An seinem Eisenpott angekommen merkte Max, dass das wichtigste fehlte. Der Fahrer - nicht bei diesem bemitleidenswerten Aufzündgerät. Also nichts wie zurück zum Reifenfummler, dem Hajo einen geringschätzigen Blick zugeworfen und gewartet.
Nur wenig später erschien ein Herr Mitte 50 und faselte von halbe Sekunde rausholen, weiche Mischung und allen zeigen wollen. Max erkannte seine Chance, er erklärte dem Treiber der blau-weissen Gummikuh, dass diese doch viel zu viel Drehmoment und Bums am Hinterrad hat und die Reifen zu heiss werden. Er holte das letzte aus seiner geliehenen Kombi und versuchte den Geruch von tierisch überlastetem Gummi zu emulieren. Dabei entwich ihm ein weiterer feuchter, der die Box zum Zittern brachte.
Der BMW-Fahrer fand die Erklärung nach Max' dafürhalten als richtig und händigte ihm seine Reifen samt Felgen aus. In Wirklichkeit hatte er nur Angst, was jemand so schrecklich muchtendes machen könnte, wenn er richtig sauer wird. Mit frischen Reifen schlich Max also zurück ins Motorhome, wo er mit Erschrecken feststellte, dass...
... er wieder einen kurzen Schwindelanfall bekam, verbunden mit stechenden Kopfschmerz.
Seit er damals mit einem schweren Fall von Amnesie in einem italienischen Krankenhaus aufwachte und aus seiner Vergangenheit nur noch seinen Vornamen wußte, war es mit seiner Gesundheit nicht weit her.
Er steckte sich erstmal eine Camel an und kratzte sich an seinem Spitzbärtchen.
Schon seltsam, dass die Ärzte ihm gegen seine Schlafstörungen Motorradfahren verschrieben haben. Er wachte nachts, in der Hocke stehend und mit zuckenden rechten Handgelenk, auf.
Er brauchte das Aufzünden wie ein Fisch das Wasser, das schien aber bei racing4fun-TShirt Trägern normal zu sein. Hier in Almeria trug fast jeder eins.
Beim Felgeneinbau registrierte Max mit Genugtuung, dass sich die weichste aller Reifenmischungen nur mit einem schmatzenden Geräusch vom Boden lösten.
Damit stand die Pole Position in Aussicht.
Eine Frau mit Schirm und ordentlicher Oberweite (doppel D wäre im gerade mal so groß genug gewesen) musste also her, denn was wäre schon eine sauber rausgefahrene Pole ohne ein schattenspendendes, weibliches Umbrella-Menschling?!?! Doch woher nehmen. Er hatte schon so lange keinen Kontakt mehr zur anderen Spezies gehabt, wie also sollte er das anstellen? Gerade noch in Gedanken an doppel D passierte es!
Da stand ein Doppel-D Mädchen vor ihm!! Doch das einzige was Doppel-D an Ihr war, war der Doppel-D-Verschluss Ihres Helmes. Aus diesem lugten zwei blonde Zöpfchen, die sich auf Ihrem lederbedeckten Rücken drappierten. Sie zwinkerte Max keck zu, also wolle sie Ihm sagen: Versuche doch die Pole zu erringen, Du siehst eh nur meine Zöpfchen.
