Sicherheitsstandards für Renntrainings?
Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.
aber zum Thema Racing gehört.
guter gedanken ansatz, nur zu oft liegt es eben an den teilnehmern selber, das sie sich in der falschen gruppe einschleichen, oder aber mit technischen mängeln am motorrad gefahren wird.
mindest anforderungen:
technische abnahme bei jedem veranstalter
jeder der nach dem ersten turn, zeitlich nicht in die gruppe passt, wird dorthin verfrachtet wo er hingehört (wenn das vorher schon gesagt wird, werden sich viele gleich in die richtige geußße einteilen lasssen)
zeitnehmung fix
keine rennstrecken neulinge beim freien, zur gleichen zeit auf der piste wie alle anderen
mindest anforderungen:
technische abnahme bei jedem veranstalter
jeder der nach dem ersten turn, zeitlich nicht in die gruppe passt, wird dorthin verfrachtet wo er hingehört (wenn das vorher schon gesagt wird, werden sich viele gleich in die richtige geußße einteilen lasssen)
zeitnehmung fix
keine rennstrecken neulinge beim freien, zur gleichen zeit auf der piste wie alle anderen
Geschwindigkeit ist Freiheit der Seele
locke,
immer in der Hoffnung, dass sich diejenigen, die sich in die Materie einlesen, etwas mitnehmen und ihnen bewusst wird, welche Bedingungen in etwa vorausgesetzt werden.
Mit der Devise, "das Gas ist rechts", kommen wohl zu viele auf die Strecke und ein Plakat an der Einfahrt zur Strecke "vor dem Fahren das Hirn einschalten" habe ich auch noch nirgends gesehen!
Aber zur Beruhigung: Selbst bei den historischen Renn- und Gleichmäßigkeitsveranstaltungen habe ich bei manchen Fahrern das Gefühl, sie haben innen im Sturzhelm einen 20 cm langen Nagel!
Und nicht nur bei jüngeren Fahrern!
Pa#4
immer in der Hoffnung, dass sich diejenigen, die sich in die Materie einlesen, etwas mitnehmen und ihnen bewusst wird, welche Bedingungen in etwa vorausgesetzt werden.
Mit der Devise, "das Gas ist rechts", kommen wohl zu viele auf die Strecke und ein Plakat an der Einfahrt zur Strecke "vor dem Fahren das Hirn einschalten" habe ich auch noch nirgends gesehen!
Aber zur Beruhigung: Selbst bei den historischen Renn- und Gleichmäßigkeitsveranstaltungen habe ich bei manchen Fahrern das Gefühl, sie haben innen im Sturzhelm einen 20 cm langen Nagel!
Und nicht nur bei jüngeren Fahrern!
Pa#4
Das WE in Most war die Hölle. Es gab kaum einen Turn ohne Abruch. Es passierten sehr schwere Stürze und auch wieder einmal ein schwerer Startunfall. Die Geschehnisse im GEC Lauf werde ich wohl nie wieder vergessen oder geistig verdrängen können. Zur Sicherheit kann ich nur soviel sagen das es in den letzten Jahren immer schlimmer wird. Wie schon mehrmals geschrieben sind viel zu viele Racer gleichzeitig auf der Strecke und trotz Transpondereinteilung sehr hohe Leistungsunterschiede vor allem in der vermeindlich langsamsten Gruppe C oder D zu verzeichnen. In der eigentlichen Anfängergruppe findet man vor allem Samstags oftmals Fahrer die normalerweise in eine höhere Gruppe gehören und aus Gründen des Profits halt dann in eine schwächer und nicht so volle Gruppe geproft werden.
Die Rennen werden durchgeführt ohne Zeitlimts, und ultraschnelle Racer die einen Tag später erst anreisen werden ohne Qualizeit an das Ende der Startaufstellung gestellt. Die Pflügen dann beim Sart durchs Feld um in der ersten Kurve bei den "Top Ten" zu sein. Es ist müsig über Verbesserung zu sprechen die dann eh nicht vollzogen werden. Denn ein fliegender Start wäre wohl viel zu zeitintensiv allerdings recht sicher,.....usw.
