Daniel hat geschrieben:
Interessanter Ansatz.
Wie fährst zur Rennstrecke?
Jeder hier ist leicht schizophren.
Ich fahre mit dem Auto plus Anhänger an die Rennstrecke. (10`000 km im Jahr)
Dort pilotiere mein Motorrad eine abgesperrte Strecke. Nicht von A nach B sondern eigentlich im Kreis. (20 Tage à 150km = 3`000 km)
Jetzt erklärt der Baerbock die Ökologie unseres Verhaltens.
Voll Schizo. Da sind wir aber zum Glück auch nicht allein. Und sicher ist meine Theorie kein Allheilansatz, um Gottes Willen! Ich bin ja kein Umweltschützer. Dennoch finde ich die Unbetroffenheit der Politiker nicht zielführend. Solange sie nur die Tasche aufmachen müssen, um Ihren Lebensstil weiter zu frönen, bewegt sich die Bevölkerung doch nicht mit.
Ich mein ja nur, dass keiner durch e-Zwang, Co2 Steuern auf gefühlt alles und hohe Spritpreise positiv zum Thema "Umweltschutz" in die Richtung "Was kann ich beitragen" erzogen wird. Es entsteht aktuell doch nur Frust und Hass zu dem Nerv-Thema.
Es fehlt einfach an Anreizen. Ich hab für mich selbst vor ein paar Jahren entschieden, in meinem mir möglichen Rahmen, "etwas zu tun". Das ist natürlich purer Egoismus, eben für das eigene Gewissen.
Also ja: Ich bin 98% Vegetarier geworden, nehme das Auto nur noch für Strecken 10Km+ und fahre sparsam, kaufe hauptsächlich Bio beim nicht-Discounter und bin seit 5 Jahren nicht in den Urlaub geflogen.
Und auf der Kehrseite: Na klar fahr ich privat Mopped, sogar komplett sinnlos im Kreis - bin dienstlich mit dem PKW unterwegs und verkaufe Konsumgüter. Dennoch habe ich durch meinen geänderten Lebensstil (zu vorher) aktiv etwas eingespart und das ist am Ende doch das, was zählt.