Natürlich nicht. Aber wer schon mal auf einem Prototypen gefahren ist, der weiß, dass ein „vom Serienmoped“ abstammendes WSBK Motorrad trotzdem nicht wirklich ein Vergleich ist. Auch wenn die Rundenzeiten durchaus manchmal ähnlich sind.StefanH hat geschrieben:Und die anderen in der WSBK fahren mit Serienmoppeds
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GP-News
hier könnt Ihr Alles rund um MotoGP; SSP; SBK; IDM u.s.w. diskutieren...
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Muss hier was stehen ?
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fraggle hat geschrieben:Natürlich nicht. Aber wer schon mal auf einem Prototypen gefahren ist, der weiß, dass ein „vom Serienmoped“ abstammendes WSBK Motorrad trotzdem nicht wirklich ein Vergleich ist. Auch wenn die Rundenzeiten durchaus manchmal ähnlich sind.StefanH hat geschrieben:Und die anderen in der WSBK fahren mit Serienmoppeds
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der liebe Alvaro hat sich dazu letztens erst geäußert...
https://www.motorsport-total.com/superb ... t-23021205
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0,3 Sekunden!
Ist ja nicht so weit weg ohne extremen Flügelsalat, 40 PS weniger und Labberfahrwerk.
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Es gibt immer einen Schnelleren
- Roland Offline
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Re: GP-News
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Jedes Jahr wenn die WSBK in Jerez testet, wird ein Vergleich zur MotoGP gezogen. Und jedes Jahr entsteht die gleiche Diskussion, weshalb man in der MotoGP "Unsummen" investiert, aber die WSBK fast genauso schnell ist.
Diesen Leuten muß man dann immer wieder erklären, dass es in Jerez streckenspezifisch ist, dass die Rundenzeiten so nah beinander sind und die WSBK mit Reifen fährt, die viel weicher als die der MotoGP sind.
Wenn die WSBK nicht gar mit Qualyfier fährt, die es in der MotoGP überhaupt nicht gibt.
Mögen die Rundenzeiten in Jerez auf eine Runde gesehen ähnlich sein, so sieht es auf anderen Strecken schon anders aus!
Diesen Leuten muß man dann immer wieder erklären, dass es in Jerez streckenspezifisch ist, dass die Rundenzeiten so nah beinander sind und die WSBK mit Reifen fährt, die viel weicher als die der MotoGP sind.
Wenn die WSBK nicht gar mit Qualyfier fährt, die es in der MotoGP überhaupt nicht gibt.
Mögen die Rundenzeiten in Jerez auf eine Runde gesehen ähnlich sein, so sieht es auf anderen Strecken schon anders aus!
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In Portiamo ist es eine Sekunde, in Brünn 3 oder was als beide noch da fuhren. Ja, das muss man "diesen Leuten" erklären, zurecht.
https://www.tts-bikeshop.de
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Daytona Security Evo G3 (auch) als GP, Reparatur von Alpinestars Bekleidung
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- Boo Offline
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Ist doch nicht überraschend, wenn man weiss, dass die letzten Sekunden die teuersten sind. Einfaches Pareto Prinzip.
Einfach mal den Unterschied der schnellsten Rennrunden von 2022 Moto2 und MotoGP angeschaut:
Moto2 ist in Mugello 5.7, in Quatar 4.7s, Valencia 3.6 und in Jerez 4.0s langsamer als die MotoGP.
Wieviel von dem Rückstand wohl rein auf die zwei längsten Vollgaspassagen fällt (also auf schiere Leistung zurückzuführen ist)?
Natürlich klingt das im Verhältnis zu den Kosten nach wenig, genauso bei den WSBK. Mann kann aber auch einfach akzeptieren, dass diese Verhältnisse ab einem gewissen Punkt normal sind.