Ich war nie sehr schnell auf der Strecke, hatte aber Spaß. Nach Oschersleben und Magny Cour 2005, Ruschel 2008 und nun Most 2008, denke ich das meine Freude durch die Angst meinen Kindern den Vater zu nehmen überwiegt. Ich werde dieses Hobby das mir sehr viel Freude machte den Rücken kehren und wünsche allen daß das Glück stets auf Ihrer Seite stehen wird, denn das werdet Ihr in Zukunft vermehrt brauchen.
Pivo
Die Rennen werden durchgeführt ohne Zeitlimts, und ultraschnelle Racer die einen Tag später erst anreisen werden ohne Qualizeit an das Ende der Startaufstellung gestellt. Die Pflügen dann beim Sart durchs Feld um in der ersten Kurve bei den "Top Ten" zu sein. Es ist müsig über Verbesserung zu sprechen die dann eh nicht vollzogen werden. Denn ein fliegender Start wäre wohl viel zu zeitintensiv allerdings recht sicher,.....usw.
Ich war nie sehr schnell auf der Strecke, hatte aber Spaß. Nach Oschersleben und Magny Cour 2005, Ruschel 2008 und nun Most 2008, denke ich das meine Freude durch die Angst meinen Kindern den Vater zu nehmen überwiegt. Ich werde dieses Hobby das mir sehr viel Freude machte den Rücken kehren und wünsche allen daß das Glück stets auf Ihrer Seite stehen wird, denn das werdet Ihr in Zukunft vermehrt brauchen.
Pivo
- Spezielle Gruppen für Einsteiger (auch und vor allem bei Events wo keine Gruppeneintelungen angeboten werden). DEUTLICHER Hinweis, dass Rennstrecke mit Strasse wenig gemeinsam haben.
- Einsatz von Marschals (ohne spezielle Trickots, sondern "undercover" und einfach eine Mitteilung, dass welche mitfahren, dann mit schwarzer Flagge rausholen - wie in Assen bei zu lautem ESD). 1 Flagge Verwarnung (Rausholen, Anschiss holen, besser benehmen), 2 Flagge Ausschluss.
- Transponderpflicht und Umverteilung der Leute der nach Zeiten (wie bei Rehm z.B.) und zwar kontinuierlich. Unsichere Fahrer werden zu den Instruktoren "überwiesen".
- Fahrerbesprechung mit Helmkleber und technische Abnahme. Gruppenabhängige Ausführungen was die gewünschten Regeln der Veranstaltung sind (knappes Überholen bei Anfängern ist nicht knappes Überholen bei den Schnellen). Fahrerbesprechung an jedem Tag der Veranstaltung.
- Spezielle Fahrerbesprechung für Rennen, dort speziell auf Leute eingehen die das erste Mal ein Rennen mitfahren und vielleicht für diese noch eine spezielle Betreuung durch einen Instruktor (ist ja eh mindestens einer dabei). Ab Besten schon bei Ankunft die Frage stellen: Willst du Rennen mitfahren? Bist du schon welche gefahren?
- Täglicher Hinweis auf den aktuellen Grip (Ölbinder, Gummireste)
- (Vielleicht, hallo Bürokratie) Entwurf eines Flyers (Rennstrecke 1x1), dass die Veranstalter dann jedem schon bei der Nennung zuschicken (Rookies Guide).
- Wenn man es etwas bürokratischer haben möchte, so sollte man vielleicht am SSI/PADI Systemen beim tauchen orientieren. Dort darf man auch nicht direkt unter 30m, sondern muss Erfahrung und bestandenen Prüfungen nachweisen.
- Ein besserer Austausch bezüglich der Qualität der Veranstalter mit einer Art Verbraucherportal (Ciao, Dooyoo ähnlich), aber das ist schon Star Wars.
Abschliessend: Rennstrecke auf Motorrad ist eine Sportart und dabei eine Extremsportart. Freeclimber gehen auch nicht direkt auf den nächsten 5Tausender los. Neue Judoka fangen auch nicht mit Kämpfen und Würfen sondern mit Fallübungen an. etc etc etc
- Einsatz von Marschals (ohne spezielle Trickots, sondern "undercover" und einfach eine Mitteilung, dass welche mitfahren, dann mit schwarzer Flagge rausholen - wie in Assen bei zu lautem ESD). 1 Flagge Verwarnung (Rausholen, Anschiss holen, besser benehmen), 2 Flagge Ausschluss.
