BSB VS IDM
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- -Meyer Kurt- Offline
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Da hast du Recht, damals war es ein Fortbewegungsmittel, weil Auto´s noch recht teuer waren, und aus diesem Umstand heraus, es auch als Renngerät benutzt wurde.
Aber schau dir doch mal unsere Nachwuchsklassen an, früher gab es einen Rundstreckenpokal, der die Plattform war, um in die Deutsche Meisterschaft zu gelangen.
Viele wollen doch diesen Weg nicht mehr gehen, und fahren deshalb bei freien Rennveranstaltungen.
Aber schau dir doch mal unsere Nachwuchsklassen an, früher gab es einen Rundstreckenpokal, der die Plattform war, um in die Deutsche Meisterschaft zu gelangen.
Viele wollen doch diesen Weg nicht mehr gehen, und fahren deshalb bei freien Rennveranstaltungen.
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- Torsten#21 Offline
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Heute sind etwa 4,5 Mio Motorräder im Umlauf, das heißt es sind auf jeden Fall mehr als in den 60igern auch pro Kopf. Es kommen auch jährlich ca. 80.000 bis 100.000 dazu ohne das große Zahlen Motorräder verschrottet werden. Auch die Zahl an Moppeds, die Deutschland verläßt, ist im Verhältnis gering.#73 hat geschrieben: Damals war die Zahl der Motorräder pro Kopf noch deutlich höher als heute, also war ein Bezug zum Sportgerät da. Es war etwas alltägliches.
Das nehme ich heute anders wahr.
Gruß
Torsten
Torsten
Auf den Veranstaltungen auf denen ich unterwegs bin, fahren zum weit überwiegenden Teil Leute meines Alters (Mitte 30) und älter. Da hat sich eine Rennsportkarriere mit dem Ziel DM/EM/WM vermutlich erledigt.-Meyer Kurt- hat geschrieben:Da hast du Recht, damals war es ein Fortbewegungsmittel, weil Auto´s noch recht teuer waren, und aus diesem Umstand heraus, es auch als Renngerät benutzt wurde.
Aber schau dir doch mal unsere Nachwuchsklassen an, früher gab es einen Rundstreckenpokal, der die Plattform war, um in die Deutsche Meisterschaft zu gelangen.
Viele wollen doch diesen Weg nicht mehr gehen, und fahren deshalb bei freien Rennveranstaltungen.
Die Aufgaben des Rundstreckenpokals für junge Talente haben wohl heute eher die Cups übernommen. Daran fällt mir nur auf, dass Deutschland trotz der hohen Enwohnerzahl und des Reichtums doch relativ wenige Fahrer stellt. Die Länder, die auch eine hohe Motorradquote besitzen stellen auch die meisten Starter bzw. aufstrebende Länder die Risiken noch bewusst eingehen.
So komme ich immer wieder zu den gleichen Punkten. Risikoscheu, bequem und satt.
hallo,
das begeisterung in d zu entfachen ist kannst jedes jahr am sachsenring hautnah erleben, und das trotz recht spannender eintrittspreise. vielmehr bin ich der meinung das wenn es gewollt wäre, also motorradeuphorie mein ich, dann wäre dies auch machbar. meiner meinung nach ist dies politisch nicht gewollt und so wird auch nix gefördert...und somit zieht das eine das andere nachsich...
meine bescheidene meinung dazu
mfg
das begeisterung in d zu entfachen ist kannst jedes jahr am sachsenring hautnah erleben, und das trotz recht spannender eintrittspreise. vielmehr bin ich der meinung das wenn es gewollt wäre, also motorradeuphorie mein ich, dann wäre dies auch machbar. meiner meinung nach ist dies politisch nicht gewollt und so wird auch nix gefördert...und somit zieht das eine das andere nachsich...
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- -Meyer Kurt- Offline
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Und einen fetten 3er vor der Haustür.#73 hat geschrieben: So komme ich immer wieder zu den gleichen Punkten. Risikoscheu, bequem und satt.

- Martin Offline
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Früher waren die Rennfahrer doch alle etwas älter oder täusche ich mich da? Wenn ich an Fahrer wie z.B. Alfred Waibel denke oder auch Edwin Weibel in der Pro SBK. Twens waren doch da die Ausnahme.#73 hat geschrieben: fahren zum weit überwiegenden Teil Leute meines Alters (Mitte 30) und älter. Da hat sich eine Rennsportkarriere mit dem Ziel DM/EM/WM vermutlich erledigt.
