Mein erster Flug auf der Renne war 2005 Rijeka! Dreitag dauerregen!!!!
Habe dann einen dummen Fehler gemacht und wollte am Kies vorbei durch die Wiese wieder auf die Strecke. Guter Plan, leider schlecht ausgeführt. Bin kurz vor dem Streifen der mich wieder auf die Strecke bringen sollte, da platscht das Vorderrad doch einfach in eine dicke Fütze und es haut mich in Zeitlupe vom Bock!!!! OK, erster Schock, scheiss Gefühl und tausend Flüche wieso ich überhaupt auf die Renne wollte. Keine Schaeden am Mann und nur wenig an der Gixxe.
Dann kam der wohl schlimmste Moment im Leben, auf dem Lumpensammler durch die Boxengasse!!!! Habe heute noch böse Traeume!!!
Wenn ich das naechste mal falle, vergrabe ich das Bike im Kies und werde über den Zaun flüchten, aber bitter nicht mehr der Lumpensammler!!!!
Wir waren schon zwei Tage früher da wie unser Veranstalter und haben
uns dann bei den Jungs die die Strecke gemietet hatten eingekauft!
Mein Teamkollege und ich hatten beide ZX9R und auf meiner ne Vorrichtung für ne Videokamera. Nachdem das erst mein zweites Mal
Renne war und mein Kumpel schon ewig fährt bin ich Ihm immer hinterher um VIEL zu lernen!Dann sagte er wir tauschen und er filmt mich um anhand des Videos abends meine Linie zu besprechen
Sehr redlicher Plan und ich überaus dankbar los mit seiner 9er.
Einige Runden warmgefahren und es lief echt gut.
Dann die rechts bergauf über die Kuppe auf die Palmkurve zu,ich dreh mich um ob er da ist und als mein Blick wieder nach vorne geht kann ich gerade noch im Augenwinkel den Einlenkpunkt vorbei huschen sehen nur das ich noch nicht wirklich gebremst hatte
Noch versucht irgenwie die Geschwindikeit zu drosseln
und da flog ich auch schon.
Motorrad ziemlich zerstört,Bänderriss im Knie,nicht meine Mopete,
der gesamte Rehmclan der gerade angekommen war als Zuschauer auf dem Turm (Gespöt und Gelächter)und zu allem Überfluß (das finde ich fast noch das schlimmste)war genau 5Sek. davor DER FILM DER VIDEOKAMERA ZU ENDE
Also dann will auch ich mal erzählen was in meiner 2.Saison als Gelegenheits Aufzünder so passiert ist:
Also es schrieb sich der 29.08.06 Ort der Begebenheit war der Nürburgring, Veranstalter Mo in Team mit dem Michelin Raceday.
Die Planung war so das ich erst mal die angefahrenen Slicks mal testen wollte um mal zu Probieren wie das so mit Slick ist Für den Notfall hatte ich dann noch Michelin Pilot Power auf der Reservefelge falls es doch etwas nieseln sollte und die Power race wollte ich für einen anderen Event Sparen.
Aber alles kam anders:
An jenem Morgen hatte wohl Petrus schlechte Laune und es schütete aus Eimern und ich befürchtete schlimstest. Na ja dachte ich wir sind ja Große Jungs und stecken den Kopf nicht in den Sand also Power Race geschnapt ab zum Renndienst und nach Regenreifen fragen.
Der Gute Mann von Michelin meinte: Ja kein Problem kannst du tauschen.
Und ich fragte: gehen die denn auch und was muß ich beachten?
Der Mann ganz Nett: Ja das geht gut mußt halt 2-3unden anfahren etwes Locker angehen lassen und mit Gefühl fahren.
Gut denk ich das wirste wohl hin bekommen. Ab die Dindger drauf und los gehts. Die Kolegen in der Box haben mich noch gewarnt und sagten ich sei nicht ganz richtig. Ich meinte nur: So richtige Racer fahren auch im Regen! weicheier alle samt!