Ich persönlich finde der Zeitgewinn der MotoGP rechtfertigt vor allem die Hässlichkeit der Maschinen nicht
Einfach mal den Unterschied der schnellsten Rennrunden von 2022 Moto2 und MotoGP angeschaut:
Moto2 ist in Mugello 5.7, in Quatar 4.7s, Valencia 3.6 und in Jerez 4.0s langsamer als die MotoGP.
Wieviel von dem Rückstand wohl rein auf die zwei längsten Vollgaspassagen fällt (also auf schiere Leistung zurückzuführen ist)?
Natürlich klingt das im Verhältnis zu den Kosten nach wenig, genauso bei den WSBK. Mann kann aber auch einfach akzeptieren, dass diese Verhältnisse ab einem gewissen Punkt normal sind.
Ich persönlich finde der Zeitgewinn der MotoGP rechtfertigt vor allem die Hässlichkeit der Maschinen nicht

- Heli66 Online
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Re: GP-News
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Man kann sich die Erklärung auch anhören/ansehen, wurde gerade erst vom Motorsport-Magazin recht brauchbar aufbereitet:
https://www.youtube.com/watch?v=ZEKBhzrOslE
Fazit in Portimao fahren die WSBK Bikes ein 20 Runden Rennen und die MotoGP 25 Runden und sind im Rennen trotzdem im Schnitt über eine Sekunde schneller.
Was das fürs Material bedeutet, braucht man hier keinem erklären, oder?
https://www.youtube.com/watch?v=ZEKBhzrOslE
Fazit in Portimao fahren die WSBK Bikes ein 20 Runden Rennen und die MotoGP 25 Runden und sind im Rennen trotzdem im Schnitt über eine Sekunde schneller.
Was das fürs Material bedeutet, braucht man hier keinem erklären, oder?
- Boo Offline
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Re: GP-News
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Mittelmässig brauchbar würde ich sagen.Heli66 hat geschrieben:Man kann sich die Erklärung auch anhören/ansehen, wurde gerade erst vom Motorsport-Magazin recht brauchbar aufbereitet:
https://www.youtube.com/watch?v=ZEKBhzrOslE
Fazit in Portimao fahren die WSBK Bikes ein 20 Runden Rennen und die MotoGP 25 Runden und sind im Rennen trotzdem im Schnitt über eine Sekunde schneller.
Erwähnt wurde, dass die WSBK ihren Qualifyer haben. Aber dass die MotoGP ein eigens für jedes einzelne Rennen auf jeder einzelnen Strecke gebackenen Reifen bekommt, wurde nicht erwähnt

Die Sekunde oder 1.5 verlieren auch die hinteren MotoGP Bikes im Rennen pro Runde. Also sind die letzten der MotoGP (die auch schon wesentlich teurer und hässlicher sind) wohl tatsächlich nicht auf jeder Strecke deutlich schneller als die schnellsten WSBK. Aber auch hier: ohne die gleichen Reifen auf gleicher Renndistanz zu haben, ist ein genauerer Vergleich halt nicht möglich. Eine Abschätzung aber schon.
Das Hauptargument sollte schon sein, dass in der MotoGP halt wahnsinnig viel Innovation betrieben und gefordert wird, wovon durchaus das eine oder andere Gimmick dann früher oder später auf unsere Strassen/Rennbikes übertragen werden. Da kann und muss die WSBK nicht mithalten. Ob das jetzt ne halbe Sekunde oder 3 bringt...
Also alles, was über "das Material wird stärker beansprucht" hinaus geht, würde ich mir durchaus gerne mal konkret erklären lassen. Also her mit den DatenWas das fürs Material bedeutet, braucht man hier keinem erklären, oder?

Re: GP-News
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Zu den Reifen: Es ist schon etwas anderes, ob es ein Qualifyer für eine Runde ist oder ein Reifen der zwar „für“ eine Strecke gemacht ist, aber für eine längere Distanz.Boo hat geschrieben:Mittelmässig brauchbar würde ich sagen.Heli66 hat geschrieben:Man kann sich die Erklärung auch anhören/ansehen, wurde gerade erst vom Motorsport-Magazin recht brauchbar aufbereitet:
https://www.youtube.com/watch?v=ZEKBhzrOslE
Fazit in Portimao fahren die WSBK Bikes ein 20 Runden Rennen und die MotoGP 25 Runden und sind im Rennen trotzdem im Schnitt über eine Sekunde schneller.
