Das kenn ich noch aus der Zeit als ich in Erkrath wohnte.Martin hat geschrieben:![]()
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Da wo du wohnst, zieh ich auch hin!
Nachwuchsproblem IDM SBK
hier könnt Ihr Alles rund um MotoGP; SSP; SBK; IDM u.s.w. diskutieren...
- Lutze Offline
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Martin,
Strukturen schaffen?
Alle von Mek "gemeinten" haben mit Pocket- oder Mini-Bike, Rollerrennen, dann Junior-Cup und teilweise 125er angefangen.
Strukturen schaffen geht für 10-18-jährige nicht so einfach und wenn sie älter sind, haben Schule, Lehre usw. schon auch einen gewissen Stellenwert, sonst geht es wie bei uns, wo nach einräumen Priorität Rennerei letztlich mit 23 als Ziel, neben der Rennerei, die abgeschlossene Berufsausbildung steht!
Nicht alle Schulleiter und Lehrherren akzeptieren 15 Fehl-Wochenenden!
Und jeden Tag 100 km Fahrt zur Lehrstelle fressen heutzutage schon das nicht üppige Lehrlingssalär auf, also dürfen Mutter und Vater zur allgemeinen Lebensführung neben der Rennerei-Finanzierung auch noch einiges hinlegen!
Einige Fälle, wo irgendwann die Jungs gesagt haben, es gibt neben der Rennerei auch noch andere schöne Sachen auf dieser Welt, bestärken wahrscheinlich diejenigen in ihrer Ansicht, dass es dann nicht weit her ist mit dem Willen, Rennen zu fahren, aber wenn sie erst mal richtig mitbekommen, wie sich ihre Eltern krummlegen müssen, dann fangen sie auch noch darüber an nachzudenken!
Pa#4
Strukturen schaffen?
Alle von Mek "gemeinten" haben mit Pocket- oder Mini-Bike, Rollerrennen, dann Junior-Cup und teilweise 125er angefangen.
Strukturen schaffen geht für 10-18-jährige nicht so einfach und wenn sie älter sind, haben Schule, Lehre usw. schon auch einen gewissen Stellenwert, sonst geht es wie bei uns, wo nach einräumen Priorität Rennerei letztlich mit 23 als Ziel, neben der Rennerei, die abgeschlossene Berufsausbildung steht!
Nicht alle Schulleiter und Lehrherren akzeptieren 15 Fehl-Wochenenden!
Und jeden Tag 100 km Fahrt zur Lehrstelle fressen heutzutage schon das nicht üppige Lehrlingssalär auf, also dürfen Mutter und Vater zur allgemeinen Lebensführung neben der Rennerei-Finanzierung auch noch einiges hinlegen!
Einige Fälle, wo irgendwann die Jungs gesagt haben, es gibt neben der Rennerei auch noch andere schöne Sachen auf dieser Welt, bestärken wahrscheinlich diejenigen in ihrer Ansicht, dass es dann nicht weit her ist mit dem Willen, Rennen zu fahren, aber wenn sie erst mal richtig mitbekommen, wie sich ihre Eltern krummlegen müssen, dann fangen sie auch noch darüber an nachzudenken!
Pa#4
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es gibt kein Nachwuchsproblem, sondern ein Vermarktungsproblem und das liegt bei den Verantwortlichen des DMSB und sonstigen Dünnbrettbohrern die sich da tummeln.
Jeder Fahrer muss richtig Geld/Sponsoren mitbringen, egal in welchem Team er fährt und bis er welche hat, muss Mutti und Papi den Geldbeutel aufmachen
die Motorsport-Akzeptanz steht doch ganz hinten an, nicht umsonst sind die Rennen dünn besucht. Lasst Euch nicht blenden von den Zuschauerzahlen die angegeben werden ( da wird jeder Tag zusammen gerechnet)
just my two cents

Jeder Fahrer muss richtig Geld/Sponsoren mitbringen, egal in welchem Team er fährt und bis er welche hat, muss Mutti und Papi den Geldbeutel aufmachen
die Motorsport-Akzeptanz steht doch ganz hinten an, nicht umsonst sind die Rennen dünn besucht. Lasst Euch nicht blenden von den Zuschauerzahlen die angegeben werden ( da wird jeder Tag zusammen gerechnet)
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http://www.GP-Reifen.com/
ruf uns an : 06326 989353 oder 0171 583 1463
Racing, Street, Cross, Enduro, Supermoto, Roller, ...