Nun gut raus auf die Strecke 2 Runden langsam angehen lassen dann Start-Ziel runter in den Haug-Hacken rein vor mir der Bremst wie Doof und ich denk na gut ich hab ja Regenreifen fährste langsam vorbei.
Pustekuchen. Ich hab ganz leicht am Gas gedreht und schon hab ich dem Streckenposten am Kurvenäußeren vor den Füßen gelegen. Aber ich hab das Mopped nicht los gelassen.
Schadensmeldung: Lenkerende verbogen,Bremshebel verbogen, Fußraste gebrochen, Akra Zwichenrohr zusammen gefaltet, Carbonschelle im Eimer, Verkleidung gerissen kombi etwas abgeschürft.
Naja Verkleidung haben wir noch mal hin bekommen.
Das Schlimmste war das 6Tage Später das nächste training am ring gebiucht war. Dank einem Kollegen und derFirma Sport-Evolution waren die Teile alle inerhalb 2 Tage da und ich konnt die Blade Reparieren.
Also hoffen wir das 2007 keine Abflüge kommen und wenn dann wenigstens das die Knochen heil bleiben.
gruß ring-driver
Das erste Mal Rennstrecke, das erste Mal Oschersleben, Regen (keine Regenreifen montiert) und keine Besserung der Witterungsbedingungen in Sicht. Voll motiviert und noch reichlich grün hinter den Ohren machte ich mich ans Werk. Habe mich soooo gefreut auf die Rennstrecke, zumal mir viele Freunde, Verwandte und mein Motorradhändler rieten mich besser auf Rennstrecken auszutoben.
Ich dachte mir, es kann doch nicht wahr sein, dass wenn DU auf die Rennstrecke gehst, dass es dann regnet. Mein Motto lautete, lass DIR den Spaß nicht verderben. So drehte ich relativ zügig fürs erste mal meine Runden auf dem Ring. Es ging drei Turns gut. In einer der Pausen meinte ein erfahrenerer Fahrer zu mir, ich sollte besser ein wenig mein Tempo drosseln, sonst würde ich den Tag nicht heile zu Ende bringen. Ich wollte seine Worte ernst nehmen, doch als plötzlich der Himmel aufriss und Sonnenstrahlen den Asphalt langsam trockneten und nicht abzusehen war, ob es trocken bleiben würde, konnte ich mich in dem folgenden Turn nicht beherrschen. Die Strecke war halb nass, halb trocken, von Runde zu Runde konnte ich früher ans Gas gehen und später bremsen.
Ich schwebte voll von Glücksgefühlen um den Ring. Vor mir ein Kollege, der etwas langsamer war. Vor der Sachsenanhalt-Kurve (Rechtskurve die auf die Start-Zielgerade führt) verbremste er sich. In dem Moment dachte ich mir: Jetzt ziehst du ihn ab!!!!!!! Ich ging extrem früh ans Gas, ich merkte wie es mich schon mitten in der Kurve gnadenlos nach vorne schob. Dann ging alles sehr schnell... Mein Hinterrad überholte mich förmlich, bevor es sich wieder in den Asphalt fest biss... da schmiss es mich gewaltig vom Bock. Meine Maschine und ich rutschten synchron Richtung Start-Ziel. Ich und meine Maschine hatten Glück, dass die anderen Fahrer ausweichen konnten, so blieb es bei einer gut bearbeiteten Kombi, völlig demolierten Handschuhen und zum Glück einer fast verschonten Maschine. Lediglich Verkleidung, Kupplungsdeckel, Fußrasten und ein Lenkerstummel mussten bluten.
Trotzdem der erste Ausflug auf die Renne war gründlich verpatzt und meine Laune war auf einem Tiefpunkt angelangt. Doch es kahm alles noch viel schlimmer. Kaum hatte ich mich zersägt, riss der Himmel komplett auf und für den resT des Trainings schien nur noch die Sonne
Das ganze fand an Himmelfahrt 2006 statt, vielleicht hat es ja einer von euch gesehen. Zumindest habe ich aus der Sache gelernt und konnte im August und September noch ordentlich in Oschersleben fahren.
