alteKlamotte hat geschrieben:Das es auch anders geht habe ich schon erlebt. Mein Freund hat im Rennen jemanden angefahren in Hockenheim. Er mußte leider in die Klinik, hat sich aber später an den PC gesetzt und denjenigen ausfindig gemacht, sich entschuldigt und Hilfe angeboten.
Die werden sobald wie möglich mal ein Bier zusammen trinken.
alteKlamotte hat geschrieben:Das es auch anders geht habe ich schon erlebt. Mein Freund hat im Rennen jemanden angefahren in Hockenheim. Er mußte leider in die Klinik, hat sich aber später an den PC gesetzt und denjenigen ausfindig gemacht, sich entschuldigt und Hilfe angeboten.
Die werden sobald wie möglich mal ein Bier zusammen trinken.
So sollte es sein!!!
Richtig!
Kostet zwar ein bischen überwindung, aber es geht!
Vergnügt sein geht über reich sein
Aber mit ein bischen Reichheit könnt ich öfter Zynden
Liegt aber wohl auch daran, dass Marc´s Vorfall halt im Rahmen des Sportbikepokals passiert ist, und da fahren halt meistens die selben Gesellen wieder mit. Da hat man dann auch untereinander ein etwas anderes Verhältnis als bei einem freien Training, wo halt Hinz und Kunz aufeinandertreffen und sich dann wahrscheinlich in diesem Leben auf der Rennstrecke nicht mehr begegnen.
Trotzdem sollte dieses Vorgehen schule machen, ist meiner Meinung nach der einzig richtige weg.
Nein, der Sportbikepokal hat die Sache nur vereinfacht, den anderen ausfindig zu machen. Grundsätzlich hängt es vom Menschen und seiner Einstellung ab Konsequenzen zu tragen.
ich meine eben dass es die Sache vereinfacht miteinander über solche unangenehmen Vorälle zu reden wenn man genau weiss, dass man sich in vier Wochen auf der Strecke wiedersieht. Wenn man dem anderen wahrscheinlich nicht mehr über den Weg läuft / fährt, ist es einfacher schnell zu verduften (siehe deinen Vorfall). Das meinte ich damit. Dass das kein guter Stil ist und natürlich immer auch von der Persönlichkeit des einzelnen abhängt ist selbstredend.
Ich verstehe nicht, was einige hier für einen Film machen. Einer hat 'nen Filmriss und möchte infos bekommen. Da hat er ein Recht drauf. Punkt. Aus. Ende.
Weder der Veranstalter noch der Streckenbetreiber dürfen solche infos zurück halten. "Datenschutz" in dem Zusammenhang ist eine geradezu lächerliche Ausrede.
Wofür der Fragesteller die info braucht, geht erst mal niemanden was an.
Und meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema "Schadensersatz" (was hier auch eigentlich nicht hingehört):
Es gibt normale Rennunfälle. Dürfte die überwiegende Mehrzahl der Fälle sein.
Da ist einer schlichtweg ein Minuskollege, wenn er mit Schadensersatz das Jaulen anfängt. Meistens bringt das auch nix.
Es gibt aber auch "unnormale" Rennunfälle. Etwa wenn es einen eindeutigen Verursacher gibt und ein richtig grobes, nicht tolerierbares Fehlverhalten die Ursache ist. "
Mal ein paar Beispiele:
Pistensäue", die völlig rücksichtslos und gefährlich so lange so viele Leute überholen, mehrfach immer wieder gefährliche Situationen verursachen, bis es kracht (gab es früher in der vor-Transponder-Zeit immer mal wieder, dass solche Leute absichtlich bei den Langsamen mitfuhren, um die zu schocken)
Leute, die mit zuviel Restalk andere abschießen
Leute, die gegen Flaggensignale verstoßen (zB. gefährliches überholen trotz gelb oder rot)
Bei sowas hab ich volles Verständnis, wenn ein Geschädigter nicht auf seinem Schaden sitzen bleiben will und den Idioten zahlen läßt. Auf das der schlau wird. Denn gefährliche Idioten kann niemand auf der strecke brauchen.
Generell sollte aber Einfordern von Schadensersatz auf solche Ausnahmen beschränkt bleiben.
Um das beurteilen zu können muss man aber erst mal wissen, was passiert ist. Und dazu gehört, sich in aller Ruhe die Version des Kontrahenten anzuhören, also zu wissen, wer beteiligt war.
Bei einem normalen Rennunfall, der letztlich gut ausgeht, sollte man unbedingt ein paar Kaltschalen zusammen auf das Wohl der Schutzengel leeren, und wenn's erst beim nächsten gemeinsamen Training der Fall ist.