Pleiten, Pech und Pannen
Der Antizünd – ein fieser Dreckskerl, der uns das Hobby madig machen will. Wenn man am Boden liegt, tritt er dir noch mal in die Fresse. Die Wiesel müssen seine Gehilfen sein.
Zuletzt waren sie bei Luxgixxer tätig und haben im Auftrag des Antizünd hinterfotzige Aktionen geritten. Damals las ich die Geschichten mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Luxgixxer hatte die Arglisten so wunderbar vertextet, dass einem aus Mitgefühl die Träne aus dem linken, aus Freude über diese kurzweiligen Geschichten das Lächeln aus dem rechten Auge strahlte.
Dass ich Krücke jemals selbst zum Opfer werde könnte, kam mir nicht in den Sinn….
Mit dem Leihhänger, zugelassen für 80km/h, manövriere ich mein Material nach Österreich. Immer wieder ertappe ich mich mit 120km/h ganz links. Die gelegentlich auftauchenden Schilder erinnern mich dann wieder an das strikte Überholverbot für Anhänger…und ich reihe mich in die LKWs ein. Das Treffen mit Hembi fällt flach, die Querverbindung Richtung Deggendorf ist komplett verstopft, wir stellen uns auf der Salzburger Autobahn in der Hoffnung, dass es da besser geht, hinten an.
Bei Spielberg hab ich die Autobahn verlassen und gerafft, dass das Navi uns nur nach Spielberg-Ortsmitte lotst. Der Ring ist natürlich NICHT ausgeschildert. An der Tankstelle der rettende Aufzünder, er weist den Weg.
Bei der Ankunft wurde ich von Markus überrascht.
Er lud aus der Heckgarage ein Motorrad, das mir gänzlich unbekannt war. Er verriet mir, dass es sich nicht nur eine neue Lackierung handelte, sondern dass er heimlich aufgerüstet hatte. Wahrscheinlich ein Präventivschlag, um der angekündigten Herbrennung zu entgehen.
Dann kam die Nachricht, man dürfe vor der Box kein Zelt aufbauen und dürfte da auch nicht grillen. Da ich im Zelt pennen muss und es nur ab vom Schuss aufbauen konnte, war ich ein bischen geknickt. Traurig lege ich mich in das kalte Zelt, der Heizlüfter ließ immer mal wieder die Sicherung der Trommel fliegen.
Keine guten Vorzeichen für ein erfolgreiches Event.
An den Antizünd dachte da noch keiner….
Teil I: Pleiten, Pech und Pannen
Der Antizünd – ein fieser Dreckskerl, der uns das Hobby madig machen will. Wenn man am Boden liegt, tritt er dir noch mal in die Fresse. Die Wiesel müssen seine Gehilfen sein.
Zuletzt waren sie bei Luxgixxer tätig und haben im Auftrag des Antizünd hinterfotzige Aktionen geritten. Damals las ich die Geschichten mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Luxgixxer hatte die Arglisten so wunderbar vertextet, dass einem aus Mitgefühl die Träne aus dem linken, aus Freude über diese kurzweiligen Geschichten das Lächeln aus dem rechten Auge strahlte.
Dass ich Krücke jemals selbst zum Opfer werde könnte, kam mir nicht in den Sinn….
Mit dem Leihhänger, zugelassen für 80km/h, manövriere ich mein Material nach Österreich. Immer wieder ertappe ich mich mit 120km/h ganz links. Die gelegentlich auftauchenden Schilder erinnern mich dann wieder an das strikte Überholverbot für Anhänger…und ich reihe mich in die LKWs ein. Das Treffen mit Hembi fällt flach, die Querverbindung Richtung Deggendorf ist komplett verstopft, wir stellen uns auf der Salzburger Autobahn in der Hoffnung, dass es da besser geht, hinten an.
Bei Spielberg hab ich die Autobahn verlassen und gerafft, dass das Navi uns nur nach Spielberg-Ortsmitte lotst. Der Ring ist natürlich NICHT ausgeschildert. An der Tankstelle der rettende Aufzünder, er weist den Weg.
Bei der Ankunft wurde ich von Markus überrascht.
Er lud aus der Heckgarage ein Motorrad, das mir gänzlich unbekannt war. Er verriet mir, dass es sich nicht nur eine neue Lackierung handelte, sondern dass er heimlich aufgerüstet hatte. Wahrscheinlich ein Präventivschlag, um der angekündigten Herbrennung zu entgehen.
Dann kam die Nachricht, man dürfe vor der Box kein Zelt aufbauen und dürfte da auch nicht grillen. Da ich im Zelt pennen muss und es nur ab vom Schuss aufbauen konnte, war ich ein bischen geknickt. Traurig lege ich mich in das kalte Zelt, der Heizlüfter ließ immer mal wieder die Sicherung der Trommel fliegen.
Keine guten Vorzeichen für ein erfolgreiches Event.
An den Antizünd dachte da noch keiner….
Zuletzt geändert von heinzmungu am Donnerstag 18. August 2011, 22:46, insgesamt 2-mal geändert.
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- heinzmungu Offline
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Der Morgen graute, ich hatte mehr gefroren als geschlafen. Meine Maus war so clever gewesen und hatte sich in den Schlafsack gekuschelt, eine Kuscheldecke mit reingestopft und die normale Decke drüber gelegt. Ich nicht. Für die nächste Nacht sollte ich dann schlauer sein.
