Zum Inhalt

Bigbore Kit

Fahrwerk, Tuning, Reifen, Tips&Tricks,...

Moderatoren: as, Chris

  • Ripper Offline
  • Beiträge: 44
  • Registriert: Sonntag 5. November 2006, 20:42
  • Kontaktdaten:

Bigbore Kit

Kontaktdaten:

Beitrag von Ripper »

Der Motor für diese Saison ist nun an einem kritischen Punkt. Es soll ein Bigborekit drauf und gleichzeitig mittels 330 Grad Nockenwelle der Bereich der höchsten Leistung nach ganz oben (wahrscheinlich in den normalerweise roten Bereich rein). Vergaserabstimmung und Auswahl Ansauglänge und alles überlasse ich dem Prüfstandsonkel. Meine aktuellen Bedenken sind, dass der grössere Kolben ja auch schwerer als der Originale ist. Wenn ich nun auch noch dauerhaft in höchsten Drehzahlen (wie jetzt auch schon, jedoch keine Überdrehzahlen "hinterm" Begrenzer beim runterschalten) orgel, das das Pleuel überhaupt nicht mitmacht... Erfahrungswerte dazu?
  • Benutzeravatar
  • hinnerk Offline
  • Beiträge: 239
  • Registriert: Freitag 25. März 2005, 13:42

Kontaktdaten:

Beitrag von hinnerk »

bischen wenig info findeste nicht?

welcher motor wieviel gelaufen usw...

gruss

Hinni
  • Benutzeravatar
  • Michael Offline
  • Beiträge: 4069
  • Registriert: Sonntag 31. Oktober 2004, 14:57
  • Motorrad: S1000RR
  • Lieblingsstrecke: Most

Kontaktdaten:

Beitrag von Michael »

hinnerk hat geschrieben:bischen wenig info findeste nicht?

welcher motor wieviel gelaufen usw...

gruss

Hinni
Wieso?
Die Infos reichen mir vollkommen :!:

Also, das kannst du ohne Probleme machen! Selbst wenn die Kolben 50 gramm je Stück schwerer sind, kannst du bei dem Motor noch glatte 2.000 u/min höher drehen. Ventilfedern können auch original bleiben.
Am besten wäre noch, wenn du den Kopf dazu noch nen Millimeter oder 2 abplanst, das bringt auch in der Mitte mehr Leistung. Ventiltaschen würde ich nicht ändern, das passt schon.

:wink:
Unser Schorf soll Döner werden!
  • Ripper Offline
  • Beiträge: 44
  • Registriert: Sonntag 5. November 2006, 20:42
  • Kontaktdaten:

Kontaktdaten:

Beitrag von Ripper »

Hätte jetzt erwartet, dass ein Pleuel nicht wegen Altersschwäche abreisst drum hab ichs einfach mal weggelassen:

CBR 125 von 58mm auf 61 mm aufgebohrt = 138ccm, der gleiche Motor auch noch für ne andere Anwendung auf 166ccm mit ich glaube 65 mm Kolben. Nenndrehzahl 9000 Umdrehungen bei 47,2 mm Hub. Kilometer unbekannt um 20 tkm und neu gelagert was nötg war.
Was wollste noch wissen?
  • Benutzeravatar
  • hinnerk Offline
  • Beiträge: 239
  • Registriert: Freitag 25. März 2005, 13:42

Kontaktdaten:

Beitrag von hinnerk »

na weil es teilweise motoren gib die an bestimmten punkten etwas schwach sind auf der brust und abgerissene Pleuel usw sind schon unschön oder?

sind in dem motor Buchsen verbaut oder sind die beschichtet.... 3 millimeter sind schon recht ordentlich bei sowas ne ordentliche antwort per i-net ist da sowieso schwierig weil du dir erstmal klar sein musst was du willst leistung um jeden Preis, haltbarkeit usw.... und wie lange willste die Möhre fahren und vorallem wo? und mann sollte bei diesen geshcichten immer das ganze betrachten alles andere ist etwas "bedenklich"

gruss

Hinni
  • Wildsau Offline

Kontaktdaten:

Beitrag von Wildsau »

Ich würd einfach den Motor GCV 190 vom Honda HRX 537C HM einbauen. 8)
Dann haste auch mehr Hubraum, aber erheblich weniger Aufwand.
  • Ripper Offline
  • Beiträge: 44
  • Registriert: Sonntag 5. November 2006, 20:42
  • Kontaktdaten:

Kontaktdaten:

Beitrag von Ripper »