Erwähnt wurde, dass die WSBK ihren Qualifyer haben. Aber dass die MotoGP ein eigens für jedes einzelne Rennen auf jeder einzelnen Strecke gebackenen Reifen bekommt, wurde nicht erwähnt. Ausserdem hat die MotoGP die besseren Fahrer, nicht wahr? Man sollte nicht nur auf die eine Seite relativieren.
Die Sekunde oder 1.5 verlieren auch die hinteren MotoGP Bikes im Rennen pro Runde. Also sind die letzten der MotoGP (die auch schon wesentlich teurer und hässlicher sind) wohl tatsächlich nicht auf jeder Strecke deutlich schneller als die schnellsten WSBK. Aber auch hier: ohne die gleichen Reifen auf gleicher Renndistanz zu haben, ist ein genauerer Vergleich halt nicht möglich. Eine Abschätzung aber schon.
Das Hauptargument sollte schon sein, dass in der MotoGP halt wahnsinnig viel Innovation betrieben und gefordert wird, wovon durchaus das eine oder andere Gimmick dann früher oder später auf unsere Strassen/Rennbikes übertragen werden. Da kann und muss die WSBK nicht mithalten. Ob das jetzt ne halbe Sekunde oder 3 bringt...
Also alles, was über "das Material wird stärker beansprucht" hinaus geht, würde ich mir durchaus gerne mal konkret erklären lassen. Also her mit den DatenWas das fürs Material bedeutet, braucht man hier keinem erklären, oder?
Zu den Rundenzeiten: Ein Vergleich der Zeiten der hinteren Fahrer der MotoGP mit den Top Fahrern der WSBK hinkt gewaltig. Man muss schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Die hinteren MotoGP Fahrer verfügen zum einen nicht über das selbe Material wie die Spitze und zum anderen sind auch die Fahrer meist nicht auf dem Niveau der Top Leute. Das selbe gilt für die WSBK. Die beiden Serien auf den gleichen Reifen fahren zu lassen macht keinen Sinn, da es komplett verschiedene Konzepte sind und es daher nicht funktioniert.
Die Beanspruchung des Materials kannst Du Dir ganz einfach vorstellen: Wenn Du mit der MotoGP bei 360 km/h in die Carbonbremse greifst, treten z.B. am Rahmen solche Kräfte auf, würdest Du das mit einem WSBK Rahmen machen, wäre diese (viel „labilere“) Konstruktion komplett überlastet. Ich bin beides schon gefahren, Prototyp als auch SBK, die Daten dazu braucht man nicht auf dem Papier, das merkt man schon bei der Ausfahrt aus der Boxengasse…
Zum Argument Innovationen müssen aus der MotoGP kommen: Muss nicht unbedingt sein, denn alles was mit aktivem Fahrwerk zutun hat, kommt z.B. niemals aus dem Rennsport, weil verboten. Das gleiche gilt für das ABS oder auch Kurven ABS. Die Technologie der Reifen und der damit verbundene Grip von Straßenreifen, kommt wiederum aus dem Motorsport…. Wobei auch die WSBK Entwicklungen zu Tage bringt, die auch die MotoGP noch nicht hat. Dies aber halt durch die Tatsache, dass die WSBK einfach näher an der Serie ist.
Sind das genug Ausführungen für Dich, oder noch immer nur mittelmäßig brauchbar?