- Transponderpflicht und Umverteilung der Leute der nach Zeiten (wie bei Rehm z.B.) und zwar kontinuierlich. Unsichere Fahrer werden zu den Instruktoren "überwiesen".
- Fahrerbesprechung mit Helmkleber und technische Abnahme. Gruppenabhängige Ausführungen was die gewünschten Regeln der Veranstaltung sind (knappes Überholen bei Anfängern ist nicht knappes Überholen bei den Schnellen). Fahrerbesprechung an jedem Tag der Veranstaltung.
- Spezielle Fahrerbesprechung für Rennen, dort speziell auf Leute eingehen die das erste Mal ein Rennen mitfahren und vielleicht für diese noch eine spezielle Betreuung durch einen Instruktor (ist ja eh mindestens einer dabei). Ab Besten schon bei Ankunft die Frage stellen: Willst du Rennen mitfahren? Bist du schon welche gefahren?
- Täglicher Hinweis auf den aktuellen Grip (Ölbinder, Gummireste)
- (Vielleicht, hallo Bürokratie) Entwurf eines Flyers (Rennstrecke 1x1), dass die Veranstalter dann jedem schon bei der Nennung zuschicken (Rookies Guide).
- Wenn man es etwas bürokratischer haben möchte, so sollte man vielleicht am SSI/PADI Systemen beim tauchen orientieren. Dort darf man auch nicht direkt unter 30m, sondern muss Erfahrung und bestandenen Prüfungen nachweisen.
- Ein besserer Austausch bezüglich der Qualität der Veranstalter mit einer Art Verbraucherportal (Ciao, Dooyoo ähnlich), aber das ist schon Star Wars.
Abschliessend: Rennstrecke auf Motorrad ist eine Sportart und dabei eine Extremsportart. Freeclimber gehen auch nicht direkt auf den nächsten 5Tausender los. Neue Judoka fangen auch nicht mit Kämpfen und Würfen sondern mit Fallübungen an. etc etc etc
Hell,
vielleicht etwas zynisch, aber machen es nicht viele auch ohne Anleitung wie beim Judo???
Fallübungen ohne Ende, wenn man die oben stehenden Berichte liest!
Hoffentlich ist die weitgehend unfallfreie Zeit in der Vergangenheit nicht Zufall und die jetzigen Unfälle nicht Normalität!
Dies würde über kurz oder lang das Ende der Spaßzeit bedeuten, weil es Restriktionen ohne Ende geben wird!
Könnte man es sich vorstellen, dass z. B. abends jemand vom Veranstalter so gegen 22.00 / 23.00 Uhr eine Runde durchs Fahrerlager macht und überall reinschaut, wo fleißig gebechert wird? Die Nummern vom Motorrad aufschreibt und am nächsten Morgen wird der Fahrer mit dieser Nummer erst auf die Strecke gelassen, wenn er gepustet hat!
Könnte sein, dass dies unter die Sorgfaltspflicht des Veranstalters fällt, wenn irgendwann mal einige Unfallopfer oder -Verursacher offensichtlich unter Strom stehen!
Ist zwar etwas an den Haaren herbeigezogen, aber wer weiss, was die Bürokraten sich alles einfallen lassen, um "mehr Ordnung" in den Laden zu bekommen!
Pa#4
vielleicht etwas zynisch, aber machen es nicht viele auch ohne Anleitung wie beim Judo???
Fallübungen ohne Ende, wenn man die oben stehenden Berichte liest!
Hoffentlich ist die weitgehend unfallfreie Zeit in der Vergangenheit nicht Zufall und die jetzigen Unfälle nicht Normalität!
Dies würde über kurz oder lang das Ende der Spaßzeit bedeuten, weil es Restriktionen ohne Ende geben wird!
Könnte man es sich vorstellen, dass z. B. abends jemand vom Veranstalter so gegen 22.00 / 23.00 Uhr eine Runde durchs Fahrerlager macht und überall reinschaut, wo fleißig gebechert wird? Die Nummern vom Motorrad aufschreibt und am nächsten Morgen wird der Fahrer mit dieser Nummer erst auf die Strecke gelassen, wenn er gepustet hat!
