Wildsau hat geschrieben:
..........
Noch etwas an jkracing: maßregelnde Überholmanöver mit zusätzlichem Gefahrenpotential gehören definitiv nicht auf die Rennstrecke. Das solltest du tunlichst unterlassen, egal ob der (in deinen Augen) Widersacher verbal belehrbar ist oder nicht! ......
Bei mir gilt da das Verursacherprizip: Wenn Du nicht willst das man Dir tu, das füg auch keinem Anderen zu oder wie Du mir so ich Dir, alte Rennfahrer-Regel in den Lizenzklassen, auch wenns jetzt keiner wahr haben/zugeben will. Genau das ist ja mein Ansatz, wir machen hier Gaudisport um die goldene Weißwurst und sonst gar nix, dementsprechend rücksichtsvoll fahre ich da grundsätzlich auch, wenn einer meint mit der Brechstange ohne Rücksicht auf Verluste .... demonstriere ich dem bei passender Gelegenheit ohne 3. zu beteiligen daß ich das mindestens genauso gut kann. Außerdem unterscheide ich da zwischen freiem Training und Zeittraining/Rennen, da geht´s naturgemäß etwas enger zu.
Wildsau hat geschrieben: ......So, jetzt haben wir alle was gelernt - dann kann die Saison ja beginnen.
@Wildsau: Ich wurde selbst 2005 in O-leben bei ProSpeed weil ich im Zeittraining die rote Flagge missachtet habe und eine Extra-Runde gedreht hab. Die Flagge beim Abwinken habe ich wirklich einfach nicht gesehen. Die Entscheidung von Robert, mich zu disqualifizieren, fand ich damals und auch heute noch absolut richtig! Das Versehen hat mir trotzdem den Meistertitel im Sportfahrerpokal gekostet...
Meine Aussage bezüglich des Ausschlusses war auch eher so gemeint, dass es so sein sollte. Dass es meistens nicht so ist, weiß ich und find eich umso schlimmer.
Wie Prinzessin und einige andere auch schon angemerkt haben, ist das eigentlich Problem ja nicht unbedingt bzw, ausschliesslich, dass es solche Regeln nach denen hier grad geschrien wird nicht gibt. Das viel größere Problem ist, dass sie einfach nicht eingehalten werden. Und meiner Meinung müssten die Veranstalter da viel stärker eingreifen. Ich weiß noch, dass Franz Sachs von Jura-Racing 2003 am Pann mal zu mir ins Fahrerlager gekommen ist und mich auf meine Boxeneinfahrtstechnik ansprach... Ich hatte genau den Fehler gemacht, wie Bundy ihn grad beschrub! Danach wusste ich Bescheid und hab mich entsprechend verhalten.
Ich nehme mich selbst nicht aus, dass ich auch mal unter rot oder gelb überhole. Dann aber etnweder aus Versehen, weil ich es zu spät mitbekommen habe (und dann folgt eine Entschuldigung). Oder aber, weil jemand mit Schrittgeschwinigkeit die Runde zu beenden versucht... und es kann keiner von mir erwarten, dass ich mit so einer Rakete unterm Arsch Schrittgeschwindigkeit schleiche....
Bei mir gilt da das Verursacherprizip: Wenn Du nicht willst das man Dir tu, das füg auch keinem Anderen zu oder wie Du mir so ich Dir, alte Rennfahrer-Regel in den Lizenzklassen, auch wenns jetzt keiner wahr haben/zugeben will. Genau das ist ja mein Ansatz, wir machen hier Gaudisport um die goldene Weißwurst und sonst gar nix, dementsprechend rücksichtsvoll fahre ich da grundsätzlich auch, wenn einer meint mit der Brechstange ohne Rücksicht auf Verluste .... demonstriere ich dem bei passender Gelegenheit ohne 3. zu beteiligen daß ich das mindestens genauso gut kann. Außerdem unterscheide ich da zwischen freiem Training und Zeittraining/Rennen, da geht´s naturgemäß etwas enger zu.
So eine Einstellung ist ganz bestimmt keine alte Rennfahrerregel, sondern spricht einfach nur für ein kleines Ego und/oder ein kleines Geschlechtsteil....
Ich bin seit 18 Jahren aktiv und passiv bei Lizenzrennen dabei und hab noch nie so ein Revanchefoul erlebt....
Es wäre imho sehr viel deprimierender für den bösen Lizenzfahrer, wenn du ihn "zur Strafe" im Rennen überrunden oder meinetwegen bei drückender Überlegenheit deinerseits gefahrlos zerwheelen würdest, statt mit der Brechstange eine Situation heraufzubeschwören, die selbst so ein mit allen Wassern gewaschener Lizenzler wie du nicht 100%ig unter Kontrolle haben kann....
