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Wadenkrämpfe - Nasenbluten

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

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  • mr_spinalzo Offline
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Beitrag von mr_spinalzo »

biochemie ist nicht gerade mal in 3 sätzen erklärt ;-)

mit einem wadenkrampf kannst du noch laufen
mit einem oberschenkelkrampf liegst du schon
mit einem herzmuskelkrampf bist du am ende

in mangelsituationen wird immer erst die peripherie runtergefahren


zum getränke nachsalzen
- nur salz ins wasser schmekt nicht sehr lecker und dann trinkt man evtl. wieder zu wenig. ( lieber zwischendurch etwas salziges dazu essen )
- beim einkaufen halt nicht gerade das natriumarme nehmen
schmerz ist wenn schwäche den körper verlässt
  • Totto Offline
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Beitrag von Totto »

Es sollte klar sein das man auch mit Vitaminen sich kaputt machen kann!
Wenn du ständig Magnesium einnimst und Dünnschiß bekommst hast du Überdosiert. Machst du so weiter bekommst du eine Vergiftung.
Viel hilft viel - ist der schlimmste Irtum.
Warum hörst du nicht auf die Warnzeichen deines Körpers?? :shock:

Also Nasenbluten kenn ich u. a. bei Eisenmangel. Aber ich würd das mal abklären lassen. Chronisches Nasenbluten bedeutet manchmal nix gutes.

Ich würd auch mal die Sitzposition ändern und vor allem es auch mal mit Trapolin oder Seilspringen versuchen.
Aber vielleicht bist du ja auch nur Übermotiviert??? und überforderst dich.
Dazu viel trinken wie schon gesagt - auch ohne Durst - es kann nämlich auch ne Übersäuerung sein. (Falsche Ernährung).
Und Magnesium eh nur aus der Apotheke. Ich kauf ab 500mg pro Tablette.
Wirkt völlig anders. Keine Ahnung warum...
Mit dem richtigem Dreh hat man das magische Arbeitsgerät im Griff. ;-)
  • DocJ Offline
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Beitrag von DocJ »

mr_spinalzo hat geschrieben:biochemie ist nicht gerade mal in 3 sätzen erklärt ;-)

mit einem wadenkrampf kannst du noch laufen
mit einem oberschenkelkrampf liegst du schon
mit einem herzmuskelkrampf bist du am ende

in mangelsituationen wird immer erst die peripherie runtergefahren
Hätte ich mal besser aufgepasst in meinem Studium... :D
Eins der ersten Symptome von Magnesiummangel sind Herzrhythmusstörungen, kannst Du in genügend Studien nachlesen.
Ich bin immer der Schnellste. Während andere noch stürzen liege ich schon auf der Schnauze.

http://doc.hat-gar-keine-homepage.de/
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Beitrag von Brewer41 »

Servus Holger,

ich würds mal mit Sport versuchen.
Wenn die Muskeln nicht trainiert sind, kannst Du so viele Tabletten nehmen wie Du willst, fit wirst Du dadurch auch nicht.
Bei einer 3 Tagesveranstaltung merke ich spätestens nach dem 2 Tag meine Oberschenkel. Ich versuche dem mit gezieltem Training abzuhelfen und es wirkt Wunder!
Und wie vorher schon geschrieben wurde: Kondition = Konzentration!!

Gruß

Steff
5 schreibt er, 4 meint er, 3 sagt er und 2 wären richtig.....
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Beitrag von mr_spinalzo »

DocJ hat geschrieben:...
Hätte ich mal besser aufgepasst in meinem Studium... :D
Eins der ersten Symptome von Magnesiummangel sind Herzrhythmusstörungen, ...
offensichtlich haben aber diesbezüglich mehr leute probleme mit krämpfen
( und in der praxis gute erfahrungen mit mg ergänzung )
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Beitrag von wimme »

Hast du schon mal deine Sitzposition überprüft? Wenn du mit deinen 2 m einen zu engen Kniewinkel hast, kommen Krämpfe automatisch.

Ich habe bei nur 1,80 auf einer 600er eine Saison gebraucht, bis ich mich endlich wohlfühlte. Andere Rasten (weiter hinten, tiefer!), andere Lenkerstummel (weiter vorn, nach außen gedreht) und 3 cm höheres Sitzpolster. Ein paar cm machen schon bei meiner Duchschnittsgröße einen Riesen-Unterschied, bei dir dürfte es sicher noch deutlicher sein.
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Beitrag von Martin »

ich denke, es macht keinen sinn, wenn sich hier die Mediziner, Möchtegernmediziner und die Biologen gegenseitig zurechtweisen.

Habe gestern noch mal nachgelesen: Magnesiummangel ist THEORETISCH tatsächlich kaum möglich, der Durchschnittsmensch nimmt normal ausreichend zu sich. Praktisch sieht es da aber wieder anders aus.
Wie sieht es mit Belastung aus? Braucht der Körper da nicht mehr als normal?

Auch habe ich noch mal nachgelesen (Dr. Matthias Marquardt), dass durch substitution über 360 mg, also zusätzlich zur normalen Einnahme von Magnesium über die Ernährung dass Durchfallrisiko ziemlich groß ist. Beim einen früher, beim anderen später.

Bei der Aussage mit den nächtlichen Krämpfen habe ich mich auf die Aussage von herbert Steffny, Diplombiologe, verlassen. Und der sagt nicht, dass es ein "weit verbreiteter Irrtum" ist, dass diese Krämpfe auf Magnesiummangel zurückzuführen sind...