Könnte sein, dass dies unter die Sorgfaltspflicht des Veranstalters fällt, wenn irgendwann mal einige Unfallopfer oder -Verursacher offensichtlich unter Strom stehen!
Ist zwar etwas an den Haaren herbeigezogen, aber wer weiss, was die Bürokraten sich alles einfallen lassen, um "mehr Ordnung" in den Laden zu bekommen!
Pa#4
Einen Vorschlag für die Gruppeneinteilung für die Veranstalter hätte ich noch:
Einfach die Zünderdatenbank von R4F oder motorrad.de benutzen für die Gruppeneinteilung!
Da sieht man doch auf die schnelle Erfahrung des Fahrers und Niveau
Sind damit zwar nicht alle damit eingeteilt, aber schon eine ganze Menge.
Gruß
Rossi
Einfach die Zünderdatenbank von R4F oder motorrad.de benutzen für die Gruppeneinteilung!
Da sieht man doch auf die schnelle Erfahrung des Fahrers und Niveau

Sind damit zwar nicht alle damit eingeteilt, aber schon eine ganze Menge.
Gruß
Rossi
eine sensibilisierung, für die verhaltensweise und die gefahren auf einer rennstrecke ,eines jeden teilnehmers würde alle am meisten voran bringen. die frage ist wie macht man das am effektivsten? neben den bereits erwähnten flyern bei anmeldung oder meldebestätigung sollte man auch die presse mit einbeziehen . meines wissens lesen und posten hier ja redakteure einiger zeitschriften mit und diese könnten diese problematik auch in ihren zeitschriften immer mal wieder anbringen....in welcher form auch immer..reportagen,tatsachenberichte usw.
nur mal so ein gedanke...
mfg
nur mal so ein gedanke...
mfg
JeinHellboy hat geschrieben:Ich glaube (elitäre Arschlochannahme), dass diejenigen die ihre Zeiten in die ZÿnderDB eintragen das geringste Problem darstellen.

Die Fahrer mit viel ErFahrung an sich nicht.
Wenn sie dann aber in eine langsame Gruppe gesteckt werden und dann die ungeübteren auf Teufel-komm-raus mithalten wollen, schon.
Habe auf diese Weise schon einige Abflüge (für mich mit Ansage) gesehen.
Vielleicht tragen dann auch paar mehr ihre Zeiten ein

Rossi
Der klassische Eintrag für die ZünderDB ist doch:
Pannonia - 2:10.XYZ - Kommentar: scheiss langsam, weil nur eine Felge und ungerade Gänge, ausserdem war meine Hupe ausser Betrieb und generell war Rush Hour, geregnet hat es auch

Es gibt ja eigentlich bei allen AMB Transpondern die Möglichkeit die Zeit in die offizielle globale AMB DB (mylaps.com) einzutragen (mag mich da täuschen). Diese wäre auch deutlich aussagefähiger.
Ich denke mal, Zeiten sind schön und gut. Aber diese können in den ersten Turns vor Ort genommen werden. Man sollte nur konsequent auf die Transponder reagieren und dies passiert halt in der Regel nicht. Gutes Beispiel ist z.B. Assen. Da kommst du ohne Transponder gar nicht raus und trotzdem haben Dannhoff und Co eigentlich nur eine Gruppe in 3 Ausführungen (sehr übertrieben dargestellt).
Pannonia - 2:10.XYZ - Kommentar: scheiss langsam, weil nur eine Felge und ungerade Gänge, ausserdem war meine Hupe ausser Betrieb und generell war Rush Hour, geregnet hat es auch

Es gibt ja eigentlich bei allen AMB Transpondern die Möglichkeit die Zeit in die offizielle globale AMB DB (mylaps.com) einzutragen (mag mich da täuschen). Diese wäre auch deutlich aussagefähiger.
Ich denke mal, Zeiten sind schön und gut. Aber diese können in den ersten Turns vor Ort genommen werden. Man sollte nur konsequent auf die Transponder reagieren und dies passiert halt in der Regel nicht. Gutes Beispiel ist z.B. Assen. Da kommst du ohne Transponder gar nicht raus und trotzdem haben Dannhoff und Co eigentlich nur eine Gruppe in 3 Ausführungen (sehr übertrieben dargestellt).