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Das etwas andere Rennen --- Hackfressen specken ab...

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Moderatoren: as, Chris

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Beitrag von Günni »

@Chris
Hei, lass die sogenannten "Besserwisser" ruhig ihre Unwissenhiet hier darstellen.
Gute Kurkliniken mit guten Ernährungsberatern sagen eindeutig: Wer hungert, kann nicht abnehmen, weil bei Hunger der Grundumsatz runtergefahren wird. Essen umstellen und Fristen einhalten. Basta.

Übrigens: Wenn ich hungrig bin, bin ich immer bereit zu töten.

lg Günni
"People eating is wrong"
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Beitrag von dude »

lol - damit bestätigst du uns...
der dude macht das schon...
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  • SP-12 Harry Offline
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Beitrag von SP-12 Harry »

oo:56 Uhr und ich habe grad mein Training, das 1 Stunde 45 Minuten gedauert hat, beendet!
Ich weiss, das ist jetzt Eigenlob aber ich bin megastolz auf mich. Ich ziehe das jetzt seit 5 Wochen durch. Keine Pausen, keine Ausreden! Selbst in einer Woche wie dieser, wo ich Spätschicht habe und erst um 21:30 Uhr zu Hause bin, raffe ich mich um kurz nach zehn auf und steige für eine volle Stunde auf den Crosswalker. Jede Woche habe ich jetzt daran die Widerstandsstufe erhöht. Laut Anzeige (ich weiss, das ist nur eine grobe Schätzung!) verbrauche ich dabei 5oo Kalorien. Danach kurz ausschwitzen und Hanteltraining. Dabei jeden Tag zwei Muskelgruppen.
Das Ganze 6x pro Woche. Alle 3 Tage einen Tag Pause. Ich war jahrelang Leistungssportler was das Hanteltraining angeht. 23 Jahre lang. Bis ich es vor zweieinhalb Jahre satt war und keinen Bock mehr auf diese Schicki-Micki-Studiokacke hatte.
Nun war ich fett geworden, die Muskeln haben sich zurück entwickelt und ich hatte null Kondition. Beim Zünden kam ich mir mittlerweile vor wie Benjamin Blümchen bei der Turnstunde. Täräää... :wink:

Dann kam dieser Fred und die Wette von Lars und Chris. Ich kenne die beiden gar nicht persönlich aber ich bedanke mich hiermit bei ihnen. Das war der Tritt in den Arsch den ich gebraucht habe.
Nun habe ich, ohne jegliche Diät bereits 5 Kilo verloren und grad hab ich mal den Oberarmumfang gemessen. Als Kraftdreikämpfer habe ich die Arme nie besonders trainiert. In meiner guten Zeit habe ich über eine Stunde lang Bankdrücken gemacht! Das war genug für den Trizeps.
Trotzdem hatte ich damals immerhin 45cm Oberarmumfang. Vor 5 Wochen, als ich wieder begann zu trainieren, waren es noch 42,5cm. Jetzt, nach dem Training, habe ich grad mal gemessen und siehe da, unglaublicherweise sind die 45 schon fast wieder da! Und bis Ledenon sind noch ein paar Wochen Zeit. Ich glaube ich sollte zwischendurch mal die Kombi anprobieren... :D

Ich weiss nicht ob ich wegen all dieser Schufterei auch nur eine Sekunde schneller fahren werde. Ich wünsche es mir natürlich schon aber fest steht, ich habe mich seit Jahren nicht mehr so wohl gefühlt. Das Gefühl nach so einem schweren Workout, wenn das Blut durch deine Venen pumpt, ist aber soo berauschend, dass es das alleine schon wert ist. Wenn ich bis Ledenon weiter durchziehe, werde ich sicher so an die 8 kg Gewicht verloren haben. Wenn man den Muskelaufbau dazu addiert, sind das sicher 10 Kilo Fett, die weg sind. Schaden wird mir das nicht. Und sollte mich mein Weg wieder mal ins Kiesbett führen, kann ich mein Mopped kräftetechnisch sicher alleine wieder rausschieben... :lol:

Drücke auch allen anderen Zündern hier, die momentan pumpen, laufen und schwitzen ebenfalls die Daumen, dass sie durchziehen! Es lohnt sich...

