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STONER vs. ROSSI

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Moderatoren: as, Chris

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STONER vs. ROSSI

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Beitrag von Monstermandy »

Hy Folks!

Also was ich hier so alles lesen "muss" zum Thema Stoner und Rossi, das lässt einem das Blut in den Adern zum Kochen bringen!

Ich war Live in Brünn dabei und als es Stoner vom Bock gezogen hat, da spielten sich auf den Tribünen Szenen ab, die waren echt zum Kotzen!

Plötzlich sprangen tausende Leute freudeschreiend in die luft und jubelten sich einen ab, also mir fällt dazu nur ein Wort ein, nämlich UNSPORTLICH!

Genau so läufts auch hier im Forum ab, da gibts Typen die ganz genau wissen wollen warum Stoner die Herrschaft über seine Duc verloren hat, ja fast ist es im nachhinein so dass Sie es ja schon VOR dem Rennen gewusst hätten das sowas passieren würde!

Ich frage mich nur wie diese Besserwisser die letzten zwei Jahre Ihre Motivation aufrecht halten haben können, als es nämlich für den Rossi mal nicht so lief???

Komisch, denn in dieser Zeit waren immer Argumente zu hören wie z.B. "Reifen" "schwacher Motor" "technische Probleme" oder "Setup", aber NIEMALS kam auch nur in Betracht dass auch der Fahrer mal Fehler machen könnte!

Wo gegen, vor zwei Jahren sagten viele dass ein gewisser Hr. Hayden ja nur durch viel Glück Weltmeister wurde und voriges Jahr wurde der Stoner ja auch nur Weltmeister wegen der überstarken Duc und der Bridgestones!

Ich aber sage:"Um in der Königsklasse des Motorradsports einem SIEBEN-fachen Weltmeister die Krone wegzuschnappen gehört doch sicher mehr als nur Glück oder ein starker Motor samt Reifen!"


Ganz bestimmt bezeichne ich mich NICHT als Rossi-hasser, im Gegenteil, dieser Mann verdient meine allergrösste Hochachtung nicht nur auf Grund seiner Leistungen sondern auch deshalb weil Er eine der wenigen Lichtfiguren im Motorsport ist und es immer wieder eine Freude bereitet Ihn beim Fahren bewundern zu dürfen!

ABER es gibt doch sicher viel mehr als nur den Rossi, und hier kommt dann mein so bezeichnender Satz zur Geltung der da heisst:"So fahren zu können wie der letzte eines jeden MotoGP Rennens, das wäre wohl das allergrösste für mich, und der letzte hat genau so viel Applaus verdient denn wie hart muss ein Rennwochenende für so jemanden sein der mit dem Wissen an den Start geht dass Er, auch wenn Er sich noch so abmüht, ohnehin keine Chance hat auch nur in die Nähe des Podiums zu kommen!

In diesem Sinne...

...möge der beste Gewinnen!!!


lg. Mandy! 8)
WER SPÄTER BREMST IST LÄNGER SCHNELL!!!

19.-21.09.2008 Pannoniaring
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Beitrag von Hübi »

Jepp, ich stimme dir zu!
Schönen Gruß
Axel
Was macht Deinen Wert als Menschen aus? Dein toll aufgerüstete Mopped?
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Beitrag von Totto »

Der wahre Gewinner war sowieso Melandri. :P

Ja ne, ohne Scheiß. Ich bin ja Hayden Begeisterter und es ist ja wohl völlig normal das man aufspringt und sich freut wenn der Gegner nen Fehler macht.

Unsportlich ist es nur wenn er verletzt ist und man dann immer noch weiterjubelt.
Mit dem richtigem Dreh hat man das magische Arbeitsgerät im Griff. ;-)
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Beitrag von as »

Totto hat geschrieben:Der wahre Gewinner war sowieso Melandri. :P

Ja ne, ohne Scheiß. Ich bin ja Hayden Begeisterter und es ist ja wohl völlig normal das man aufspringt und sich freut wenn der Gegner nen Fehler macht.

Unsportlich ist es nur wenn er verletzt ist und man dann immer noch weiterjubelt.
Kompletter Unsinn - wer selber Rennen fährt und sich der Gefahren/Schmerzen etc. eines Sturzes bewusst ist und sich dann freut, wenn jemand fällt, ist entweder ein Arschloch oder zumindest "etwas unüberlegt" :-)

Zum Thema Rossi vs. Stoner:
http://www.racing4fun.de/viewtopic.php?p=267081#267081

Nix für Ungut.
André
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Beitrag von 46R2D2 »

Totto hat geschrieben:
...und es ist ja wohl völlig normal das man aufspringt und sich freut wenn der Gegner nen Fehler macht.

:shock: Für mich ist das nicht normal.Bei Unfällen jubeln nur Prolls.
Wie sowas ausgehen kann, haben wir erst vor kurzem in der SSWM gesehen.
Ich habe weder live oder vorm TV jemals bei Unfällen gejubelt.
Selbst wenn es der hartnäckigste Gegner war.
Du weißt im ersten Moment nie ob sich ein Fahrer nicht doch verletzt hat.
Dein Jubel kommt ja spontan.
Oder wie war das 2003 mit Katoh ? :evil: :evil: :evil:
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.

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Beitrag von Totto »

Ja das Leben vergönnt einem auch jede Freude. :lol:
Mit dem richtigem Dreh hat man das magische Arbeitsgerät im Griff. ;-)
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Beitrag von 46R2D2 »

Totto hat geschrieben:Ja das Leben vergönnt einem auch jede Freude. :lol:
Echt? :shock:
Dann tuts mir leid für dich. 8) :mrgreen:
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.