20 Jahre Renndiensterfahrung Renndienst bei Zenergy-Racing+diverse Veranstaltungen
GP-Reifen.com
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- Martin Offline
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@ Pa#4,
alles Recht, aber ich meinte keine Stukturen bezogen auf einzelne Fahrer, geschweige denn Familien.
Ich suche einfach den Vergleich zu anderen Sportarten.
Es gibt einen Weltverband, einen Europaverband, einen Bundesverband, darunter in Wettkampfsportarten, Landesverbände, Regionalverbände und zuletzt Vereine.
Im Motorradrennsport ist alles unter dem Bundesverband völlig unstrukturiert und jeder kocht sein eigenes Süppchen.
Was gibt es denn da überhaupt noch?
Motorsportclubs, die die eine oder andere Aktiv-Veranstaltung organisieren, am Ende der Saison die eigenen Sportler ehrt und ansonsten nur für Austausch untereinander sorgt. Viel mehr passiert da meist nicht.
ADAC, der ebenfalls irgendwo in die Aktiv-Veranstaltungesorga involviert ist und vor allem dank Beziehungen den einen oder anderen Fahrer fördert oder immer mal einen Versuch startet das Rad neu zu erfinden und eine "Eliteklasse" zu gründen und zu unterhalten. Natürlich zeitlich begrenzt.
Teams, die sich irgendwie durchschlagen, aber nach einiger Zeit dann doch wieder von der Bildfläche verschwinden (Beispiel: Laaks, Karthin). Ist aber auch kein Wunder. Unterstützung auf Vereins-, Landes- oder Bundesebene gibt es nicht.
Einzelkämpfer, die sich von Saison zu Saison oder sogar von Rennen zu Rennen durchschlagen. Kommt was Unvorhergesehenes, sind sie weg vom Fenster.
Papas, die ihren eigenen Nachwuchs fördern, so lange es dem Nachwuchs Spaß macht, er halbwegs erfolgreich ist und das Geld ausreicht.
YAMAHA, die einzige "Struktur" die es seit 30 Jahren in D wirklich gibt. Aber der einstieg dort kostet auch entsprechend.
andere Markenimporteure Sie kommen und sie gehen...
Vertragshändler Es gibt nicht viele die sich noch im Rennsport engagieren, aber auch sie kommen und sie gehen wieder.
Der DMSB selbst stellt nur die Plattform zur Verfügung und läßt sie sich gut bezahlen.
Wo ist also eine Struktur zu erkennen, wie man den Einstieg in den Rennsport schaffen kann?
alles Recht, aber ich meinte keine Stukturen bezogen auf einzelne Fahrer, geschweige denn Familien.
Ich suche einfach den Vergleich zu anderen Sportarten.
Es gibt einen Weltverband, einen Europaverband, einen Bundesverband, darunter in Wettkampfsportarten, Landesverbände, Regionalverbände und zuletzt Vereine.
Im Motorradrennsport ist alles unter dem Bundesverband völlig unstrukturiert und jeder kocht sein eigenes Süppchen.
Was gibt es denn da überhaupt noch?
Motorsportclubs, die die eine oder andere Aktiv-Veranstaltung organisieren, am Ende der Saison die eigenen Sportler ehrt und ansonsten nur für Austausch untereinander sorgt. Viel mehr passiert da meist nicht.
ADAC, der ebenfalls irgendwo in die Aktiv-Veranstaltungesorga involviert ist und vor allem dank Beziehungen den einen oder anderen Fahrer fördert oder immer mal einen Versuch startet das Rad neu zu erfinden und eine "Eliteklasse" zu gründen und zu unterhalten. Natürlich zeitlich begrenzt.
Teams, die sich irgendwie durchschlagen, aber nach einiger Zeit dann doch wieder von der Bildfläche verschwinden (Beispiel: Laaks, Karthin). Ist aber auch kein Wunder. Unterstützung auf Vereins-, Landes- oder Bundesebene gibt es nicht.
Einzelkämpfer, die sich von Saison zu Saison oder sogar von Rennen zu Rennen durchschlagen. Kommt was Unvorhergesehenes, sind sie weg vom Fenster.
Papas, die ihren eigenen Nachwuchs fördern, so lange es dem Nachwuchs Spaß macht, er halbwegs erfolgreich ist und das Geld ausreicht.
YAMAHA, die einzige "Struktur" die es seit 30 Jahren in D wirklich gibt. Aber der einstieg dort kostet auch entsprechend.
andere Markenimporteure Sie kommen und sie gehen...