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- Roland Offline
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fraggle hat geschrieben:Zu den Reifen: Es ist schon etwas anderes, ob es ein Qualifyer für eine Runde ist oder ein Reifen der zwar „für“ eine Strecke gemacht ist, aber für eine längere Distanz.Boo hat geschrieben:Mittelmässig brauchbar würde ich sagen.Heli66 hat geschrieben:Man kann sich die Erklärung auch anhören/ansehen, wurde gerade erst vom Motorsport-Magazin recht brauchbar aufbereitet:
https://www.youtube.com/watch?v=ZEKBhzrOslE
Fazit in Portimao fahren die WSBK Bikes ein 20 Runden Rennen und die MotoGP 25 Runden und sind im Rennen trotzdem im Schnitt über eine Sekunde schneller.
Erwähnt wurde, dass die WSBK ihren Qualifyer haben. Aber dass die MotoGP ein eigens für jedes einzelne Rennen auf jeder einzelnen Strecke gebackenen Reifen bekommt, wurde nicht erwähnt. Ausserdem hat die MotoGP die besseren Fahrer, nicht wahr? Man sollte nicht nur auf die eine Seite relativieren.
Die Sekunde oder 1.5 verlieren auch die hinteren MotoGP Bikes im Rennen pro Runde. Also sind die letzten der MotoGP (die auch schon wesentlich teurer und hässlicher sind) wohl tatsächlich nicht auf jeder Strecke deutlich schneller als die schnellsten WSBK. Aber auch hier: ohne die gleichen Reifen auf gleicher Renndistanz zu haben, ist ein genauerer Vergleich halt nicht möglich. Eine Abschätzung aber schon.
Das Hauptargument sollte schon sein, dass in der MotoGP halt wahnsinnig viel Innovation betrieben und gefordert wird, wovon durchaus das eine oder andere Gimmick dann früher oder später auf unsere Strassen/Rennbikes übertragen werden. Da kann und muss die WSBK nicht mithalten. Ob das jetzt ne halbe Sekunde oder 3 bringt...
Also alles, was über "das Material wird stärker beansprucht" hinaus geht, würde ich mir durchaus gerne mal konkret erklären lassen. Also her mit den DatenWas das fürs Material bedeutet, braucht man hier keinem erklären, oder?
Zu den Rundenzeiten: Ein Vergleich der Zeiten der hinteren Fahrer der MotoGP mit den Top Fahrern der WSBK hinkt gewaltig. Man muss schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Die hinteren MotoGP Fahrer verfügen zum einen nicht über das selbe Material wie die Spitze und zum anderen sind auch die Fahrer meist nicht auf dem Niveau der Top Leute. Das selbe gilt für die WSBK. Die beiden Serien auf den gleichen Reifen fahren zu lassen macht keinen Sinn, da es komplett verschiedene Konzepte sind und es daher nicht funktioniert.
Die Beanspruchung des Materials kannst Du Dir ganz einfach vorstellen: Wenn Du mit der MotoGP bei 360 km/h in die Carbonbremse greifst, treten z.B. am Rahmen solche Kräfte auf, würdest Du das mit einem WSBK Rahmen machen, wäre diese (viel „labilere“) Konstruktion komplett überlastet. Ich bin beides schon gefahren, Prototyp als auch SBK, die Daten dazu braucht man nicht auf dem Papier, das merkt man schon bei der Ausfahrt aus der Boxengasse…
Zum Argument Innovationen müssen aus der MotoGP kommen: Muss nicht unbedingt sein, denn alles was mit aktivem Fahrwerk zutun hat, kommt z.B. niemals aus dem Rennsport, weil verboten. Das gleiche gilt für das ABS oder auch Kurven ABS. Die Technologie der Reifen und der damit verbundene Grip von Straßenreifen, kommt wiederum aus dem Motorsport…. Wobei auch die WSBK Entwicklungen zu Tage bringt, die auch die MotoGP noch nicht hat. Dies aber halt durch die Tatsache, dass die WSBK einfach näher an der Serie ist.
Sind das genug Ausführungen für Dich, oder noch immer nur mittelmäßig brauchbar?
Danke!
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