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Beitrag von anderl »

46R2D2 hat geschrieben: :shock: Für mich ist das nicht normal.Bei Unfällen jubeln nur Prolls.
so ist das!
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so viel zum Thema:

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Beitrag von bipofredy »

Big Brother auf Rädern
Von Michael Scott
30.07.2008 15:02:41
Der Laguna Seca GP hat mir etwas geboten, was ich schon seit geraumer Zeit vermisst habe. Ich nenne es einfach mal: Den Big Brother Effekt.

Dieses Rennen liess uns Zeugen werden eines Aufeinandertreffens zweier extremer Persönlichkeiten. Casey Stoner versus Valentino Rossi. Dieses Kräftemessen, sowohl auf der Strecke als auch danach im Parc Fermé, war von ungleich ernsthafterer Natur als die verbalen Kinkerlitzchen, die Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo vor einigen Monaten austauschten.

Sport, der Motorsport im besonderen, offenbart den wahren Charakter. Der gnadenlose Konkurrenzkampf, im Motorrad-Rennsport oft unter Einsatz der eigenen Gesundheit, outet die Protagonisten, wir Betrachter erleben einen Charakter-Striptease: Die Akteure werden bloss gestellt, Schutzwände bröckeln, nackt stehen sie, ihre Defizite offen liegend.

Lagnua Seca vor zehn Tagen. Valentino Rossi besiegt seinen jüngeren Rivalen, der noch dazu auf dem schnelleren Motorrad sass. An jedem Punkt der Strecke, wo Stoner der Schnellere war, schafft es Rossi, ihn von der Ideallinie zu drücken. Manchmal bis auf den schmutzigen Teil der Piste. Für Stoner war das Spiel immer dasselbe: Der längere Weg, aussen herum, erwies sich stets als der falsche.

Rossi fuhr wie ein Teufel. Mit aller Gewalt behauptete er die Ideallinie. Furchtlos. Und wenn Stoner doch einmal nach vorne kam, presste sich Rossi postwendend wieder vorbei. Rossi kämpfte mit allen Mitteln.

Auch Stoner seinerseits zeigte sich unerschrocken. Doch er offenbarte Anzeichen von Frustration, von Verzweiflung. Auf der Strecke, mit seinem Ausrutscher. Und danach, als er Rossi den Handschlag verweigerte und jedem erzählte, er hätte den Respekt vor Rossi verloren, da dieser in einigen Situationen zu weit gegangen sei.

Die meisten Beobachter vermuteten, Stoner spiele damit auf die Beinahe-Kollission in der Corkscrew-Corner an: Rossi hatte sich mit einem Gewaltmanöver durch gedrückt, war über den Randstein in den Dreck hinausgerutscht, auf dem Rückweg Richtung Ideallinie boxte er Stoner schier vom Motorrad.

Doch ich glaube, Stoner zielte mit seiner Kritik auf die Situation bei seinem Ausrutscher in der Zielkurve ab. «Brake-testing» nennen die Engländer ein solches, unsauberes Manöver, wenn der Vorausfahrende unnötig stark in die Bremsen steigt, um den Verfolger auflaufen zu lassen. War es das, was Stoner seinem Gegner vorwarf? Stoner wollte nicht konkret werden, zumindest nicht öffentlich.

Rossi konterte die Anfeindungen Stoners in scheinbar souveräner Manier, in der Manier des Siegers. Doch Rossis Spiel war durchschaubar. Der Meister verschleierte lediglich, welche Verbissenheit, welche Verzweiflung auch ihn in diesem Rennen angetrieben hat. Rossis gespielte Gelassenheit beiseite geschoben, und schnell wird klar, welch unbändige Hingabe in ihm brennt. Eine Hingabe, eine Unfähigkeit Platz 2 zu akzeptieren, die beinahe psychopathische Züge trägt.

Stoner hat sich wenig Freunde gemacht mit seiner Jammerei, mit seinem Auftreten, das ein wenig an das eines Kleinkindes erinnerte, dem man die Spielsachen weg genommen hat. Stoner im Big-Brother-Container: Die Zuschauer hätten ihn gnadenlos raus gewählt.

Doch man darf Stoner nicht unterschätzen. Er ist noch jung, noch ungestüm, seine Äusserungen nicht immer bis ins letzte Detail durchdacht. Aber eines steht fest: Er möchte Revanche.

Rossi und Stoner, zwei Getriebene. Zwei Männer, die mit Niederlagen nicht leben können. Denen ein zweiter Platz soviel Schmerzen bereitet wie unsereins eine Nierenkolik. Laguna Seca hat uns tief blicken lassen, in die Tiefen zweier Seelen. Oder sollen wir sagen: In deren Abgründe?

Rossi gegen Stoner, der Altmeister gegen die junge Rotznase. Aber das sind keine Sandkasten-Spiele. Nein, diese Auseinandersetzung ist bitterer Ernst.

http://www.motorsport-aktuell.com/artikel_5489.html

genau so isses!

Dass hier nicht nur die Nerven der Fahrer blankliegen siehtman auch hier im Forum
grüße ausm mühlviertel
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Beitrag von Bundy »

Für mich ist das nicht normal.Bei Unfällen jubeln nur Prolls.
Unterschreib.......
Zuletzt geändert von Bundy am Dienstag 19. August 2008, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.
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