Vertragshändler Es gibt nicht viele die sich noch im Rennsport engagieren, aber auch sie kommen und sie gehen wieder.
Der DMSB selbst stellt nur die Plattform zur Verfügung und läßt sie sich gut bezahlen.
Wo ist also eine Struktur zu erkennen, wie man den Einstieg in den Rennsport schaffen kann?
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
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- Martin Offline
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Zieht man jetzt den Vergleich zu anderen Sportarten, ist es dort viel leichter seinen Sport zu betreiben. Die unterste Stufe der Fördermöglichkeit sind dort die Vereine. Man wird dort Mitglied, wird trainiert (ja, man hat dort sogar einen Trainer!), macht Wettkämpfe, Turniere mit, bzw. spielt Fußball in einer Liga oder ähnlichem. Alles hat Struktur und ist organisiert, der Sportler kann sich vorwiegend um seinen Sport kümmern. Bei Erfolg steigt man mit dem Verein auf, oder bei Einzelsportarten startet man in höheren Klassen. Auch das wird weitgehend organisiert.
Warum gibt es so was im Motorradsport nicht?
DAS sind die Strukturen, die IMHO geschaffen werden müssen, damit die Motorradsportler von Anfang an begleitet werden. Und das nicht nur für die jüngsten. Das kann genausogut den 15-jährigen, den 20-jährigen oder auch noch ältere Einsteiger betreffen.
Gruß, Martin
Warum gibt es so was im Motorradsport nicht?
DAS sind die Strukturen, die IMHO geschaffen werden müssen, damit die Motorradsportler von Anfang an begleitet werden. Und das nicht nur für die jüngsten. Das kann genausogut den 15-jährigen, den 20-jährigen oder auch noch ältere Einsteiger betreffen.
Gruß, Martin
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Martin,
Du hast ja so Recht!
Und wenn man in Deutschland anfängt mit der Struktur, dann ist der DMSB zwar der Träger der Deutschen Motorsporthoheit, hat aber wiederum selbst als Träger mehrere Verbände mit einem sehr großen an der Spitze, der aber mit seinen 15 Mio Mitgliedern mit den Interessen Auto und damit Schutzbriefen und alles was dazugehört, Probleme hat, Gelder für den Motorsport auszugeben, weil ja Schutzbriefe billiger sein könnten, wenn es den "blöden Motorsport" nicht gäbe!
Man stelle sich es mal vor, von jedem Mitglied nur 1 € für die Sportförderung und diese gerecht zwischen Auto und Motorrad aufgeteilt, dann wären dies bei angenommenen 1.000 geförderten Strassenfahrern, Crossern, Bahnfahrern usw. je Nase 7.500 €.
Eine Summe, zwar nicht allzuhoch, aber zumindest eine gute Basis.
Das es geht, sieht man in Sachsen, wo, wenn auch mit kleineren Beträgen, fast alle Lizenzfahrer Zuschüsse für Lizenz- und Einschreibe-Gebühren erhalten.
Hat man aber einen Opa oder Vater an der richtigen Stelle, kann der Weg natürlich bis in die WM oder DTM führen!
Förderung gibt es im Kinderbereich ja, die Erwachsenen fangen heutzutage bereits mit 13 (IDM 125) an, und wenn es dann so richtig weh tut (finanziell), dann stehen die Eltern oftmals mit einem hoffnungsfrohen Sprößling allein im Regen!
Ein Einstieg im Jugendbereich ist vom Material und vom Aufwand her noch zu stemmen, wenn es aber in höhere Regionen geht, nicht mehr.
Und dort sollte eine Förderung einsetzen.
Wer erkennen lässt, dass Motorsport nicht nur eine kurzfristige Marotte ist und die "Fußballschuhe" nicht gleich wieder in die Ecke wirft, mit dem sollte man sich unterhalten!
Nur wer ist "man"?
Es fehlt da wirklich an einer Koordination ohne "Verbandsinteressen" oder anderer Eifersüchteleien.
Wenn der DMSB vor Jahren die 250er DM abschafft und dann auch noch den Unterbau dazu, nämlich die 125er u. 250er B-Lizenz, dann hat man damit die zumindest einigermaße kostengünstige Basis für den Motorrad-Straßenrennsport abgewürgt!
