Ich war auch bei beiden Veranstaltungen dabei und kann nur ein äußerst positives Fazit ziehen. Wetter toll, Strecken toll (besonders Brünn) und viele Leute die sehr ok sind.
Zum Brünn-Event kann ich folgendes sagen. Die Federführung bei der Veranstaltung lag klar beim Bimota Club. Leider scheinen alle Verantwortlichen dort sehr eigenwillige Vorstellungen vom Ablauf einer solchen Veranstaltung zu haben. In der Tat war es so, dass der mehrfach massiv geäußerte Wunsch einer nicht unerheblichen Anzahl von Teilnehmern nach einer Gruppeneinteilung nicht entsprochen wurde. Dies finde ich sehr schade, da insbesondere auch die Neulinge und langsameren Fahrer offensichtlich nur wenig Freude hatten. Auch wenn ich persönlich keine Situation wahrgenommen habe, in der die schnellen Jungs gewagte Überholmanöver gefahren haben, mag das aus Sicht eines Rennstreckenneulings anders aussehen. Für die schnellen Jungs war das notwendige Slalomfahren sicher auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Die Versuche von Valentinos, die Bimotanten zu einem Kurswechsel zu bewegen waren leider ebenso erfolglos wie die Versuche auch einiger Bimota-Clubmitglieder, die mir davon berichteten. Vereine sind halt oft komische Gewächse mit Vorsitzenden, Präsidenten und Karnevallsprinzen, die sich oft leider fast ausschließlich durch ihren Club definieren. Macht macht kleine Menschen gefährlich ...
Ich persönlich werde in Brünn nur dann wieder mit dem Bimota-Club starten, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Mir scheint, dass den Verantwortlichen dort nicht klar ist, dass sie spätestens ab dem Start der Zusammenarbeit mit einem professionellen Renntraininganbieter auch die Regeln der Branche anerkennen sollten. Das Geld nehmen aber dann Club-Ausfahrten durchführen ist unfair gegenüber den regülären Renntraingsbesuchern und dem Partner. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Valentinos die Zusammenarbeit fortsetzt. Allein das Thema Zeitnahme hat Dieter von Valentinos sicher mehr als einen Tage voll beschäftigt, da es die Bimota-Jungs einfach nicht hingebracht haben. Dafür habe sich die Valentinos beide Beine ausgerissen, um einem doch noch die Zeiten zugänglich zu machen. Mir und auch anderen wurden Ausdrucke der Zeiten in regelmäßigen Abständen persönlich gebracht, solange der Zeitenmonitor nicht funktionierte. Das habe ich bisher bei keinem anderen Veranstalter erlebt.
Insgesamt war die Veranstaltungsorganisation dank den Bimotanten sicher nicht auf gewohntem Niveau, die Strecke und das Wetter haben mich dafür aber mehr als entschädigt. Trotz allem geile drei Tage. Beim nächsten Mal werde ich mih dann mal mit der Zeitenverbesserung beschäftigen.
Gruß
Stephan
Pannoniaring und Brünn mit Valentinos
Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!
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