@slowly
wir waren auch da
War echt ein mieses Wetter,aber dafür für uns recht erfolgreich
Kann es sein das Dein Hinfaller Ende Start Ziel war.
Kann mich da noch recht dunkel daran erinnern!
Mein erstes Mal auf der Renne war 1997 im Rahmen der damals noch stattfindenden, vom ADAC organisierten Edelweiß Trophy.
Es war im September in Rijeka, das Wetter war geil und wir wohnten unredlicherweise in einem alten mondänen Hotel in Opatja
( kann ich nur empfehlen ).
Die Veranstaltung ging über zwei Tage und wurde als Gleichmäßigkeitsprüfung durchgeführt.
Zu dem Zeitpunkt dachte ich noch „ du bist auf der Straße ne echt schnelle Sau, dann bist du es auf der Renne auch „..............ja geschissen!
Meine damals erst ½ Jahr alte TL 1000 S war gerüstet: Nummernschild, Blinker, Licht alles dran, war ja ne Gleichmäßigkeitsprüfung.
Nachdem die Sicherheitsbeauftragten penibelst geprüft hatten ob die Helme auch OMK- konform waren ging es auf die Strecke.
Da lernte ich zum ersten Mal, das Renne und Straße zwei Welten sind.
Warum waren die Kurven so lang, die Strecke so breit und ich so langsam ? fuck.
Das Schöne aber ist das man schnell Fortschritte macht wenn man sich an besseren Fahrer orientieren kann und es gab einen der es wirklich konnte.
Vielleicht kennt der Eine oder Andere den Ilmberger jun. , ja das ist der, der Carbonteile für BMW und DUCATI verscheuert und ich glaub 1999 BOT- Meister wurde, leck mich fett fuhr der nen heißen Reifen mit seiner 748.
Der erste Tag ging ohne Sturz für mich zu Ende, so das wir abends bei milden Temperaturen im Straßenkaffee saßen und uns gegenseitig Heldentaten erzählten.
Ich glaube spätestens da hat sich der Virus festgesetzt.
Mit Riesenschädel vom billigen Bier morgens aufgewacht ( damals war dieses zuckersüße Gesöff namens KOREA noch nicht erfunden, zum Glück sonst wäre ich heute noch im Delirium ) und zur Strecke.
Erst mal ein paar Liter Kaffee, intravenös.........................war mir übel.
Mittags konnte ich dann die Schmerztabletten absetzen
Heute sollte ich mein zweites Highlite erleben...........KNIE AM BODEEEEEEN.....
und zwar regelkonform und nicht mit nachfolgendem Ganzkörperkontakt.
War das geil.............jetzt gehörte ich dazu, zu den ganz harten, die in an den Motorradtreffs ihre ehrlich geschliffenen Schleifer wie zufällig präsentierten.
Wir waren wie Helden.
Ilmberger und seine Kollegen spalteten mich noch immer nach Strich und Faden, egal ich hatte mir vorgenommen daran zu arbeiten.
Ohne zu schrotten ging die Veranstaltung zu Ende und ich weiß noch das der nachfolgende Winter der unruhigste meines Lebens wurde.
......für einen Friedensnobelpreis würde ich töten !