Verpennt hat der DMSB das Thema Nachwuchsklassen aber trotzdem. Während der Rundstreckenpokal jedes Jahr das selbe bot (oder auch nicht bot) kamen die Trainings immer mehr in Mode und die Teilnehmer wurden schon fast verwöhnt. Reglements wurden einfach gehalten, bzw. gemacht. Also alles in allem kein Wunder dass die Leute abwanderten.
Dazu kommt ja auch noch, dass der Leistungsgedanke immer weiter aus dem Kopf der Leute verschwindet. Das Interesse statt nur in einem einzelnen Rennen eine gute Leistung zu bringen, eine ganze Saison zu planen und durchziehen wird doch immer geringer. Ist ja auch klar, Druck bekommen die meisten schon auf Arbeit genug, da muss das in der Freizeit nicht auch noch sein...
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
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Sachsenring hat auch Tradition und ist in der Gegend stark verwurzelt. Anders als z. B. am Nürburgring was die Motorräder betrifft.onkel tom hat geschrieben:hallo,
das begeisterung in d zu entfachen ist kannst jedes jahr am sachsenring hautnah erleben, und das trotz recht spannender eintrittspreise. vielmehr bin ich der meinung das wenn es gewollt wäre, also motorradeuphorie mein ich, dann wäre dies auch machbar. meiner meinung nach ist dies politisch nicht gewollt und so wird auch nix gefördert...und somit zieht das eine das andere nachsich...
meine bescheidene meinung dazu
mfg
Den Unwillen der Politik (= Volksvertreter) sehe ich auch als größten Grund. Ich frage mich nur, warum die Importeure sich dort so unterordnen? Die könnten doch an die Schulen gehen, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ansprechen. Und, tun sie das? Nein oder zu wenig. Sind sie vielleicht schon zu schwach?
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- Torsten#21 Offline
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@ Martin
Ich habe nicht den Eindruck, das es an deutschen Rennfahrern mangelt, sondern das die meisten Probleme haben eine Saison zu finanzieren. Und das hat, wie hier schon erwähnt, auch damit zu tun, das selbst Motorradfahrer (außer am Sachsenring) kaum noch an die Rennstrecke zum zuschauen pilgern, trotz umfangreichem Rahmenprogramm.
Ich habe nicht den Eindruck, das es an deutschen Rennfahrern mangelt, sondern das die meisten Probleme haben eine Saison zu finanzieren. Und das hat, wie hier schon erwähnt, auch damit zu tun, das selbst Motorradfahrer (außer am Sachsenring) kaum noch an die Rennstrecke zum zuschauen pilgern, trotz umfangreichem Rahmenprogramm.
Gruß
Torsten
Torsten
- -Meyer Kurt- Offline
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Stimmt Martin, da waren damals in Diversen Klassen über 100 Nennungen, dann bist du 2 mal 15 Minuten Training gefahren, und wenn es nicht gepasst hat, war es das, für dein Geld.
Ich habe 1990 aufgehört, als in der B-Lizenz Fahrer, und Teams waren, die 2 Motorräder, plus allem erdenklichen Tuning, in der Suberbike Klasse aufgetaucht sind, und man mit 3-4 Sekunden hinter solch einem Top Team noch nicht mal mehr Qualifiziert war.
Ich habe 1990 aufgehört, als in der B-Lizenz Fahrer, und Teams waren, die 2 Motorräder, plus allem erdenklichen Tuning, in der Suberbike Klasse aufgetaucht sind, und man mit 3-4 Sekunden hinter solch einem Top Team noch nicht mal mehr Qualifiziert war.

klar tradition is schon klar, aber als die wieder anfingen war da noch nich so der ganz grosse hype. die leute kommen aber nicht nur aus der region.. ich wil aber mal ein kleinen vergleich bringen , so nur als ansatz, bzw. um mal einen unterschied aufzuzeigen. als seinerzeit die sbk am hocken gefahren ist, hatte man schon bei anreise die grössten probleme zu erwarten, so man nicht mit exakt stvo gerechten fahrzeugen unterwegs war. sprich,war denn alles eingetragen? stahlflex? ist der auspuff auch nicht zu laut? einmal, nie wieder. so und nu kommst zum sachsenring. alles richtet sich nach den motorradfahrenden volke, hilfskräfte, polizei, alle... nix kontrolle...alles zum wohle des zweiradfahrenden ... ein mitgrund warum dort soviele auch mit dem motorrad anreisen...und die kommen nun nicht gerade nur aus der region.. sowas kann man aber nur erreichen wenn es politisch auch gewollt ist..und die scheinen es dort zu wollen...auch in der nachwuchsförderung bewegt sich dort schon einiges-> beim adac sachsen...