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Weniger körperlich fahren -> Beinarbeit

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  • -Meyer Kurt- Offline
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Re: Weniger körperlich fahren -> Beinarbeit

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Beitrag von -Meyer Kurt- »

Arsch mehr zum Tank, und du kannst dich mehr mit dem Oberkörber bewegen, also (Snoopy Spruch) in den Lenker beißen.
Das Gewicht von der Oberkörberverlagerung hilft viel, und nach vorne damit.
Grüße Peter
Ich weiß zwar nicht was ich tue, aber das zu 100%

http://www.HSR-Racing.com
  • businesskasper Offline
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Re: Weniger körperlich fahren -> Beinarbeit

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Beitrag von businesskasper »

Und der Oberkörper ist viel zu zentral. Den Arsch kannste imho lassen, wo er ist, aber der Oberkörper muss weiter nach innen. Das entlastet deinen Oberschenkel dahingehend, dass du dann weniger über Rastendruck fahren musst.
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Re: Weniger körperlich fahren -> Beinarbeit

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Beitrag von s0nic »

Also könnte mehr Rumpfmuskulatur auch nicht schaden (gleiches Problem bei mir :D)

Mfg
S0NiC
C.D.J.Racing-Team
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  • marv Offline
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Re: Weniger körperlich fahren -> Beinarbeit

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Beitrag von marv »

Die Tipps sind alle super und kann ich nur unterstreichen. Aber mal ehrlich, das kriegst du einfach nicht alles alleine umgesetzt.

Meine Empfehlung: Wenn du das nächste mal 3 Trackdays buchen willst. Buch zwei Tage und nimm dir für 6 Turns einen Instruktor, Fokus auf Sitzposition/Körperhaltung mit Kamera.... und sprich ihn vorher auf die Fußraste an, die ist radikal mies eingestellt.
Tag 1 Turn 4-6 und Tag 2 Turn 1-3. Wenn du das gut umsetzen kannst, wirst du danach viel mehr Spaß haben und weniger gestresst sein.

Ergänzend...
mit viel Training, guter Ernährung und ordentlich Schlaf kann man natürlich viel kompensieren.
German Moto Masters + Endurance Cup #186
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Re: Weniger körperlich fahren -> Beinarbeit

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Beitrag von Boo »

marv hat geschrieben: Freitag 18. Oktober 2024, 10:08 Die Tipps sind alle super und kann ich nur unterstreichen. Aber mal ehrlich, das kriegst du einfach nicht alles alleine umgesetzt.
Ich bin grundsätzlich Fan von Instruktoren. Manche Tipps sind Gold wert. Aber Umsetzen muss man die Tipps nach wie vor selber.

Gerade Körpereinsatz und Muskelbeanspruchung ist etwas dermassen individuelles, das ist von aussen extrem schwierig zu beurteilen. Man sieht vielleicht die Körperposition und kann sie mit der eigenen bzw. einer "guten" vergleichen. Aber wo du gerade spannst, wie schnell und wie heftig, das erachte ich als nicht wirklich beobachtbar. Wir haben hier im Forum ja schon zu genüge bewiesen, dass unterschiedliche Fahrer von der Betrachtung und Beschreibung her sehr ähnlich auf dem Hobel sitzen, aber auf komplett unterschiedliche Art erschöpft sind.
Sprich der Instruktor wird dir mit Sicherheit alles sagen können, wo du dran arbeiten kannst, und bei einem oder zwei konkreten Punkten wirst du bei guter Umsetzung plötzlich nen grossen Unterschied spüren. Hier im Forum wirst du viele Punkte davon auch bereits kriegen.
Wenn du meine These testen willst: Fahr mit dem Instruktor einen Turn ohne ihm von deinem Beinproblem zu erzählen, und dann soll er dir danach sagen, ob du eher in den Beinen, Armen, Rumpf oder Nacken erschöpft bist. Ich behaupte das kriegen nur wenige hin, und einige davon landen sogar bloss einen Glückstreffer. Klingt böse ich weiss... das soll nicht gegen Instuktoren sein, sondern die Komplexität des Themas unterstreichen.

Was ich an deiner Stelle als erstes tun würde: Laptimer demontieren und dann Fokus (!!!) auf das Problem. Wo drücke ich mit welchem Muskel wie stark, und ist das nötig? Körperteil für Körperteil. Natürlich beginnend mit den Beinen. Wann gibst du Druck auf welche Raste, wann klemmst du den Tank etc. Und das leider halt bei ziemlich vollem Tempo, bei zu langsam fährt man eh locker und weniger angestrengt. So entwickelst du ein gutes Gefühl dafür, was du tatsächlich auf dem Hobel machst. Ob und wie du dann die Erkenntnisse umsetzen kannst, ist wiederum was anderes. Ich hab einige Problemchen gut hingekriegt so, mit anderen kämpfe ich bis heute. Und es sagt mir auch jeder Instruktor das gleiche. Aber wenn der Instruierte einfach zu dämlich ist, das umzusetzen, können die auch nix dafür ^^.