Vom Kopfschmerz gepeinigt, das schmatzen des Reifens noch im Ohr, und eigentlich an ganz andere Doppel-D bestückte Luder denkend, begriff er langsam, dass Ihm die sagenumwobene Katja P. gerade eine Ansage gemacht hatte.Darauf musste er erstmal in sich gehen, da war sie wieder, seine Phantasie die ihn schon oft nachts einen feuchten Traum beschert hatten. Doch war es kein schöner Traum sondern der Alptraum aller Racer welcher der Pippilangstrumpffrisur verfallen waren. Er kniete hinter der Dame mit dem doppel D verschlüssen, hielt sich an ihren strohblonden Zöpfen fest und legte los. Er kam hervoragend aus dem "Stand" weg und freute sich über den guten Start, er wollte jetzt heftig loslegen und ihr es so richtig zeigen, doch da! Rote Flagge!! Er hat nen Frühstart hingelegt und schon war der Spaß vorbei, dies war der Moment in dem er für gewöhnlich mit besabberter Unterbux aufwachte. Und jetzt stand sie ihm hier leibhaftig gegenüber. Er dachte wenn er sie ganz schnell in seinen Transporter zert, dann wird es keiner merken und er spart noch zusätzlich ein Paar Unterhose, schließlich hat es der Kellner damals auch nicht anders gemacht. Aber bevor er den Gedanken zu Ende führen konnte, hat sie sich umgedreht und er wurde gezwungen den kleinen Unterschied zwieschen seinem Traum und der Realität zu erkennen. Alter Schwede war das ein Arsch!!!!!! Ich meine Jeder weiß die Frau kann keine Schreglage fahren, trotzdem war das Leder im Hüftenbereich fast durchgescheuert. Der "Katja" Schriftzug hätte nichtmal auf den Massgescheiderten vom dicken Nico gepasst. Gott sei Dank wurde der Schutzmodus seines Gehirns wieder aktiv und er verlohr erneut das Bewustsein....
An seinem Eisenpott angekommen merkte Max, dass das wichtigste fehlte. Der Fahrer - nicht bei diesem bemitleidenswerten Aufzündgerät. Also nichts wie zurück zum Reifenfummler, dem Hajo einen geringschätzigen Blick zugeworfen und gewartet.
Nur wenig später erschien ein Herr Mitte 50 und faselte von halbe Sekunde rausholen, weiche Mischung und allen zeigen wollen. Max erkannte seine Chance, er erklärte dem Treiber der blau-weissen Gummikuh, dass diese doch viel zu viel Drehmoment und Bums am Hinterrad hat und die Reifen zu heiss werden. Er holte das letzte aus seiner geliehenen Kombi und versuchte den Geruch von tierisch überlastetem Gummi zu emulieren. Dabei entwich ihm ein weiterer feuchter, der die Box zum Zittern brachte.
Der BMW-Fahrer empfand die Erklärung nach Max' Dafürhalten als richtig und händigte ihm seine Reifen samt Felgen aus. In Wirklichkeit hatte er nur Angst, was jemand so schrecklich muchtendes machen könnte, wenn er richtig sauer wird. Mit frischen Reifen schlich Max also zurück ins Motorhome, wo er mit Erschrecken feststellte, dass er wieder einen kurzen Schwindelanfall bekam, verbunden mit stechenden Kopfschmerz.
Seit er damals mit einem schweren Fall von Amnesie in einem italienischen Krankenhaus aufwachte und aus seiner Vergangenheit nur noch seinen Vornamen wußte, war es mit seiner Gesundheit nicht weit her.
Er steckte sich erstmal eine Camel an und kratzte sich an seinem Spitzbärtchen. Schon seltsam, dass die Ärzte ihm gegen seine Schlafstörungen Motorradfahren verschrieben haben. Er wachte nachts, in der Hocke stehend und mit zuckenden rechten Handgelenk, auf. Er brauchte das Aufzünden wie ein Fisch das Wasser, das schien aber bei racing4fun-TShirt Trägern normal zu sein. Hier in Almeria trug fast jeder eins.
Beim Felgeneinbau registrierte Max mit Genugtuung, dass sich die weichste aller Reifenmischungen nur mit einem schmatzenden Geräusch vom Boden lösten. Damit stand die Pole Position in Aussicht.