So eine Einstellung ist ganz bestimmt keine alte Rennfahrerregel, sondern spricht einfach nur für ein kleines Ego und/oder ein kleines Geschlechtsteil....
Bisher gings ja ohne Beleidigungen, naja..........
Bundy hat geschrieben:
Ich bin seit 18 Jahren aktiv und passiv bei Lizenzrennen dabei und hab noch nie so ein Revanchefoul erlebt....
Es wäre imho sehr viel deprimierender für den bösen Lizenzfahrer, wenn du ihn "zur Strafe" im Rennen überrunden oder meinetwegen bei drückender Überlegenheit deinerseits gefahrlos zerwheelen würdest, statt mit der Brechstange eine Situation heraufzubeschwören, die selbst so ein mit allen Wassern gewaschener Lizenzler wie du nicht 100%ig unter Kontrolle haben kann....
Aloe vera,
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Da fehlen dir auf mich noch 3 Jahre, aber das nur so nebenbei, und nur weil Du sowas noch nicht erlebt hast heist das auch nix, weis ja nicht wo Du so gefahren bist, is mir aber auch wurscht
Ich denke von einer Sache können wir ALLE ausgehen:
Keiner schießt den Anderen mit Absicht ab!!!
Jeder der sich auf die Rennstrecke begibt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass jeder, der mit ihm da draußen ist, mal einen Fehler machen kann, der im dümmsten Fall auch dazu führen kann, dass andere oder man selber zu Boden gehen kann.
Viel Wahres liegt nach meiner Meinung in diesen Worten. Ich bin persönlich der Auffassung, dass man einem Jeden unterstellen darf, einen Unfall nicht mit Absicht herbeiführen zu wollen. Absicht heißt hier Vorsatz, also mit Wissen und Wollen, sich dem Erfolg voll bewusst.
Ich finde es daher völlig fehl am Platze, wenn sich jemand anmaßt, einem Unfallgegner soetwas zu unterstellen und dann, in meinen Augen noch um ein vielfaches Schlimmer, über den Gegner unverzüglich zu richten - und gleich zu vollstrecken.
Das, nach meiner bescheidenen Auffassung, wäre dann wohl in der Tat ein Fall von Vorsatz, der hoffentlich bewiesen und artgerecht geahndet werden könnte. Lynchjustiz haben wir zum Glück nicht, auch nicht auf der Rennstrecke. Bei allem Respekt vor der Meinung Anderer, einen Hauch von Zivilisation sollten wir uns erhalten haben.
Nur mal ein gedachtes Szenario, über das der geneigte Leser ja mal im Stillen nachdenken kann:
Man stelle sich vor, man sticht aus "Rache" in auswegloser Situation absichtlich in eine Kurve hinein und ein anderer Fahrer kommt dabei zu Sturz und verletzt sicht dabei, vielleicht sogar schwer..... Möchte der selbsternannte "Richter" und "Vollstrecker" dann möglicherweise den Angehörigen die Situation mit den Worten erklären: ".... er hatte mich 2 Runden zuvor an der selben Stelle mit so einer unsinnigen Aktion beinahe selber abgeräumt, ich wollte ihm mal zeigen, wie soetwas ist....".
Jeder erwachsene Mensch sollte in der Lage sein, das Problem ohne Selbstjustiz im Wege eines direkten Gespräches oder durch Meldung beim Veranstalter aus der Welt zu schaffen. Ich bin ein entschiedener Gegner der Selbstjustiz und vor allem der absichtlichen Gefährdung Anderer!!
Das größte Problem ist das Ego bzw. die Selbsteinschätzung. Mag ja sein, daß man auf der LS schnell unterwegs ist. Viele sind dann so sehr von sich überzeugt und tragen sich bei der Nennung in eine viel zu schnelle Gruppe ein.
Von der Verantwortung des Teilnehmers mal abgesehen hat nach meiner Ansicht der Veranstalter die Pflicht jedem Teilnehmer das Verhalten auf der Rennstrecke zu erklären und auf die Einhaltung zu achten.
Verständlich auch, daß der Veranstalter seine wirtschaftlichen Interessen vertritt. Trotzdem wünsche ich mir, daß die Sicherheit dadurch nicht aus den Augen gelassen wird.
Ich denke auch, daß eine Gruppeneinteilung besser ist. Eine Änderung der Gruppeneinteilung, sei es mittels Zeitnahme, vom Veranstalter halte ich für sinnvoll.
Um das Beispiel von Prinzessin aufzugreifen - solche Leute müssen meiner Meinung nach ausgeschlossen werden. Sicherlich ist eine Rücksichtnahme von allen, ob jetzt Profi oder Anfänger, zu erwarten. Sollen sie doch zum Cruisen die Landstraße benutzen. Das ist schließlich kein Hallenhalma. Einen Leitfaden fände ich gut, bitte keine Regeln.