Die ersten Runden am Morgen liefen ganz gut. Hembi und ich rollten gemeinsam um den Kurs und versuchten uns mal grob zu orientieren. Viel hatte die Strecke wahrlich nicht zu bieten. Immer nur Rechts rum. Damit es kein Oval wurde waren ganze 2 Links-Kurven eingebaut worden. Es ist nur deshalb nicht der langweiligsten Kurs den ich gefahren bin, weil es ein wenig Bergauf oder –ab geht.
Begleitet von einer blockierenden Gabel presse ich mich an Hembi vorbei und warte auf seinen Konter, der auch alsbald folgt. Nach der erneuten hinrichtung auf der Bremse bleibt Hembi hinter mir. Von ihm verfolgt markiere ich im ersten Turn gleich mal eine 1:46min, 2 sek schneller als Hembi. Gar nicht schlecht für den Anfang.
Die Spaßkurve steigt über den Tag stetig an, die Rundenzeiten purzeln. Hembi stanzt eine 1:41min, ich eine 1:42min in den Asphalt. Ein Blick auf die Konkurrenz zeigt: Wir sind bei der Musik. Ein letztes Entlüften meiner Bremsanlage bringt die Gabel dauerhaft in Wallung, Hechi dreht ein wenig an der Gabel rum, um das permanente Blockieren zu verhindern.
In anbetracht der brachialen Leistung seines neuen Untersatzes bohrte ich weiter und schaffte es, Hembi einige Daten aus dem Kreuz zu leiern. Er saß auf einer 10er Kawa des Jahres 2009, komplett ausgestattet mit allem was gut und nicht billig ist. Als Traktionskontrolle hat er ne Grip-One, Schaltautomat, als Fahrwerk eine gesunde Mischung aus Öhlins und Hechi und viele Kleinigkeiten, die das Eisen sehenswert machen.
So konnten wir zumeist richtig schön im Synchronflug durch das Feld pflügen, was uns beiden eine saumäßige Freude bereitete. Versuche, das ganze Filmtechnisch festzuhalten schlugen größtenteils fehl. Mal verreckte der Akku, mal startete die Kamera erst gar nicht.
Völlig erledigt, Hembi hatte 56 und ich 64 Runden abgespult, grillierten wir am Abend und schworen uns bei einem Becher Kurvenmut, am morgigen Tag auf dem Treppchen zu stehen. Einzig und allein das RASI–Racingteam war schneller und konnte uns in der Conti-Wertung gefährlich werden.
Keiner verschwendete einen einzigen Gedanken an den Antizünd….
Die ersten Runden am Morgen liefen ganz gut. Hembi und ich rollten gemeinsam um den Kurs und versuchten uns mal grob zu orientieren. Viel hatte die Strecke wahrlich nicht zu bieten. Immer nur Rechts rum. Damit es kein Oval wurde waren ganze 2 Links-Kurven eingebaut worden. Es ist nur deshalb nicht der langweiligsten Kurs den ich gefahren bin, weil es ein wenig Bergauf oder –ab geht.
Begleitet von einer blockierenden Gabel presse ich mich an Hembi vorbei und warte auf seinen Konter, der auch alsbald folgt. Nach der erneuten hinrichtung auf der Bremse bleibt Hembi hinter mir. Von ihm verfolgt markiere ich im ersten Turn gleich mal eine 1:46min, 2 sek schneller als Hembi. Gar nicht schlecht für den Anfang.
Die Spaßkurve steigt über den Tag stetig an, die Rundenzeiten purzeln. Hembi stanzt eine 1:41min, ich eine 1:42min in den Asphalt. Ein Blick auf die Konkurrenz zeigt: Wir sind bei der Musik. Ein letztes Entlüften meiner Bremsanlage bringt die Gabel dauerhaft in Wallung, Hechi dreht ein wenig an der Gabel rum, um das permanente Blockieren zu verhindern.
In anbetracht der brachialen Leistung seines neuen Untersatzes bohrte ich weiter und schaffte es, Hembi einige Daten aus dem Kreuz zu leiern. Er saß auf einer 10er Kawa des Jahres 2009, komplett ausgestattet mit allem was gut und nicht billig ist. Als Traktionskontrolle hat er ne Grip-One, Schaltautomat, als Fahrwerk eine gesunde Mischung aus Öhlins und Hechi und viele Kleinigkeiten, die das Eisen sehenswert machen.
So konnten wir zumeist richtig schön im Synchronflug durch das Feld pflügen, was uns beiden eine saumäßige Freude bereitete. Versuche, das ganze Filmtechnisch festzuhalten schlugen größtenteils fehl. Mal verreckte der Akku, mal startete die Kamera erst gar nicht.
Völlig erledigt, Hembi hatte 56 und ich 64 Runden abgespult, grillierten wir am Abend und schworen uns bei einem Becher Kurvenmut, am morgigen Tag auf dem Treppchen zu stehen. Einzig und allein das RASI–Racingteam war schneller und konnte uns in der Conti-Wertung gefährlich werden.
Keiner verschwendete einen einzigen Gedanken an den Antizünd….
Re: Highsidetours RT - 1.Lauf Redbullring
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heinzmungu hat geschrieben:
..... Im Fahrerlager angekommen überraschte mich ein komisch agierender Hembi.
Vorfreude auf’s Aufzünden hab ich schon anders erlebt. ....