Mein erster Abflug war am 14. März 2004. Kalt und trocken war das Wetter, gefühlte 5 Grad im Schatten. Hatte die neuen Avon Reifen erst vor 2 Tagen montiert, fühlten sich richtig gut an. Dann gegen 11:57,34 Uhr auf meiner Hausstrecke. Langsame links mit leichter Steigung, eigentlich ganz easy aber dann, zu früh ans Gas und bums lag ich da. Habe mich geschätzte 100x überschlagen und blieb in der Botanik kleben. Nach erstem Ertasten meiner Gliedmaßen stellte ich fest, dass meine rechte Hand Matsche war, null Bewegung und Gefühl. Dann musste ich erst mal einen Astralkörper aufrichten um die Schäden zu begutachten. Eine Schneise der Verwüstung, oh mein Gott, die armen Bäumchen. Der Flurschaden belief sich auf mehrere tausend Euros (geschätzt), das kommt davon wenn man 160 kg Körpermasse mit ca. 80 km/h in die Pampa feuert. Mopped (VFR 750F) war auf der linken Seite total im Eimer. Wie könnt es anders sein, kein Handy dabei und keine Sau weit und breit. Zum Glück kam ein Kuhtreiber vorbei und hat mir sein Handy geliehen. Schnell Kumpel angerufen, Hänger organisiert und schnell weg mit den Resten. Danach schön in die Unfallchirugie und erstmal das ganze Programm mit Röntgen, CT etc. durchlaufen.
Fazit:
Radius Fraktur rechte Hand, Kahnbeinbruch, Alle Bänder ab und mein Arm war 3x so dick wie vorher. 10 Tage später OP. Jetzt ziert eine ca. 10 cm Titan-Platte mein rechten Unterarm und ein paar Schräubchen halten meine Bänder an der richtigen Stelle fest.
bei mir war der erste rennstreckensturz vor ca 4 jahren in assen.mehrere kurven,darunter die doppelrechts wären verändert worden.früher waren sie überhöht.ich denke was kratzt da die ganze zeit und schwupps ging der film ab.in realtime ca 140 kmh,im kopf ganz superslomo"i believe i can fly".
der original dämpfer der r1 bj 2000 hat mich ausgehebelt.ich hatte aber nur einen lowsider das heisst ich bin nicht tief gefallen
ich hatte nur prellungen,das mopetehatte ein abgebrochenes horn,das kleid benötigte viel panzertape.ein freundlicher yamaha händler der privat da war gab mir den lenkerstummel zum ek preis.sehr nett von ihm.
2 turns später wieder voller angriff.
in valencia vorderrad eingeklappt in ner langsamen kurve---peanuts
in ledenon in der schnellen links vor der haarnadel zuviel schräglage.
der limadeckel hebelte mich aus,ab zur bodenprobe in den kies.
alles reparabel.
mein übelster sturz nürburgring gp kurs 2.tag.es regnete.ich hatte von ebay gekaufte unbenutzte aber ältere regenpellen dabei.
drauf gezogen,los gehts, nach 3 runden denke ich mir:
viele ehrenwerte zünder sagten: mit regenpellen gehts fast so gut wie im trockenen--feuer frei.den hatzenbachknick im fullpullmodus dann männlich angebremst,im geiste schon wieder am gas nach castrol-s,doch halt zurück.......beim anbremsen klappt das vorderrad weg und schon wieder dieser film......
also fazit:leder rutscht super auf nassem asphalt(kaum abrieb am rind)
mopeten sind bei überschlägen durch fiese kurbs nicht sooooo stabil.
der lumpensammler hob sie auf,ich dachte ja super die ganzen teile haste ja dabei........nur den rahmen nicht,die federbein aufnahme war abgerissen.
meine meinung:
1.der körper bleibt unversehrt(wie schon beschrieben prellungen zählen nicht)
2.die gängigsten sturzteile dabei haben.
3.nette leute im lager der fahrer die einem weiterhelfen wenn es mal was aussergewöhnliches ist.
4.man muss auch glück haben.
5.nen wirkungsvoller talismann(in meinem fall nen puscheltier der freundin) nach nem abflug sagte einer zu mir"na hat dir auch nix genutzt"
ich sprach"wieso?hab ich was abgekriegt?"
ich wünsche meinen kumpels, allen redlichen aufzündern und auch mir ne sturzfreie und punktefreie(flensburg) saison.