Haffi67 hat geschrieben:Er will ja nicht irgendeinen Nachwuchsfahrer unterstützen sondern natürlich jemanden der Potential hat.
Mir erschliesst sich der Sinn in diesem Satz nicht...
Heisst das, dass Nachwuchsfahrer kein Potential haben?
oder
Heisst das, dass Snoopy kein Potential hat?
oder
Heisst das, dass M. S. soviel Potential hat, dass man ihn "aufbauen" möchte und ihn gerne zum IDM-Meister pushen möchte und mit ihm dann in die SSP-WM durchstarten und dann in schätzungsweise 3-5 Jahren SBK-WM werden will?
Ich fände jede Auslegung behämmert...
Das ist auf überhaupt keine Person bezogen, da ich überhaupt nicht beurteilen kann wer oder was Potential hat. Ich sehe aus Sicht eines Sponsors und der will Fakten bzw. die Frage Warum soll ich investieren geklärt haben!!!
Das dies keine Garantie ist, ist klar aber die Wahrscheinlichkeit ist eine wesentliche höhere!!!
bin am Wochenende mal in Donington Park spazieren gegangen und habe bei den Anbietern von allen möglichen Sachen auch einen Stand gesehen, mit dem für den englischen Fahrernachwuchs Bradley Smith und Scott Redding in der Straßen-WM geworben wurde.
Man konnten dort Bilder und andere Sachen von beiden zu ordentlichen Preisen erwerben, der Ertrag kommt beiden Fahrern zugute!
Hat jemand schon mal so etwas in Deutschland gesehen für einen deutschen Fahrer?
Je mehr Geld jemand in Sponsoring investiert umso mehr möchte er auch sicher sein, dass die entsprechenden Ergebnisse auch kommen. Wenn ich jemand habe, der erwiesenermaßen schnell ist, kann ich kaum falsch investieren, jedenfalls ist die Chance kleiner falsch zu investieren.
Invetitionen in aufstrebende Nachwüchsler sind bei ausbleibender Verbesserung eine Fehlinvestition.
Ideal ist, wenn das Team auf beides baut. Aber anscheinend will Holzhauer das 2009 nicht.
Martin
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
Martin hat geschrieben:@ triple:
er hat so Unrecht nicht.
Je mehr Geld jemand in Sponsoring investiert umso mehr möchte er auch sicher sein, dass die entsprechenden Ergebnisse auch kommen. Wenn ich jemand habe, der erwiesenermaßen schnell ist, kann ich kaum falsch investieren, jedenfalls ist die Chance kleiner falsch zu investieren.
Invetitionen in aufstrebende Nachwüchsler sind bei ausbleibender Verbesserung eine Fehlinvestition.
Ideal ist, wenn das Team auf beides baut. Aber anscheinend will Holzhauer das 2009 nicht.
Martin
Das Problem ist doch, das es ein Kreislauf ist. Motorrad Sport ist für Sponsoren zur Zeit eher uninteressant, warum, weil der Markt klein ist und die öffentliche Aufmerksamkeit nicht gegeben ist.
Also ist der Versuch mit einem Sympathieträger (Michael Schumacher) das Image und damit auch die öffentliche Aufmerksamkeit zu erhöhen ein sehr guter Ansatz, weil daraus eben wieder ein größeres Interesse der Sponsoren entstehen wird!!!! Da es sich lohnen würde Marketing/Merchandising Mittel in diesen Sport zu investieren!!!!
Es gibt halt nicht viele Sponsoren die das Sympathie für den Sport machen, eher gar keinen, sondern nur aus Werbewirksamen und damit Umsatzsteigernden Ansätzen machen, logisch oder!
Mann kann sich natürlich darüber streiten, ob man das gut findet oder nicht, aber laufen tuts halt so.
Wenn ich mein Geld irgendwo einbringe, erwarte ich auch eine Leistung dafür, je besser diese ausfällt, je höher steigt der Bekanntheitgrad meines Unternehmens......ganz einfach........ .......(Sichtweise von Konzernen)
ich kann mit meiner kleinen Bude auch nur die Kleinen unterstützen, für mehr reichen die Euronen nicht.........
