
Zahling, ws 01.04.2007
Der Sohn des ehemaligen Vizeweltmeisters Helmut Bradl hat heute morgen bei dem wieder erstarkten Team um Hermann Kurz einen Dreijahresvertrag für die 250er WM unterschrieben. Bradl und Kurz wollen in dieser Frist den Titel des Weltmeisters holen. "Wir sind sicher, mit Stefan einen hochpotenten und willensstarken Rennfahrer unter Vertrag genommen zu haben. Mit meinem erfahrenen und sieggewohnten Team von Yamaha Kurz werden uns bereits in dieser Saison Achtungssiege gelingen.", so Hermann Kurz bei der anschließenden Pressekonferenz. Danach übergab er das Wort an Helmut Bradl, der es bis zum Schluß nicht mehr hergab.
Doch die Zusammenarbeit soll noch viel weiter gehen: Vater Helmut Bradl und Hermann Kurz verstanden sich bei den Vertragsvererhandlungen so gut, daß in Kürze eine Rennfahrerschule geplant werden soll, in der junge deutsche Talente an den Grand Prix herangeführt werden sollen. Schwerpunkte hierbei sollen laut Bradl sen. die aktive Integration des Vaters in das Team sowie die Ausprägung des eigenen Willens des Sprößlings sein. "Wenn er will, dann gut, wenn nicht, dann is des scho recht.", sagte Bradl in seinem Monolog gegen Ende der Pressekonferenz.
Der spanische Teamchef, der mit Bradl eigentlich in der 125er WM antreten wollte, hat indes verlauten lassen, daß er das alles nicht verstehe und nun erst mal einen Dolmetscher bestellen werde.
Quelle: Motorsandprix