P.S.: Sollte das grad zu euphorisch geklungen haben, verzeiht es mir, das ist das Adrenalin... :oops:
Gruss Harry , die Comeback-Schlampe
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Beitrag von -Meyer Kurt- »

Harry, du brauchst mehr SEX. :wink:

Beim Vögeln verbraucht man verdammt viel Kalorien und es macht auch noch Spaß. :lol: :lol:

Aber komisch solange ich auch trainiere, ich habe da noch nie festgestellt, das der Umfang, oder sonstiges wächst. :?
Grüße Peter
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Beitrag von Lars - Tough Guy 2009 »

-Meyer Kurt- hat geschrieben:Harry, du brauchst mehr SEX. :wink:

Beim Vögeln verbraucht man verdammt viel Kalorien und es macht auch noch Spaß. :lol: :lol:
@Meyer-Kurt: Dann hast Du ja schon sehr sehr lange keinen Sex mehr gehabt. :lol: :twisted: :lol:

@Harry: Schreibe nachher noch etwas mehr, aAber erst einmal vielen Dank...
Lars #30
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Beitrag von Lars - Tough Guy 2009 »

Chris hat geschrieben: Hey Schwabbelbauch. Halt Du Dich da raus :-)
nach Almeria hab ich die 80 geknackt :-)
Fuck, Dude kannst Du bitte einen Grill mit nach Almeria nehmen? Jetzt muss Plan B her....
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Beitrag von dude »

bin nur in cartagena, grill ist aber schon eingepackt...

kümmere du dich dann bitte um die besprochenen maßnahmen bzgl. des teams gp503.de ;).
der dude macht das schon...
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Beitrag von Chris »

Lars hat geschrieben:
Chris hat geschrieben: Hey Schwabbelbauch. Halt Du Dich da raus :-)
nach Almeria hab ich die 80 geknackt :-)
Fuck, Dude kannst Du bitte einen Grill mit nach Almeria nehmen? Jetzt muss Plan B her....
:-) :-)

@Harry: Kannst Lars und mir eine Apfelschorle für den Asrchtritt ausgeben ;-)
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Beitrag von erni »

ich sehe, der fred ist pulsierend für viele hier. habe am montag auch wieder langsam mit dem training begonnen. nach meiner schulter-op, 2,5 monate pause. hhhmmm, da sieht der körper ganz schön schei... aus. jetzt langsam wieder loslegen, bauch muss weg, kondition muss wieder her und ein paar kilo gewicht dürfen ruhig auch noch weg.
hab montag und dienstag festgestellt wie groß der innere schweinehund bei solch einer pause doch wächst, aber der wird jetzt jeden tag bearbeitet, bis er endlich wieder umfällt und sich in luft auflöst.

wünsche allen viel spass beim training...
ERNI

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Beitrag von Bremsenix »

Aus der heutigen SZ :roll:
Ballaststoffe fürs Gehirn

Entschlacken ist medizinischer Nonsens,
Hungerkuren können ungesund sein - Zeit, sich von den Mythen rund ums Fasten zu trennen


Kanalarbeiter und Installateure haben in Deutschland einen nicht zu überschätzenden Einfluss. Anders ist kaum zu erklären, warum sich der Glaube daran, dass man seinen Körper "entschlacken" kann, so hartnäckig hält. Vernunftbegabte Erwachsene traktieren sich mit Einläufen, flößen sich grässliche Entschlackungstees, -säfte und andere Abführmittel ein und bereiten sich auch spirituell auf die große Leere vor.


Nur: Was und wie entschlackt werden soll, bleibt unklar. Angeblich sind Schlacken lästige Abfallprodukte des Stoffwechsels, die sich im Körper ablagern und dort alles Übel dieser Welt hervorrufen können - von Übergewicht, Rheuma und etlichen Zivilisationsleiden bis hin zu Gicht. Das Konzept hat allerdings einen Schönheitsfehler: Was unter Entschlackung zu verstehen ist, kann niemand beantworten. Keinem Forscher ist es bisher gelungen, Schlacken im Körper oder im Labor nachzuweisen.


