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Da sieht man mal wieder was in Deutschland falsch läuft

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Beitrag von gsxr-treiber »

Hi Martin, meine Erfahrungen sind - bezahlt solang es kleinere Beträge sind, ihr zieht leider so oder so den kürzeren. Ich habe mal eine Geschwindigkeitsüberschreitung mit Auto vors Gericht gezogen bei der mich 2 Polizisten beim hinterherfahren ausm fahrenden Auto Nachts um 1Uhr auf der Autobahn mit nem Standlasergericht "überführt" haben. Die beiden Cops waren 21 und 25 Jahre alt, hatten also grad ihre Ausbildung hinter sich. Der Richter gab zu das so eine Messung nur mit sehr viel Erfahrung möglich ist und äußerst unüblich. Komischerweise haben die Cops auch vor Gericht unterschiedliche Aussagen gemacht über das Messverfahren. Dennoch bekam ich vor Gericht die Ansage - Entweder ich ziehe den Einspruch zurück oder sie drehen das Ding auf vorsätzliches Zuschnellfahren (dann mit Führerscheinentzug), weil es ein Unding ist wenn der normale Bürger die Kompetenz von Beamten in Frage stellt. Minuten später war ich ausm Gericht raus und hab die 100Euro bezahlt.
Desweiteren habe ich auch schon ein doppeltes Bussgeld wegen Falschparken bezahlt weil ich nicht auf den Zettel hinter meinem Scheibenwischer reagiert hab (bei einer GSXR Mopete :roll: ). Auf den Einspruch kam zurück es gibt 2 Beamte als Zeugen das da ein Zettel hinter den Scheibenwischer geklemmt wurde (trotz meines Hinweises das es sich um ein Motorrad handelt)! Ich also raus zum Moped geguckt ob die bei mir Scheibenwischer angebaut haben - is ja vielleicht nicht unpraktisch - aber war nix. Also bezahlt die 55Euro mit Mahngebühren und endgültig die Gewissheit das man hier nur belogen und betrogen und verarscht wird... Kopf hoch Lars
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Beitrag von Martin »

Ich find das ehrlich gesagt unglaublich.
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Beitrag von Kurvenjunkie »

Martin, bei dem Richter musst Du eine Fachaufsichtsbeschwerde einreichen, da er eine Fehlentscheidung getroffen hat.

Nur wo macjht man das???? Oder Du schreibst eine Petition und schickst die ans Parlament bzw. an den .Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Das ist eines der Grundrechte hier im Land.
Immerhin kann es doch nicht sein, dass Richter hier Gesetze falsch anwenden.


Mir hatte man mal in Osnabrück das Auto abgeschleppt, von einem Anwohnerparkplatz. Eine Gebäudereinigungsfirma hatte ein absolutes Halteverbot aufgestellt (angeblich 72 Stunden im Vorraus, was aber niemand beweisen konnte). Mein Auto war jedenfalls weg und keiner wusste, wo es war. Die Polizei war unfähig es ausfindig zu machen, da der Abschleppdienst die Meldung nicht rechtzeitig abgegeben hatte.

Ich habe 100€ fürs Abschleppen zahlen müssen (was völlig rechtens ist). Darüber hinaus sollte ich dann auch noch 40€ Bußgeld zahlen, was ich aber nicht gemacht habe, da ich ein Urteil vom OLG Köln gefunden hatte, in dem gesagt wurde, dass wenn man sich anderorts aufhält und das Auto auf einem Anwohnerparkplatz stehend abgeschleppt wird, man dafür keine Strafe zahlen muss.

Die Frau vom Amt weigerte sich das so zu akzeptieren, da wir ja in Niedersachen waren und schlussendlich habe ich eine Fachaufsichtsbeschwerde beim 1. Stadtrat gestellt und recht bekommen.
Nach der Mahung kam der Bescheid darüber, dass das Verfahren eingestellt worden ist.


Auch ich habe schon viel Scheiß mit Beamten erlebt. Dinge, die so dämlich sind, dass man nur zweifeln kann, wie und vor allem warum genau diese Menschen auf solchen Posten sitzen.

