Mal wieder die Bremse
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- Spaeterbremser Offline
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Re: Ist schon plausibel...
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Hallo Rainer!Fast-Rainer hat geschrieben: -Wie das nun so bei Hebelverhältnissen ist machts Du beim 14:1 Verhältnis für diese Übung einen viel größeren Weg am Handhebel als beim 19:1.
tut mir leid, aber da begehst du einen Denkfehler.
Entscheidend für den Weg am Hebelende ist nicht allein das hydraulische,
sondern das Gesamtübersetzungsverhältnis, also hydraulisches mal
mechanisches.
Bei beiden Kolben muß für die höhere Kraft am Belag dieselbe Menge
zusätzliche Bremsflüssigkeit in's System gepumpt werden, dazu muß der
14er Kolben zwar mehr zusätzlichen Weg machen, aber dessen "längere"
mechanische Übersetzung am Hebel gleicht das wieder aus.
Wenn beide HBZ auf gleiche Betätigungskraft eingestellt sind, wird auch
bei beiden dieselbe Menge Bremsflüssigkeit pro Hebelweg gefördert, egal
wie groß der Kolben ist.
Gruß
Sven
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- Krabbenpuhler Offline
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Re: Mal wieder die Bremse
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MarcPeter hat geschrieben:Moin,
in Spa dachte ich mit den bisherigen Massnahmen ( neue Bremskolben, Stahlflex, CRQ´, 5.1 Bremsflüssigkeit, alle Bleche raus) müsste die Bremse gehen.
Wir stellten aber fest, dass die Bremse gut 3 Runden hält, dann wandert wieder der Druckpunkt Richtung Griff. Elleduc kann das bestätigen, er hatte da so seine Bremsmomente....![]()
Da sich die Bremse nach ca 5 min wieder erholt muss es wohl ein thermisches Problem sein. Uns sind auf die schnelle noch 3 Optionen eingefallen:
- andere Bremsbel.
- andere Scheiben, ich habe abm scheiben drauf, Test mit den O-Scheiben ist möglich
- Schlitze in die Seiten des Frontfenders schneiden, damit mehr Luft auf die Bremszangen kommt.
Jemand sonst noch eine Idee. ? wir sind mit unseren Latein bald am Ende
Moinsen,
ich wollte mal wieder auf den Ursprung Deiner Frage kommen. Auf das "Handpumpengebrabbel" möchte ich mich nicht einlassen, da es meiner Auffassung nach daran gar nicht liegen kann.
Wie ich lese bist Du mit CRQ Belägen gefahren. Hast Du es schonmal mit hochwertigen Sinterbelägen versucht (Ferodo XRAC zum Beispiel)? Die CRQ neigen bei Bremssystemen mit hoher Temperatur zum schmieren auf der Scheibe.
Welchen Scheibentyp von ABM hast Du drauf? Die Peak Scheiben sind konstruktionsbedingt für die Rennstrecke nur bedingt geeignet (zu leicht und zu viele große Ausschnitte).
Welche Kolben setzt Du denn ein? Alu, Titan oder Stahl...
Hast Du die Bremsscheibe mal auf Verzug oder Schirmung überprüft und die Stärken an verschiedenen Stellen gemessen? Ab 0,015mm Differenz geht die Leistung deutlich in die Knie und die Neigung zu Hotspots steigt sprunghaft an.
Sind die Beläge gleichmäßig verschlissen oder sehen sie keilförmig oder fleckig aus?
Fragen über Fragen, ich weiß, aber ohne die Beantwortung dieser ist es unmöglich den Fehlerteufel auszumerzen.
Schöne Grüße
Andreas
Man sieht sich immer zweimal...
Also jetzt nur mal so als allgemeiner Hinweis zur Eingrenzung:
wenn die Kraft-Weg Kennlinie unverändert bleibt, also der Druckpunkt
(nur) deshalb weiter Richtung Hebel wandert, weil mit mehr Kraft gearbeitet werden muß, dann deutet das auf Absinken des Reibwerts Belag:Scheibe hin,
wenn der Leerweg anwächst eher auf Verformung der Scheibe...
wenn die Kraft-Weg Kennlinie unverändert bleibt, also der Druckpunkt
(nur) deshalb weiter Richtung Hebel wandert, weil mit mehr Kraft gearbeitet werden muß, dann deutet das auf Absinken des Reibwerts Belag:Scheibe hin,
wenn der Leerweg anwächst eher auf Verformung der Scheibe...
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- Krabbenpuhler Offline
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- Fast-Rainer Offline
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O.K. - letzter Versuch...
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...Sven, dein erster Ansatz ist schon richtig. Versuch Dir mal anders vorzustellen: Think Big! Stell Dir vor Du hast einmal den besagten 14er Kolben und das andere mal einen (nicht existenten) 50er Kolben bzw. ins andere Extrem gedacht einen 1er Kolben: was galubst welche Wege Du am Handhebel aufbringen müßtest, um jedesmal den Zustand am Sattel den du mit der 14er Pumpe erreicht hast!? Wieviel mehr oder weniger Weg am Hebel!?
Übrigens, wenn wir nochmals hydraulische und mechanische Übersetzung ins Spiel bringen wollen: mechanisch wären dann die rein kinematischen Hebelverhältnisse, gelle.
Also viel Spaß noch
Übrigens, wenn wir nochmals hydraulische und mechanische Übersetzung ins Spiel bringen wollen: mechanisch wären dann die rein kinematischen Hebelverhältnisse, gelle.
Also viel Spaß noch
"Racing is life. Everything else is waiting." Steve McQueen (1930-1980)
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CRQ schmieren auf der Scheibe
... so einen scheißdreck habe ich noch nie gehört wie ..... ..
sage dir ganz erhlich, ich fahre SBS dc ist das selbe wie die CRQ seit jahren die meisten WM fahrer fahren sie auch .
und wir testen diese dinge schon seit ca
ewigkeit aber das habe ich noch nie gehört.
du musst schon davor die scheiben reinigen , von den restbestände der anderen belägen ,denn wenn nicht , dan schmieren sie aber nicht die beläge
sonder der film auf der scheibe 