Warum evtl. als erstes die Wadenmuskulatur betroffen ist, weiß ich nicht, es gibt dafür sicher viele Gründe. Aber diese Reihenfolge von Mr. Spinalzi habe ich auch schon mehrfach gehört.
Eins der ersten Symptome von Magnesiummangel sind Herzrhythmusstörungen, kannst Du in genügend Studien nachlesen
DAS widerum habe ich noch nie gehört und wenn ich so drüber nachdenke halte ich es auch für falsch, sonst gäbe Magnesium kaum im Discounter und ohne Rezept und ein erheblicher Teil der Menschheit hätte Herzrhytmusstörungen. Wenn dem doch so ist, dann benenne bitte eine Quellenangabe.

Gruß, Martin
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
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Beitrag von DocJ »

Martin hat geschrieben:ich denke, es macht keinen sinn, wenn sich hier die Mediziner, Möchtegernmediziner und die Biologen gegenseitig zurechtweisen.

Habe gestern noch mal nachgelesen: Magnesiummangel ist THEORETISCH tatsächlich kaum möglich, der Durchschnittsmensch nimmt normal ausreichend zu sich. Praktisch sieht es da aber wieder anders aus.
Wie sieht es mit Belastung aus? Braucht der Körper da nicht mehr als normal?

Auch habe ich noch mal nachgelesen (Dr. Matthias Marquardt), dass durch substitution über 360 mg, also zusätzlich zur normalen Einnahme von Magnesium über die Ernährung dass Durchfallrisiko ziemlich groß ist. Beim einen früher, beim anderen später.

Bei der Aussage mit den nächtlichen Krämpfen habe ich mich auf die Aussage von herbert Steffny, Diplombiologe, verlassen. Und der sagt nicht, dass es ein "weit verbreiteter Irrtum" ist, dass diese Krämpfe auf Magnesiummangel zurückzuführen sind...

Warum evtl. als erstes die Wadenmuskulatur betroffen ist, weiß ich nicht, es gibt dafür sicher viele Gründe. Aber diese Reihenfolge von Mr. Spinalzi habe ich auch schon mehrfach gehört.
Eins der ersten Symptome von Magnesiummangel sind Herzrhythmusstörungen, kannst Du in genügend Studien nachlesen
DAS widerum habe ich noch nie gehört und wenn ich so drüber nachdenke halte ich es auch für falsch, sonst gäbe Magnesium kaum im Discounter und ohne Rezept und ein erheblicher Teil der Menschheit hätte Herzrhytmusstörungen. Wenn dem doch so ist, dann benenne bitte eine Quellenangabe.

Gruß, Martin
:shock: Mangel macht Rhythmusstörungen, nicht Überdosierung.
Quellen gibt es genug, z.B. sehr aussagekräftig in Verbindung mit der Ernährung: Klevay LM, Milne DB: Low dietary magnesium increases supraventricular ectopy. Am J Clin Nutr 2002; 75 [3]: 550-4
Abhandlung über nächtliche Wadenkrämpfe und Ursachen z.B.:http://books.google.de/books?id=o1ZF5P_ ... t&resnum=1
Da wird vielleicht auch klarer, auf welche Art die Haltung auf dem Rennmotorrad mitwirkt.
Ich bin immer der Schnellste. Während andere noch stürzen liege ich schon auf der Schnauze.

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Beitrag von Dokki »

Habe das gleiche Problem. Bin nach dem ersten Tag auf dem Lausitzring nachts mit Krämpfen in beiden Beinen aufgewacht. War echt blöd, weil in beiden Beinen gleichzeitig :?
Treibe regelmäßig Sport, viel Ausdauer, eben gerade auch für die Beine.
Habe nun mein Sitzpolster dicker gemacht und die Rasten etwas versetzt.

Zusätzlich nehme ich jetzt jeden Tag Magnesium Verla 300, aber ich habe irgendwie das Gefühl, das es nicht umbedingt was bringt.
Bekomme auch Wadenkrämpfe in Verbindung mit zuviel Alk 8)

Also kann es doch nicht nur am Magnesiummangel liegen.
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Beitrag von Bundy »

Auch wenn mich einige jetzt wieder beschimpfen werden, hier mal ein kurzer Erfahrungsbericht...

Ich hatte früher auch immer das Problem, dass ich nach einem Tag Zünderei schon Krämpfe und Zerrungen hatte, und dann nicht mehr richtig gut fahren konnte. Lag wohl schon immer an meinen langen Gräten in Verbindung mit zu wenig Training. Durch meine Nervengeschichte im Arm hab ich angefangen, sog. Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen (den Namen spar ich mir hier...), die B-Vitamine enthalten, und somit die Nervregeneration unterstützen. Diese Mittelchen nehm ich jetzt seit nem Dreivierteljahr, und es geht mir körperlich so gut wie nie zuvor, obwohl ich die letzten beiden Jahre überhaupt nicht mehr trainiert hab. Normalerweise müsste ich nach einem WE wie z.B. dem letzten bei der Speedweek, vor Schmerzen nicht mehr stehen können (nach 3 h Bördesprint und ca. 2 Stunden Battle-Kämpferei), aber ich hab überhaupt keine Probleme mehr. Keine Krämpfe, keine Zerrungen, keinen Muskelkater und keinen normalen Kater... 8)

Korea,
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