Die Frage ist aber, ob diejenigen, die z. B. die IDM mit ihren Beiträgen finanzieren und damit ermöglichen, nämlich die Industrie und die Hersteller/Importeure, überhaupt an einer anderen Struktur interessiert sind, es läuft ja wohl und wer zahlt, schafft an!
Pa#4
Du hast ja so Recht!
Und wenn man in Deutschland anfängt mit der Struktur, dann ist der DMSB zwar der Träger der Deutschen Motorsporthoheit, hat aber wiederum selbst als Träger mehrere Verbände mit einem sehr großen an der Spitze, der aber mit seinen 15 Mio Mitgliedern mit den Interessen Auto und damit Schutzbriefen und alles was dazugehört, Probleme hat, Gelder für den Motorsport auszugeben, weil ja Schutzbriefe billiger sein könnten, wenn es den "blöden Motorsport" nicht gäbe!
Man stelle sich es mal vor, von jedem Mitglied nur 1 € für die Sportförderung und diese gerecht zwischen Auto und Motorrad aufgeteilt, dann wären dies bei angenommenen 1.000 geförderten Strassenfahrern, Crossern, Bahnfahrern usw. je Nase 7.500 €.
Eine Summe, zwar nicht allzuhoch, aber zumindest eine gute Basis.
Das es geht, sieht man in Sachsen, wo, wenn auch mit kleineren Beträgen, fast alle Lizenzfahrer Zuschüsse für Lizenz- und Einschreibe-Gebühren erhalten.
Hat man aber einen Opa oder Vater an der richtigen Stelle, kann der Weg natürlich bis in die WM oder DTM führen!
Förderung gibt es im Kinderbereich ja, die Erwachsenen fangen heutzutage bereits mit 13 (IDM 125) an, und wenn es dann so richtig weh tut (finanziell), dann stehen die Eltern oftmals mit einem hoffnungsfrohen Sprößling allein im Regen!
Ein Einstieg im Jugendbereich ist vom Material und vom Aufwand her noch zu stemmen, wenn es aber in höhere Regionen geht, nicht mehr.
Und dort sollte eine Förderung einsetzen.
Wer erkennen lässt, dass Motorsport nicht nur eine kurzfristige Marotte ist und die "Fußballschuhe" nicht gleich wieder in die Ecke wirft, mit dem sollte man sich unterhalten!
Nur wer ist "man"?
Es fehlt da wirklich an einer Koordination ohne "Verbandsinteressen" oder anderer Eifersüchteleien.
Wenn der DMSB vor Jahren die 250er DM abschafft und dann auch noch den Unterbau dazu, nämlich die 125er u. 250er B-Lizenz, dann hat man damit die zumindest einigermaße kostengünstige Basis für den Motorrad-Straßenrennsport abgewürgt!
Die Frage ist aber, ob diejenigen, die z. B. die IDM mit ihren Beiträgen finanzieren und damit ermöglichen, nämlich die Industrie und die Hersteller/Importeure, überhaupt an einer anderen Struktur interessiert sind, es läuft ja wohl und wer zahlt, schafft an!
Pa#4
Tja - im Unterschied zu den Massensportarten Fußball, Tennis etc., wo
wo es eine gut funktionierende Vereinsstruktur und enstprechende
Nachwuchssichtung und -förderung gibt, kostet Motorsport pervers
viel Geld.
Da dreht sich die ganze Geschichte dann im Kreis.
Ich kenne die Strukturen des DMSB u.ä nicht. Aber wenn die es nicht
schaffen, eine vernünftige Nachwuchsförderung auf die Beine zu stellen,
dann müßten sich die Betroffenen (...Väter ...
) halt mal überlegen,
ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, Alternativen zu schaffen.
Meint
der Jörg
wo es eine gut funktionierende Vereinsstruktur und enstprechende
Nachwuchssichtung und -förderung gibt, kostet Motorsport pervers
viel Geld.
Da dreht sich die ganze Geschichte dann im Kreis.
Ich kenne die Strukturen des DMSB u.ä nicht. Aber wenn die es nicht
schaffen, eine vernünftige Nachwuchsförderung auf die Beine zu stellen,
dann müßten sich die Betroffenen (...Väter ...

ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, Alternativen zu schaffen.
Meint
der Jörg
..schau mer mal
Jörg,
auch Tennis auf hohem Niveau ist sehr teuer!
Da geht in der Regel ein mehrjähriger USA-Aufenthalt an einer bekannten Tennisschule voraus.