sage dir ganz erhlich, ich fahre SBS dc ist das selbe wie die CRQ seit jahren die meisten WM fahrer fahren sie auch .
und wir testen diese dinge schon seit ca


du musst schon davor die scheiben reinigen , von den restbestände der anderen belägen ,denn wenn nicht , dan schmieren sie aber nicht die beläge


http://www.pt-race.de bin kein Mann der Worte , sondern der taten..
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- Krabbenpuhler Offline
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Moin Jürgen,
ich will Dich nicht belehren, aber das was auf einem Belag drauf steht, ist bei weitem nicht immer das was auch drin ist.
Was Du als Restbestände bezeichnest, bezeichne ich als schmieren. Ein Belag kann nicht richtig auf einer Scheibe arbeiten, auf dem sich eine Schicht Belag bereits abgesondert hat. Hohe Temperaturen und erhöhter Belagverschleiß sind die Folge.
UND: Ich sprach von hohen Temperaturen! In einem Ausgeglichenen System läuft auch der CRQ ganz anständig (wie eigentlich jeder Belag). Wird es Grenzwertig, neigt er zum schmieren.
Bei den Langstreckenrennen der Autos wird ein Belagtypus gern eingesetzt, von dem viele Teams behaupten, es sei der Beste. Ein anderer Hersteller benutzt diese Mischung um Bremsbeläge für Transporter zu produzieren!
Das nur mal zum Thema Werbung, Name und Politik...
Das mit dem "Scheißdreck" habe ich jetzt einfach mal überlesen...
Schöne Grüße
Andreas
ich will Dich nicht belehren, aber das was auf einem Belag drauf steht, ist bei weitem nicht immer das was auch drin ist.
Was Du als Restbestände bezeichnest, bezeichne ich als schmieren. Ein Belag kann nicht richtig auf einer Scheibe arbeiten, auf dem sich eine Schicht Belag bereits abgesondert hat. Hohe Temperaturen und erhöhter Belagverschleiß sind die Folge.
UND: Ich sprach von hohen Temperaturen! In einem Ausgeglichenen System läuft auch der CRQ ganz anständig (wie eigentlich jeder Belag). Wird es Grenzwertig, neigt er zum schmieren.
Bei den Langstreckenrennen der Autos wird ein Belagtypus gern eingesetzt, von dem viele Teams behaupten, es sei der Beste. Ein anderer Hersteller benutzt diese Mischung um Bremsbeläge für Transporter zu produzieren!
Das nur mal zum Thema Werbung, Name und Politik...
Das mit dem "Scheißdreck" habe ich jetzt einfach mal überlesen...
Schöne Grüße
Andreas
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Andreas

wenn eine <Bremse !!!!! richtig !!!! funktoniert schmieren die nicht wenn , die schmieren dann schmieren andere auch oder verglassen wie die sinter ,
da ist aber was falsch dann.............


wenn eine <Bremse !!!!! richtig !!!! funktoniert schmieren die nicht wenn , die schmieren dann schmieren andere auch oder verglassen wie die sinter ,
da ist aber was falsch dann.............

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- Krabbenpuhler Offline
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Das hat aber gedauert... 
Sinterbeläge schmieren in der Regel nicht. Egal bei welcher Temperatur. Das verglasen liegt primär an der Oberfläche der Scheiben, wenn sich dort Hotspots gebildet haben.
Es gibt auch nicht wenige Beläge, die als Sinter verkauft werden, jedoch keine echten sind. "Echte" Sinterbeläge werden bei über 900°C gesintert... Spezielle sogar bei über 1100°C.

Sinterbeläge schmieren in der Regel nicht. Egal bei welcher Temperatur. Das verglasen liegt primär an der Oberfläche der Scheiben, wenn sich dort Hotspots gebildet haben.
Es gibt auch nicht wenige Beläge, die als Sinter verkauft werden, jedoch keine echten sind. "Echte" Sinterbeläge werden bei über 900°C gesintert... Spezielle sogar bei über 1100°C.
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