Hab doch blos a weng an Spaß gemacht.heinzmungu hat geschrieben: ... Er lud aus der Heckgarage ein Motorrad, das mir gänzlich unbekannt war. Alle Fragen meinerseits wurden zu meiner Verwunderung nur murmelnd oder nicht beantwortet. ....


Du weist doch, dast mein Lieblingsteamkollege bist


Je größer die Schrägschlage, desto niedriger fällt man.
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Mir san scho 2 Hackies...

...Sticheln uns immer gern...
Un ham uns saumäßig lieb.

Lass mich mal Bericht schreiben und hau nich gleich die Pointen raus
Am Pann lachen wir drüber und verheizen nur so zum Spaß ein paar BeeEmWees


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Renntag. Endlich geht die heiß geliebte Langstreckenheizerei wieder los.
Was mir ein wenig Kopfzerbrechen bereitete war die benötigte Spritmenge. Am gestrigen Tag hatte ich ziemlich viel Sprit für die „paar“ Runden gebraucht. Auch Hembi hatte sich über den heftigen Durst seines neuen Gefährts beschwert.
Ich rechnete aus, dass ich mit 5L Reserve allerhöchstens 5 Runden schaffe. Wenn ich die Tankleuchte sehe, würde ich noch 3 Runden fahren, Zeichen geben, und in Runde 4 wechseln. Falls ich mal die Spritleuchte spät sehe hab ich dann noch Reserve. Wenn wir es so schaffen, jeweils 45min Turns zu fahren, geht es sich mit 3 Stopps genau aus.
Ich verkündete Hembi den Plan, er fand ihn gut.
Bevor das Rennen startete, gab es sogar ein gesondertes Qualifying, was Dieter für dieses Jahr neu eingeführt hatte.
Meine frischen Gummis hatte ich im Turn vorher angerutscht und schickte deshalb Hembi ins Quali. Er war eh schneller.
Nach ca. 7 Minuten war Hembi wieder in der Box.
„Was Los?“
„Bin fertig. Eins-Vierzig ist gefallen, das reicht. War ne 1:39 tief…“
Ich lächelte ihn an: „…Penner…“
Dann riss ich mir den Transponder unter den Nagel und drehte auch noch mal am Quirl.
Aus der Box die Runde einrollen, 2 Runde Gas, 3 Runde Vollgas, 4 Runde Box.
Als ich nach ca. 7 Minuten auch schon wieder in die Box rollte, staunte Hembi auch.
„Was ist bei dir jetzt los?“
„Bin auch fertig. Hab grad mit randvollem Tank ne 1:40 tief hingerutscht.“
Er lächelte: „Selber Penner…- So kann’s weitergehn…Mann, bist ganz schön fix geworden.“
Dann fing wieder die übliche Kasperei an, wer denn den Start macht.
Hembi hatte keine Lust, sein neues Gefährt im Gewühl zu verkratzen.
Ich hatte immer noch Probleme mit meinem lädierten Knöchel und konnte nicht recht sprinten.
10 Minuten vor Rennstart sagte Hembi zu mir:
„Erinner dich an Most letztes Jahr…“
„Du meinst den Moonwalk, den du hingelegt hast?“
„Arschen…Aber so wie ich da über die Strecke bin, schaffst du des allemal.“
„…aber mein Fuß…“
„Der Transponder ist auch schon an deinem Mopped…“
„Oooch...aber…meinetwegen.“
Ins Rennen starten wir von Platz 9, hinter uns sind noch 33 Teams in Lauerstellung.
So weit vorne waren wir noch nie gestartet. Nur 6 Plätze auf’s Podium in der Gesamtwertung. In der Conti-Wertung ist nur 1 Team vor uns. Mal schauen, ob die Jungs über 3h ihre Zeiten halten können.
Nach der Einführungsrunde nimmt Hembi mein Eisen in Gewahrsam, zeigt mit dem Finger in Fahrtrichtung und zwinkert mir zu. Zustimmend nicke ich, fühle nach ob ich meine Eier nicht vergessen habe, nehme Opas Jagdmesser aus der Kombi und stecke es mir zwischen die Zähne.
Die Boxenmauer und –gasse wird geräumt, das Fahrerlager und die Zuschauer auf dem Boxendach halten den Atem an.