Beispielsweise war ein Messbeamter der Polizei XY bei meiner Verhandlung wegen zu geringem Abstand nicht am Gericht in Osnabrück nicht anwesend, woraufhin die Verhandlung vertagt wurde. Fälschlicherweise war er nach Bersenbrück gefahren (KEIN WITZ!!!)

Oder als ich mein Auto geparkt hatte und irgendwelche Idioten auf einer kompletten Straßenseite die Spiegel (auch bei mir) abgetreten haben, kam der Polizist auf die Idee, dass das bei mir so nicht gewesen sein konnte, da kein Dreck am Spiegel zu finden sei. Ich meinte daraufhin, dass er mal zum Himmel schauen sollte, mit der Frage, was er da sieht.
Es regnete....
Zuletzt geändert von Kurvenjunkie am Donnerstag 26. Februar 2009, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Airol »

Ich habe wegen 10m deutsches Gebiet 600€ Busse bezahlt :evil: Der schweizer Lernfahrausweis ist in Deutschland nicht gültig, sagte der Zöllner. Ich habe einspruch erhoben weil meine Versicherung schrieftlich bestätigte das ich mit dem Lernfahrausweis auch im Ausland Haftpflicht geniesse. Deutscher Anwalt genommen, Urteil wurde zu meinen Gunsten entschieden: Keine Busse, wenn die Auflagen erfüllt werden. Auflagen spenden sie 600€ der Arbeitergemeinschaft Singen innerhalb 30Tagen. :x :? Arschlöcher denk ich und spende die 600€. Jetzt kommts, der Anwalt schreibt eine Rechnung 580€ :evil: :evil: :evil: ALLES ARSCHLÖCHER :evil: :evil: :evil: Nach einem Jahr fahr ich an der Zollstelle vorbei und siehe da, dank mir haben die ein neues Zollhäuschen :evil:
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Beitrag von Kurvenjunkie »

Das hätte ich Dir auch schon vorher sagen können.
Der deutsche Staat versucht doch mit allen Mitteln an Geld aus der Schweiz bzw. Lichtenstein zu kommen.
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Beitrag von rotzi83 »

Ich ärger mich mit solchen sachen nict mehr rum. Wenn was kommt was nicht der Wahrheit entspricht geht´s zum Anwalt.

Habt ihr etwa alle keine Rechtschutzversicherung?
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Beitrag von Airol »

Natürlich habe ich eine Rechtschutzvers. aber weil die keinen deutschen Rechtsverdreher haben, haben sie mir einen deutschen vermittelt (im klein Gedruckten kann man lesen das bei fremden Juristen nur 45min inkl. sind) :evil:
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Beitrag von Child »

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Beitrag von Udo »

Hi,
da will ich auch mal meine Erfahrungen mit dem Gesetz erzählen:
Ich bin im Technischen Außendienst und damals haben wir eine Bank betreut mit Hardwareservice für Geldautomaten. Ich hatte hinter einem Einkaufszentrum geparkt, auf einem Platz der frei zugänglich war. Ich hatte schwere Teile zu schleppen und deshalb hatte ich dort geparkt. Beim rauskommen sehe ich dann einer dieser schönen Rot-Weissen Zettel an der Scheibe :twisted: . Ich also rein zum Geschäftsstellenleiter der Bank um ihn zu fragen ob er eine Ausnahmegenehmigung( so eine Art Erklärung dass ich da gearbeitet habe) schreiben kann damit die Stadt die Sache fallen lässt. Er wurde dann ziemlich stinkig, aber nicht auf mich sondern auf die Politessen, denn er sagte daß sie da garkeine "Knollen" ausstellen dürfen da der Platz Privatbesitz der Firma XY ( gegenüber) ist.
Er hatte mir dann trotzdem ein Schreiben gemacht und ich hatte das alles eingereicht wie die Knolle kam. Seitdem habe ich nichts mer davon gehört; Keine Entschuldigung,nix. Ist jetzt schon 6 Jahre her. Man muss wirklich mit allem rechnen :shock: .

Greetz,

Udo
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Beitrag von Obi »

Udo hat geschrieben:..Ist jetzt schon 6 Jahre her...
Das ist noch nicht ausgestanden :lol:
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