Und dann hat vor einigen Jahren ein heute noch aktiver deutscher Tennisspieler gegen seine Geldgeber geklagt, die in den Verträgen mit ihm vereinbart hatten, dass er, wenn er durch Tennis zu Geld kommt, die vorgeschossenen Summen für die Ausbildung wieder zurückzahlen soll.
Hat der Knabe für "gegen die guten Sitten" bezeichnet und vor einem deutschen Gericht auch noch Recht bekommen!
Ob die Geldgeber noch mal jemand sponsern?
Und zu dem Komplex Strukturen: Ich glaube nicht daran, dass sich dort mehrere Väter auf die "gerechte" Verteilung einer Summe einigen könnten, sofern eine solche zusammenkommen würde!
Die Motorsporthoheit des DMSB ist auch so ein Thema, mit dem viel oder aber auch nichts erreicht werden kann.
Auf jedem Fall aber eine Rechtslage pro Verbände!
Wir wollten mal nach der Eröffnung eine neuen Rennstrecke eine Veranstaltung dort machen, hatten die Verträge unterschrieben und auch die Genehmigung dafür, ca. 300 Nennungen in der Tasche und dann hat kurzfristig ein Mitglied eines Trägerverbandes seine persönlichen Beziehungen spielen lassen, man könne doch Privatleuten keine Veranstaltung machen lassen, wenn der Verband dort noch keine Veranstaltung gemacht hätte!
War das eine Arbeit, allen kurzfristig abzusagen und das Nenngeld zurück zu überweisen.
Die Skandinavier hatten leichten Ärger mit der Rückbuchung ihrer Fährkosten.
Pa#4
auch Tennis auf hohem Niveau ist sehr teuer!
Da geht in der Regel ein mehrjähriger USA-Aufenthalt an einer bekannten Tennisschule voraus.
Und dann hat vor einigen Jahren ein heute noch aktiver deutscher Tennisspieler gegen seine Geldgeber geklagt, die in den Verträgen mit ihm vereinbart hatten, dass er, wenn er durch Tennis zu Geld kommt, die vorgeschossenen Summen für die Ausbildung wieder zurückzahlen soll.
Hat der Knabe für "gegen die guten Sitten" bezeichnet und vor einem deutschen Gericht auch noch Recht bekommen!
Ob die Geldgeber noch mal jemand sponsern?
Und zu dem Komplex Strukturen: Ich glaube nicht daran, dass sich dort mehrere Väter auf die "gerechte" Verteilung einer Summe einigen könnten, sofern eine solche zusammenkommen würde!
Die Motorsporthoheit des DMSB ist auch so ein Thema, mit dem viel oder aber auch nichts erreicht werden kann.
Auf jedem Fall aber eine Rechtslage pro Verbände!
Wir wollten mal nach der Eröffnung eine neuen Rennstrecke eine Veranstaltung dort machen, hatten die Verträge unterschrieben und auch die Genehmigung dafür, ca. 300 Nennungen in der Tasche und dann hat kurzfristig ein Mitglied eines Trägerverbandes seine persönlichen Beziehungen spielen lassen, man könne doch Privatleuten keine Veranstaltung machen lassen, wenn der Verband dort noch keine Veranstaltung gemacht hätte!
War das eine Arbeit, allen kurzfristig abzusagen und das Nenngeld zurück zu überweisen.
Die Skandinavier hatten leichten Ärger mit der Rückbuchung ihrer Fährkosten.
Pa#4
- Rock`n Roll Offline
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- Registriert: Sonntag 2. Dezember 2007, 10:01
- Lieblingsstrecke: Schleiz
- Wohnort: Niederbayern
finde das passt auch ganz gut hierher zu diesem Thema:
Ist doch toll wenn es noch was gibt, wo man mit 35 aufwärts noch nicht zum alten Eisen gehört und Lebenserfahrung noch was zählt

Bundy hat geschrieben: Nachdem ich jetzt die IDM mal ganz hautnah erleben durfte (musste), wage ich hier mal die Postulierung von einigen Statements, die in jenen Tagen durch aufwendige Testreihen festgestellt und bestätigt wurden:
1. .....
2. der Nachwuchs besteht zum größten Teil aus Playstation-Racern, die nie gelernt haben, mit alten Reifen zu fahren oder Ravioli aus der Dose zu essen, und deshalb auch niemals richtig schnell werden werden

Ist doch toll wenn es noch was gibt, wo man mit 35 aufwärts noch nicht zum alten Eisen gehört und Lebenserfahrung noch was zählt