Es ist ne Rennmofa. Haltbarkeit wär toll aber nicht oberstes Ziel. Es ist ne Zylinderlaufbüchse die aufgebohrt wurde beim 138er. Der 166er ist von Malossi und ist Leichtmetall mit irgendeiner wichtigklingenden Beschichtung. Naja Bigbikes auf Kartbahnen sind die Opfer :lol:

Der 138er soll seine Nennleistung bei um 11000 Umdrehungen bringen. Midrange uninteressant. Ist das Hochdrehzahlkonzepten (eins von 3en die wir in dieser Saison ausprobieren wollen). Begrenzer wird aber original gelassen bei 11500 Umdrehungen.
Der 166er soll Drehmoment von unterer Mitte bis obere Mitte bringen. So wie original mit mehr Bumms.

Es geht mir einzig darum ob ich die Kolben noch nachbearbeiten soll aum aufs gleiche Gewicht zu kommen (oder eine maximale Steigerung des Gewichts um einen gewissen Prozentsatz zu erreichen) beim 138er weil er dauerhaft ausserhalb der eigentlichen Spezifikationen betrieben wird...
Bei dem 166er habe ich weniger Bedenken weil er auf einem gemütlichen Drehzahlniveau gehalten wird.
  • Benutzeravatar
  • hinnerk Offline
  • Beiträge: 239
  • Registriert: Freitag 25. März 2005, 13:42

Kontaktdaten:

Beitrag von hinnerk »

das mehrgewicht ansich ist soschlimm nicht.. wichtig ist das die Pleuel gerade sind (auswinkeln) und alles möglichst gleich ist von den massen her du kannst zb bei ungleichgewicht etwas aus den kolbenbolzen herausdremeln.. brennräumme auslitern usw. möglich ist auch noch pleuel polieren und kugel/glasperlstrahlen das sollte aber jemand machen der das schon öfters gemacht hat..das nicht ganz so einfach und da wurde schon viel zerstört

wie stark ist die wandstärke der buchse nach dem aufbohren noch? hat die buchse oben eienn Bund?

gruss

Hinni
  • Benutzeravatar
  • R O L A N D Offline
  • Beiträge: 962
  • Registriert: Samstag 17. September 2005, 21:37
  • Wohnort: Ruhrpott 8-)

Kontaktdaten:

Beitrag von R O L A N D »

Also wenn das so einfach wäre, dass es sich in einem Forum kurz beschreiben ließe, dann wären hunderte von Ingenieuren und etliche Entwicklungsabteilungen arbeitslos bzw. nicht vorhanden.

Wenn du nicht jemanden findest, der deine Nummer genau so durchgezogen hat, dann helfen dir alle Vermutungen nichts.

Denn, dass sich da einiges im Motor durch diese Maßnahme ändert ist ja wohl klar. Und welches Bauteil dann zuerst und wahrscheinlich früher als vom Konstrukteur vorgesehen versagt ist Kaffeesatzlesen. So betrachtet kauf dir ein Buch über konventionelles Motorentuning und wenn du das durch hast wirst du erkennen, dass die Zweifel größer sind als vorher.

Ein wenig zum Thema. Ein größerer Kolben muss nicht schwerer sein. Ein wenig Mehrgewicht kann man am Pleuel wieder auffangen. Die Zugfestigkeit des Pleuels wegen wahrsch. gestiegener Fliehkräfte lässt sich durch Polieren erhöhen. Da nach deinen Angaben ja wohl ein Anbieter für deinen Wunsch einen Kit bereit hält, dann kann er auch was dazu sagen, sonst Finger weg. Selbst rumprobieren nur dann wenn genug Geld und Zeit vorhanden sind.

Also ich würde es sein lassen. Ich habe Motorentuning (aber Auto) nämlich schon reichlich hinter mir und obwohl einiges davon auch gehalten hat durchaus die Nase voll :wink: :lol: . Macht den Käufer mittelfristig arm aber nicht automatisch schnell.
  • Benutzeravatar
  • helvis Offline
  • Beiträge: 140
  • Registriert: Freitag 24. August 2007, 20:30
  • Wohnort: Hamburg

Kontaktdaten:

Beitrag von helvis »

Ripper hat geschrieben:...und ist Leichtmetall mit irgendeiner wichtigklingenden Beschichtung...
Du meinst doch nicht etwa eine NiKaSil- Beschichtung :wink: ?! Ist heute auch nix Besonderes mehr...

Näheres dazu hier:http://en.wikipedia.org/wiki/Nikasil
"Höflichkeit ist die sicherste Art der Verachtung..." H. Böll
Antworten