Lobenswert finde ich es natürlich, wenn auch der Nachwuchs nicht zu kurz kommt............doch ganz ehrlich, ist die Kohle knapp, bekommen halt nur die "Werbewirksamsten" was vom Kuchen ab............den letzten beißen die Hunde..........Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe vor 200 Lichtjahren beim Skispringen Eddy the Eagle.......der war so schlecht und so häßlich, das er für die Sponsoren schon wieder super interessant war........
Wieviel Namen auf der Hauptseite der IDM kann ich denn ohne lange zu Suchen bei den Ergebnissen finden.......5-6 pro Klasse sind das nur..........
Gruß Frank
Zuletzt geändert von sradracer#17 am Dienstag 9. September 2008, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
Martin hat geschrieben:@ triple:
er hat so Unrecht nicht.
Je mehr Geld jemand in Sponsoring investiert umso mehr möchte er auch sicher sein, dass die entsprechenden Ergebnisse auch kommen. Wenn ich jemand habe, der erwiesenermaßen schnell ist, kann ich kaum falsch investieren, jedenfalls ist die Chance kleiner falsch zu investieren.
Invetitionen in aufstrebende Nachwüchsler sind bei ausbleibender Verbesserung eine Fehlinvestition.
Ideal ist, wenn das Team auf beides baut. Aber anscheinend will Holzhauer das 2009 nicht.
Martin
Das Problem ist doch, das es ein Kreislauf ist. Motorrad Sport ist für Sponsoren zur Zeit eher uninteressant, warum, weil der Markt klein ist und die öffentliche Aufmerksamkeit nicht gegeben ist.
Also ist der Versuch mit einem Sympathieträger (Michael Schumacher) das Image und damit auch die öffentliche Aufmerksamkeit zu erhöhen ein sehr guter Ansatz, weil daraus eben wieder ein größeres Interesse der Sponsoren entstehen wird!!!! Da es sich lohnen würde Marketing/Merchandising Mittel in diesen Sport zu investieren!!!!
Es gibt halt nicht viele Sponsoren die das Sympathie für den Sport machen, eher gar keinen, sondern nur aus Werbewirksamen und damit Umsatzsteigernden Ansätzen machen, logisch oder!
Mann kann sich natürlich darüber streiten, ob man das gut findet oder nicht, aber laufen tuts halt so.
Kein Markt keine Kohle Großer Markt viel Kohle
Vielleicht wurde ich falsch verstanden...
Ich habe mich selbst auch viel mit Sponsoring rumgeschlagen. Zuerst als Handballer, danach im Wirtschaftsstudium. Ich stimme euch daher uneingeschränkt zu, dass Sponsoren natürlich nur Aufwand betreiben für die Fahrer, die eine Leistung bringen, die die Sponsoring Aufwände durch einen erhöhten Umsatz (der nachweislich durch das Engagement des Sponsorings bewirkt wurde) wieder reinholen.
Man muss aber zwei Aspekte voneinander trennen. Sponsoring trennt sich für mich in zwei Teile. Zum einen betreibt ein Sponsor Aufwand. D.h. es zählen die heutigen Ausgaben und die heutigen Leistungen des Fahrers. Das ist die kurzfristige Sichtweise. Daneben gibt es die langfristige Sicht. Dabei sieht der Sponsor seine Beiträge an einen Fahrer als langfristige Investition. Er möchten den Fahrer, dem er das Potential zutraut zur finanziellen Grundlage verhelfen ein Spitzenfahrer zu werden. Er baut eine langfristige Beziehung zum Fahrer / Team auf und bleibt diesem Treu. Durch das bewirkt er eine stärkere und langfristigere Markenprägung durch das Engagement. Er bindet sich an das Image des Fahrers. Und genau diese langfristige Sicht auf die Dinge vermisse oder bemängle ich. Ein Schumacher wird es langfristig nicht mehr bringen. Bei einem jungen Talent mit ausreichend Talent und Potential ist diese langfristige Investition aber möglich.
Das war eigentlich das was ich sagen wollte vorhin... jetzt hats halt ein wenig länger gedauert...
"...aber Marge, Versuchen ist der erste Schritt zu Versagen!"