Die Österreichische Flagge schwebt in der Luft, die Fahrer warten angespannt auf deren Fall.
Ihnen gegenüber stehen die Spaltmaschinen, leise hört man das Knacken der angewärmten Brüllanlagen. Irgendwo weiter hinten springt ein Lüfter an.
Die Flagge fällt……
Was mir ein wenig Kopfzerbrechen bereitete war die benötigte Spritmenge. Am gestrigen Tag hatte ich ziemlich viel Sprit für die „paar“ Runden gebraucht. Auch Hembi hatte sich über den heftigen Durst seines neuen Gefährts beschwert.
Ich rechnete aus, dass ich mit 5L Reserve allerhöchstens 5 Runden schaffe. Wenn ich die Tankleuchte sehe, würde ich noch 3 Runden fahren, Zeichen geben, und in Runde 4 wechseln. Falls ich mal die Spritleuchte spät sehe hab ich dann noch Reserve. Wenn wir es so schaffen, jeweils 45min Turns zu fahren, geht es sich mit 3 Stopps genau aus.
Ich verkündete Hembi den Plan, er fand ihn gut.
Bevor das Rennen startete, gab es sogar ein gesondertes Qualifying, was Dieter für dieses Jahr neu eingeführt hatte.
Meine frischen Gummis hatte ich im Turn vorher angerutscht und schickte deshalb Hembi ins Quali. Er war eh schneller.
Nach ca. 7 Minuten war Hembi wieder in der Box.
„Was Los?“
„Bin fertig. Eins-Vierzig ist gefallen, das reicht. War ne 1:39 tief…“
Ich lächelte ihn an: „…Penner…“
Dann riss ich mir den Transponder unter den Nagel und drehte auch noch mal am Quirl.
Aus der Box die Runde einrollen, 2 Runde Gas, 3 Runde Vollgas, 4 Runde Box.
Als ich nach ca. 7 Minuten auch schon wieder in die Box rollte, staunte Hembi auch.
„Was ist bei dir jetzt los?“
„Bin auch fertig. Hab grad mit randvollem Tank ne 1:40 tief hingerutscht.“
Er lächelte: „Selber Penner…- So kann’s weitergehn…Mann, bist ganz schön fix geworden.“
Dann fing wieder die übliche Kasperei an, wer denn den Start macht.
Hembi hatte keine Lust, sein neues Gefährt im Gewühl zu verkratzen.
Ich hatte immer noch Probleme mit meinem lädierten Knöchel und konnte nicht recht sprinten.
10 Minuten vor Rennstart sagte Hembi zu mir:
„Erinner dich an Most letztes Jahr…“
„Du meinst den Moonwalk, den du hingelegt hast?“
„Arschen…Aber so wie ich da über die Strecke bin, schaffst du des allemal.“
„…aber mein Fuß…“
„Der Transponder ist auch schon an deinem Mopped…“
„Oooch...aber…meinetwegen.“
Ins Rennen starten wir von Platz 9, hinter uns sind noch 33 Teams in Lauerstellung.
So weit vorne waren wir noch nie gestartet. Nur 6 Plätze auf’s Podium in der Gesamtwertung. In der Conti-Wertung ist nur 1 Team vor uns. Mal schauen, ob die Jungs über 3h ihre Zeiten halten können.
Nach der Einführungsrunde nimmt Hembi mein Eisen in Gewahrsam, zeigt mit dem Finger in Fahrtrichtung und zwinkert mir zu. Zustimmend nicke ich, fühle nach ob ich meine Eier nicht vergessen habe, nehme Opas Jagdmesser aus der Kombi und stecke es mir zwischen die Zähne.
Die Boxenmauer und –gasse wird geräumt, das Fahrerlager und die Zuschauer auf dem Boxendach halten den Atem an.
Die Österreichische Flagge schwebt in der Luft, die Fahrer warten angespannt auf deren Fall.
Ihnen gegenüber stehen die Spaltmaschinen, leise hört man das Knacken der angewärmten Brüllanlagen. Irgendwo weiter hinten springt ein Lüfter an.
Die Flagge fällt……
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Weiter schreibseln! Ist echt spannend geschrieben. 

Diablo (#167)
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