"Der Glaube an die Entschlackung ist ein absolutes Steinzeitkonzept", sagt Martin Reincke, Leiter der Klinik für Innere Medizin der Ludwig-Maximilians-Universität München. "Die einzige Entschlackung, die medizinisch zu empfehlen ist, müsste im Kopf stattfinden - das heißt, sich von dieser Vorstellung zu lösen." Wenn man als Internist in den Körper sehe, erblicke man ein wunderschönes, funktionsfähiges Verdauungssystem, "von Schlacken kann da keine Rede sein", sagt Reincke. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) teilt lapidar mit: "Im Stoffwechsel des Menschen fallen keine Schlackenstoffe an. Der Organismus scheidet Endprodukte des Stoffwechsels über Niere, Darm, Lunge oder Haut aus."


Die Propheten und Nutznießer von Entschlackungskuren stört das nicht. Die bildliche Vorstellung von der Entschlackung scheint so überzeugend zu sein, dass sich damit viel Geld verdienen lässt. Dabei sind weder Darm noch Blutgefäße wie Abwasserleitungen beschaffen, die sich durchpusten und reinigen lassen. Der Befehl "Abfluss frei!" mag im heimischen Badezimmer Wirkung zeigen, im Körper funktioniert er nicht.


Im Gegenteil: Der Darm beinhaltet Abermillionen von Zotten, die zur Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme lebensnotwendig sind. Zudem wird er von Milliarden Bakterien besiedelt, die für Nahrungsaufnahme und Verdauung unverzichtbar sind. Würden mittels rabiater Reinigung die Zotten und Keime entfernt, hätte das fatale Folgen. Auch die Blutgefäße sind keine starren Rohre, die sich mit der Zeit wie eine Wasserleitung zusetzen und wieder blankgeputzt werden können. Blutgefäße sind elastisch, können sich weiten und zusammenziehen und so die Menge des Blutflusses regulieren. Zwar können sich in den Blutgefäßen so genannte "Plaques" bilden. Aus abgestorbenen Blutzellen und Cholesterinkristallen formen sich Ablagerungen in den Gefäßen, die verkalken können. Doch auch sie sind nicht mit einem Entschlackungstee oder anderen "reinigenden" Maßnahmen zu entfernen.


Der Glaube an die körperliche Reinigung erhöht die Entschlackung zu einer quasi-religiösen Läuterung. Die Vorstellung, sich von schädlichem Ballast zu befreien und sich "von innen heraus" zu säubern, trägt dazu bei, wenn sich Menschen nach Entschlackungskuren besser fühlen. Diese seelische Zugabe ist auch beim Fasten wichtig, das seit Jahrhunderten in vielen Religionen gepflegt wird.


Wenn während des Fastens weiterhin wichtige Nahrungsbestandteile zugeführt werden, sind die Risiken gering. Totales Fasten kann jedoch gefährlich werden: Die Nieren sind dann stärker belastet; Nierensteine bilden sich schneller. Es kann leichter zu Kreislaufstörungen, Herzrhythmusstörungen und Schwindel kommen. Wer zuvor erhöhte Harnsäurewerte im Blut aufweist, kann durch Fasten einen Gichtanfall auslösen. Unterzuckerungen treten häufiger auf, die sich als Zittern, Schwitzen oder Unruhe zeigen. Muskelkrämpfe, Sehstörungen und ein Hexenschuss sind bei komplettem Nahrungsentzug ebenfalls häufiger. Bei hohen Eiweißverlusten während der ersten Fastentage ist der Herzmuskel in Gefahr. Aus diesen Gründen kann totales Fasten nicht empfohlen werden. "Wenn zu lange gefastet wird oder Kinder, Kranke und Normalgewichtige fasten, kann der Angriff auf die Energiereserven gefährlich werden. Auch bei kurzzeitigem Fasten können Probleme auftreten", warnt die DGE.


Natürlich gibt es Menschen, die sich nach Fastenkuren leichter, reiner und befreiter fühlen. Das liegt dann eher an den Heilserwartungen, die Fastenfreunde hegen, womöglich auch an Kreislaufstörungen und Schwindelgefühlen. Eine zeitweise eingeschränkte Gehirndurchblutung kann schon mal euphorische Gefühle auslösen. "Fasten ist aber nicht geeignet, um langfristig Gewicht zu verlieren", sagt Internist und Ernährungsexperte Reincke. "Es hat sogar einen ungünstigen Effekt, denn die starke Gegenregulation des Körpers führt dazu, dass die Kilos schneller wieder drauf sind."


Quelle: Süddeutsche Zeitung
Nr.31, Mittwoch, den 06. Februar 2008 , Seite 11
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