~~Homer Simpson, Springfield 1998~~
Ein Schumacher wird es langfristig nicht mehr bringen. Bei einem jungen Talent mit ausreichend Talent und Potential ist diese langfristige Investition aber möglich.
Das mag als Fahrer sein, aber als Sympathieträger, der ersteinmal das öffentliche INteresse wecken soll, auf den Motorradsport in Deutschland, perfekt!!!!!!!!
Danach oder im Zuge dessen, kann man dann über langfristiges Sponsoring mit erfolgsversprechenden Nachwuchsfahrern nachdenken!!!
kontrast hat geschrieben:
ein lehrjahr zur eingewöhnung ins team und ans motorrad wird oft sogar in weitaus höheren klassen gewährt aber bei holzhauer ist es trotz diesen äusserst positiven finanzielen vorzeichen nicht möglich?
das team hat nach der speedweek schon wieder einige sympathiepunkte bei mir verspielt
sehr schade für snoopy
nätürlich ist das für den betroffenen Fahrer immer schade!
Aber die Eindeutige Aussage vom Holzhauer zu diesem Thema (in der msa abgedruckt) ist "...die Ergebnisse sind abgesackt, die ganzen Tips vom Bauer haben nix gebracht..." und somit ist das Thema für ihn erledigt.
Keiner setzt auf ein Pferd bei dem er ein ungutes Gefühl hat.
Kann ja sein, das ein anderer Teamchef das wieder anders sieht.
MS in allen Ehren, aber wenn er ein Sympathieträger sein will, dann muss er m. E. seine "Leidensfähigkeit" erhöhen und das Bad in der Menge suchen!
Ich habe ihn zwar noch nicht selbst erlebt, aber gelesen, wie er sich abschotten lässt!
Nur über die Presse lässt sich allein nichts erreichen, da werden nämlich auch diejenigen angesprochen, die kommen, um mal zu erleben, wie es ihn auf die Fresse haut!
Sponsoring: Die jungen Fahrer, also diejenigen noch ohne großen Erfolge, haben es in der Regel schwer, als Werbeträger für betimmte Produkte aufzutreten, weil einem 14/15-jährigen niemand abnimmt, eine Werbeaussage für eine 1.000er xxx Straßenmaschine oder für Rasierschaum glaubwürdig rüberzubringen.
Dort wäre kein Sponoring erforderlich, sondern ganz einfach eine finanzielle oder personelle Unterstützung, um das Ganze erst mal vernünftig ins Laufen zu bringen.
Personell, wie es z. B. in dieser Saison mit dem deutschen 125er-Meister geschieht. Die Personen, die dort dahinterstehen, sind glaubwürdig und kompetent und somit in der Lage, andere zu überzeugen.
Tritt ein relativ unbekannter Vater mit seinem hoffnungsvollen Sprößling ins Licht der Öffentlichkeit, dann hat der es viel schwerer, weil ja alle Väter von ihren Söhnen überzeugt sind, so die allgemeine Meinung!
In früheren Zeiten, als es noch keine Verkleidungen an den Maschinen gab, auf die man Werbung hätte an bringen können und auch keine Transporter, sondern PKW mit Anhänger, wo auf der Plane für Reifen oder Zündkerzen geworben wurde, hat es für viele Rennfahrer Unterstützung, größer oder kleiner, einen namhaften Geldbetrag aus der Hosentasche oder das Wurstpaket vom Fleischer an der Ecke, gegeben, ohne den angeblichen Gegenwert einer Produktwerbung.
Ich kenne da etliche Fälle wie z. B. den eines in der damaligen DDR lebenden und sehr viel in Westdeutschland in den 50ern fahrenden 350er-Fahrer. Dieser hat mit unterlegenem Material gegen die Westfahrer erfogreich gekämpft und eines Tages hat ein Spediteur seinen Tresor aufgemacht, hat ihm das Geld für eine 350 AJS Boy Racer gegeben und sich gefreut, dass ein Landsmann fortan aufs Podest fuhr!
Da war nichts mit Werbung, im Gegenteil, das musste geheim bleiben, denn ein ostdeutscher Spediteur mit Westgeld im Tresor wär ein gefundenes Fressen für die östlichen Gerichte gewesen!