Eine Frau mit Schirm und ordentlicher Oberweite (doppel D wäre gerade mal so groß genug gewesen) musste also her, denn was wäre schon eine sauber rausgefahrene Pole ohne ein schattenspendendes, weibliches Umbrella-Menschling?!?! Doch woher nehmen. Er hatte schon so lange keinen Kontakt mehr zur anderen Spezies gehabt, wie also sollte er das anstellen? Gerade noch in Gedanken an „doppel D“ passierte es:
Da stand ein Doppel-D Mädchen vor ihm!! Doch das einzige was Doppel-D an Ihr war, war der Doppel-D-Verschluss Ihres Helmes. Aus diesem lugten zwei blonde Zöpfchen, die sich auf Ihrem lederbedeckten Rücken drappierten. Sie zwinkerte Max keck zu, also wolle sie Ihm sagen: „Versuche doch die Pole zu erringen, Du siehst eh nur meine Zöpfchen!“
Vom Kopfschmerz gepeinigt, das Schmatzen des Reifens noch im Ohr, und eigentlich an ganz andere Doppel-D bestückte Luder denkend, begriff er langsam, dass Ihm die sagenumwobene Katja P. gerade eine Ansage gemacht hatte. Darauf musste er erst mal in sich gehen, da war sie wieder, seine Phantasie die ihn schon oft nachts einen feuchten Traum beschert hatten. Doch war es kein schöner Traum, sondern der Alptraum aller Racer, welcher der Pippilangstrumpffrisur verfallen waren. Er kniete hinter der Dame mit dem doppel D Verschlüssen, hielt sich an ihren strohblonden Zöpfen fest und legte los. Er kam hervoragend aus dem "Stand" weg und freute sich über den guten Start, er wollte jetzt heftig loslegen und ihr es so richtig zeigen, doch da! Rote Flagge!! Er hat nen Frühstart hingelegt und schon war der Spaß vorbei, dies war der Moment in dem er für gewöhnlich mit besabberter Unterbux aufwachte. Und jetzt stand sie ihm hier leibhaftig gegenüber. Er dachte wenn er sie ganz schnell in seinen Transporter zerrt, dann wird es keiner merken und er spart noch zusätzlich eine Unterhose, schließlich hat es der Kellner damals auch nicht anders gemacht. Aber bevor er den Gedanken zu Ende führen konnte, hat sie sich umgedreht und er wurde gezwungen den kleinen Unterschied zwieschen seinem Traum und der Realität zu erkennen. Alter Schwede, war das ein Arsch!!!!!! Ich meine - jeder weiß, die Frau kann keine Schräglage fahren, trotzdem war das Leder im Hüftenbereich fast durchgescheuert. Der "Katja"-Schriftzug hätte nicht mal auf den Massgescheiderten vom dicken Nico gepasst. Gott sei Dank wurde der Schutzmodus seines Gehirns wieder aktiv und er verlor erneut das Bewusstsein....
... und kam kurz darauf wieder zu sich. Die Zöpfchen waren weg – sollte es doch nur ein Traum gewesen sein?! Sein umnebeltes Hirn klärte sich ein wenig, er blickte um sich, und da stand immer noch das räderlose Brüllschwein, und er selbst saß stinkend und irgendwie furchtsam zwischen den beiden Rädern, die er dem Kuhtreiber abgeluchst hatte. Eben diesen Mittfünfziger sah er jetzt auf sich zueilen und hörte ihn rufen „Verehrter Herr Stin....äh.....Aufzünder, soeben fiel es mir wie Ventile aus dem Kopf: Sie haben nicht nur diese klebrig-weichen Gummis, sondern auch noch die Felgen, aber die hätte ich gern zurück, denn sie werden kaum auf Ihr Motorrädchen passen...“ Max riss bei diesem Wort die Augen auf. Sein dicker fetter Eisenhaufen wurde von diesem Methusalem als „Rädchen“ bezeichnet, welche Schmeichelei! Ein feines Lächeln erschien in Maxens Hackfresse, und mit einer Geschicklichkeit, die ihm sonst nicht zu eigen war, hatte er ratzfatz die weichsten aller Gummiringe mit seinen alten Montierhebeln von den BMW-Felgen gehebelt und hielt dem Kuhtreiber die zerkratzten Felgen hin. Dieser wurde etwas blass, und verließ wortlos (und mit zugehaltener Nase, warum bloß?) Maxens Lager. In diesem Moment hörte er, wie die ersten Motoren ihren lieblichen Schall vom Vorstart schickten...