scm hat geschrieben:Die Leistung ist proportional zum "umgesetzten Volumen"!
Zum umgesetzten bzw. durch die Verbrennung entstandenen Volumen ja, aber ich denke, es ist klar, dass ich das nicht meine, weil das ja mit den Vergasern nix zu tun hat. Was ich meine ist, dass der Motor nur so viel einsaugen kann, wie er Hubraum hat und DAS allein geht durch die Vergaser und ist eine feste Größe, die mit der Verbrennung ja gar nix zutun hat. Was der Motor mit dem "Eingesaugten" macht ist Sache des Motors.
Walnussbaer hat geschrieben:
Was ich meine ist, dass der Motor nur so viel einsaugen kann, wie er Hubraum hat und DAS allein geht durch die Vergaser und ist eine feste Größe, die mit der Verbrennung ja gar nix zutun hat.
Wir meinen schon das Gleiche.
Der 250er Einzylinder saugt halt nicht so viel an wie ein einzelner 1000er
Zylinder obwohl er den gleichen Hubraum hat. Deswegen leistet er auch
nicht soviel. O.k.?
Walnussbaer hat geschrieben:
Was ich meine ist, dass der Motor nur so viel einsaugen kann, wie er Hubraum hat und DAS allein geht durch die Vergaser und ist eine feste Größe, die mit der Verbrennung ja gar nix zutun hat.
Wir meinen schon das Gleiche.
Der 250er Einzylinder saugt halt nicht so viel an wie ein einzelner 1000er
Zylinder obwohl er den gleichen Hubraum hat. Deswegen leistet er auch
nicht soviel. O.k.?
Wieso sollte der 250er weniger ansaugen?
maximal die Ladungsbewegung der anderen 3Zylinder (Theorie kleiner Druckwellen) kann da einen Unterschied zwischen 1- und 4-Zylinder ausmachen. Und wenn das Ansaugsystem richtig ausgelegt ist, macht die Zylinderzahl nur einen maginalen Unterschied in der Füllung.
Die Leistungsunterschiede rühren meines Erachtens nach aus dem 4-Takt konzept. Der 1-Zylinder gibt nur alle 720° Kraft ab, muss aber 720° lang Reibung überwinden; während der 4er alle 180° Kraft abgeben kann bei gleichzeitig 720° lang innermotorische Reibung.
PS: wenn du n Prüfstand zur Verfügung hast, dann würd ich die Einspritzung nicht aufschieben, denn auch n Vergaser muss ja abgestimmt werden auf motor, ansaugsystem und auspuff. und veränderungen an diesen kann man bei einspritzung schneller anpassen. Den Durchmesser würd ich grob überschlagen (bei Vollast muss mind. der gleiche Querschnitt für die Luft freigegeben werden). Eine 4-Zylinder-Einspritzdüse, die gleiches Zylindervolumen bedient, sollte passen, da man ja bei der Bedatung die Einspritzfaktoren noch in beide Richtungen (gegenüber dem 4-Zyl.) variieren kann.
aber ich muss zugeben, ich bin eher ein Motoren- als ein Fahrwerk-Rahmen-Reifen-....Mann. Da liegen eher meine Interessen. Wenn du einen funktionieren Vergaser-Motor hast, bau erstma den Rest fertig. Und widme dich dann dem Motor und dann wieder dem rest (damit der dann mit der Leistung klarkommt) usw usw usw
Briese hat geschrieben:Wieso sollte der 250er weniger ansaugen?
Das würde er natürlich, wenn er einfach eine Scheibe
von nem 1000er Straßenrennprügel wäre, aber das ist er ja nicht.
Ein Geländesportmotor muß andere Forderungen bezüglich Durchzug
usw. erfüllen und ist nicht so konsequent auf Spitzenleistung ausgelegt, das
sieht man ja schon an der Gestaltung der Kanäle.
Ein 250er Enduro/Cross Motor wird sicher nicht den gleichen Gasdurchsatz wie eine 1000er haben. Pro Zylindereinheit gesehen. Auch die innere Reibung wird größer sein, deshalb wird schwierig die gleiche Literleistung zu finden ohne an Standfestigkeit zu verlieren.
Aber das ist doch alles marginal. Wichtiger ist doch, das die Luftpumpe mal läuft, und das geht wie gesagt am einfachsten mit einem Vergaser.
Man kann es natürlich kompliziert machen und das Pferd von hinten aufzäumen.