Mir ist auf den Fotos auch sofort der spitze Kniewinkel aufgefallen. Wenn du dann noch viel mit den Beinen arbeitest (möglicherweise unnötig), geht das sicher sehr in die Oberschenkel. Konkret hab ich das mit dem Druck auf die Rasten noch nie so richtig verstanden, was das bringen soll. Ich bin da eher Modell Kartoffelsack. Hast du denn Angst, dass du von der kurveninneren Raste rutschst, oder warum gibst du so viel Druck drauf? Hast du den kurvenäusseren Oberschenkel und Ellbogen am Tank? Wieviel trägt der Oberschenkel?
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Re: Weniger körperlich fahren -> Beinarbeit

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Beitrag von theSporadic »

Bei mir hat folgendes geholfen.
Passende Ergonomie des Bikes vorausgesetzt.

Vor den Kurven und Bremsen umsetzen, äußerer Fuß für die Kurve wird eingehakt, innerer Fuß ca auf dem vorderen Ballen auf die Raste.
Beim Bremsen drücke ich mich dann richtig in die Rasten, als würde ich das Bike wegdrücken wollen, dadurch habe ich deutlich weniger Last auf dem Rücken und Armen, optional bleibt das Knie bis kurz vor knapp am Tank.

Und generell, so wenig bewegen auf dem Bike wie möglich, sprich wenn man aus einer Linkskurve auf eine Gerade fährt und nächste Kurve wieder links ist, einfach nicht umsetzen, sollte die nächste eine Rechts sein, dann nicht zentrieren, sondern mit dem Schaltschlag einmal richtig umsetzen.
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Re: Weniger körperlich fahren -> Beinarbeit

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Beitrag von SebastianR »

Danke euch schon mal für die Hinweise und Tipps! Dass die Oberkörperhaltung durchaus noch verbessert werden kann, war mir bekannt. Dass der Kniewinkel so schlecht ist bislang nicht. Mal schauen, was man da machen kann, so ganz viel Verstellmöglichkeit nach vorne-unten bieten die Fußrastenanlagen da aber nicht. Bei meiner Zweit-RSV ist ein aufgepolsterter Sitz verbaut, dadurch sollte der Kniewinkel verbessert sein, das Problem besteht da aber auch. Also sicher ein Ansatz, aber wahrscheinlich auch nicht die alleinige Lösung.
Ich glaube auch, dass ich irgendwie versuchen muss, mir mit dem kurvenäußeren Bein etwas mehr Stabilität zu holen, um das kurveninnere zu entlasten. Das mit dem üben, bzw. Instruktor nehmen, ist immer so eine Sache. Meine Rennstreckentage im Jahr sind begrenzt und meistens bin ich dann im Quali- oder Rennfieber, da bleiben solche Sachen eher auf der Strecke :D Aber ihr habt natürlich recht, ich müsste mich nochmal darauf ganz bewusst konzentrieren und das konsequent üben...
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Re: Weniger körperlich fahren -> Beinarbeit

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Beitrag von RacingPat »

... z.B. im Winter mit einer MiniGP in Karthallen :mrgreen:
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  • campari Offline
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Re: Weniger körperlich fahren -> Beinarbeit

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Beitrag von campari »

SebastianR hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2024, 23:05 Ich glaube auch, dass ich irgendwie versuchen muss, mir mit dem kurvenäußeren Bein etwas mehr Stabilität zu holen, um das kurveninnere zu entlasten.
Möchte noch einmal an die breiteren Rastenkörper erinnern.

Und dann einfach mal offen für Neues sein. :mrgreen:

Vieles fährt das Moped von alleine, egal wie man draufhockt und was man anspannt. Da kann man das auch lassen bzw. anders machen. Nur Vorsicht damit, dass das auch die Linie in der Kurve beeinflussen kann, wenn du deine Körperspannung änderst.
:horseshit:

Öfter mal die Hände waschen!!!
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Re: Weniger körperlich fahren -> Beinarbeit

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Beitrag von Prinzessin Horst »

Innere Anspannung zu hoch.
Kein ergebnisorientiertes Muskeltraining.
Rumpfmuskulatur wird nicht aktiviert.
Ergonomie verbesserungswürdig.
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